Flüchtlingen auf See helfen?

Wenn man menschlich denkt und handelt, muss man diese Frage bejahen. Wenn man das Thema „Flüchtlinge“ in den Griff bekommen will, dann muss man die Fluchtwege über See aber sperren. Diese Menschen werden im Regelfall nicht politisch verfolgt, sondern sie suchen ein besseres Leben. Das ist nachvollziehbar und verständlich, weil es in ihren Heimatländerm oft keine Zukunftsperspektive für diese Menschen gibt.

Nahezu jeder dieser Flüchtlinge hat aber für diese Flucht auch bezahlt, 3.000 bis 5.000 Dollar so hört man. Das ist eine Menge Geld in diesen Ländern. Hinzu kommt, dass jeder, der sich auf ein solches Boot begibt, weiß, dass er dabei auch sterben kann.

Alle leben hier nach dem Prinzip, „die retten mich schon“. Genau diese Gedanken muss man bei den Leuten aber aus den Köpfen bekommen. Man muss diesen Menschen in ihren Heimatländern eine Perspektive, eine Zukunft geben. Hier ist europäische Entwicklungshilfe gefragt. Ich bin überzeugt davon, dass, wenn man den Menschen in ihrer Heimat ein Zukunftsperspektive gibt, sich keiner mehr in so ein Boot setzt.

Bedenken muss man auch, dass man mit der Rettung dieser Flüchtlinge das Geschäft der Schlepper in diesen Ländern natürlich auch massiv unterstützt. Jedes gerettete Boot ist für die ein Argument, um neue Kunden zu überzeugen.

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