Flugzeug-Hubschrauber-Kollision nahe Washington: Rettungseinsatz läuft auf Hochtouren
US-Heimatschutzministerin: „Alle verfügbaren Ressourcen im Einsatz“
Nach der Kollision eines Passagierflugzeugs mit einem Black-Hawk-Hubschrauber der US-Armee nahe dem Reagan National Airport in Washington, D.C., hat das US-Heimatschutzministerium alle verfügbaren Mittel der Küstenwache für die Such- und Rettungsmaßnahmen mobilisiert.
„Wir überwachen die Lage genau und stehen bereit, die lokalen Einsatzkräfte zu unterstützen“, schrieb Heimatschutzministerin Kristi Noem auf Social Media. Sie sprach den Opfern und Ersthelfern ihr Mitgefühl aus.
Virginias Gouverneur bestätigt rasche Mobilisierung der Einsatzkräfte
Der Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin, erklärte, dass Ersthelfer aus ganz Nord-Virginia, Washington, D.C. und Maryland schnell mobilisiert wurden, um die Rettungsmaßnahmen nach dem Absturz in den Potomac River zu unterstützen.
„Ich wurde von unserem Katastrophenschutzteam und der Staatspolizei über den tragischen Unfall informiert. Umfangreiche Ressourcen stehen für die Such- und Rettungseinsätze zur Verfügung“, schrieb Youngkin auf X.
Er bat die Öffentlichkeit, für die Passagiere, Besatzungsmitglieder, deren Familien sowie die Einsatzkräfte zu beten.
American Airlines richtet Hotline für Angehörige ein
American Airlines hat eine Notfall-Hotline für Familienangehörige und Freunde der Passagiere von Flug 5342 eingerichtet, der in der Luft mit dem Black-Hawk-Hubschrauber kollidierte.
„Wenn Sie glauben, dass sich ein Angehöriger an Bord von Flug 5342 befunden haben könnte, rufen Sie bitte unsere gebührenfreie Hotline unter 800-679-8215 an“, teilte die Fluggesellschaft in einer Erklärung mit.
Für Anrufe außerhalb der USA können betroffene Personen weitere Telefonnummern auf news.aa.com einsehen. Angehörige in Kanada, Puerto Rico und den US-Jungferninseln können die oben genannte Nummer direkt nutzen. American Airlines versprach, fortlaufend neue Informationen bereitzustellen.
Notfallfahrzeuge eilen zum Unfallort
Kurz nach der Kollision waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge auf dem Weg zur Unglücksstelle.
Sarah Fishel, eine Anwohnerin nahe des Reagan National Airport, berichtete, dass sie gegen 21:10 Uhr laute Sirenen hörte und sofort mit den Aufnahmen begann.
„Ich bin auf das Dach gerannt und habe sofort die Reaktion der Rettungskräfte gesehen“, sagte sie gegenüber CNN. „Hier sind ständig Hubschrauber in der Luft, deshalb ist es umso schockierender, dass so etwas passieren konnte.“
Sie beschrieb die Reaktion auf den Absturz als „nahezu augenblicklich“.
Maryland setzt Taucher für Bergungsmaßnahmen ein
Der Gouverneur von Maryland, Wes Moore, teilte mit, dass Taucher der Staatspolizei zum Unglücksort im Potomac River entsandt wurden.
Zudem habe das Maryland Department of Emergency Management die Alarmstufe seines Einsatzzentrums auf „erhöht“ gesetzt, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen.
Trump äußert sich zum Unglück
Ex-Präsident Donald Trump erklärte, er sei vollständig über den Vorfall informiert und werde weitere Details bekannt geben, sobald sie verfügbar seien.
„Möge Gott ihre Seelen segnen. Danke für die unglaubliche Arbeit, die unsere Ersthelfer leisten“, hieß es in seiner Mitteilung.
Washingtons Bürgermeisterin spricht ihr Mitgefühl aus
Die Bürgermeisterin von Washington, D.C., Muriel Bowser, äußerte sich betroffen über das Unglück.
„Unsere Gebete gelten allen Betroffenen. Wir werden die Öffentlichkeit weiterhin informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen“, schrieb Bowser auf X.
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