Der Großinvestor George Soros fordert die europäischen Regierungschefs zum Umsteuern in der Krise auf.
Die Notwendigkeit zu einer Kehrtwende wird laut laut Soros sehr bald offensichtlich. Der europäische Hilfsfonds EFSF solle davon abgehen Staaten retten zu wollen und vielmehr alles daran setzt, die Banken vor der Pleite zu bewahren. Europa habe zwei ineinandergreifende Probleme: die Staatsverschuldung und das deswegen labile Bankensystem. Die zur Verfügung stehenden Mittel reichten aber nur zu Lösung eines der beiden Probleme.
Er warnte vor einer Staatspleite Italiens. „Die Schulden Italiens und Spaniens sind zu groß, um dafür zu bürgen, und die Gefahr ist groß, dass die Finanzmärkte selbst auf eine Teilgarantie negativ reagieren.“ In Kontinentaleuropa aber fehle der Politik – anders als in Großbritannien und den USA – die Kenntnis der Märkte.
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