Während die Welt gebannt auf die Auslosung zur Fußball-WM 2026 blickt, plant der Fußball-Weltverband FIFA ein weiteres, allerdings weniger sportliches Spektakel: Die feierliche Übergabe des ersten FIFA-Friedenspreises.
Ein Preis, der laut FIFA an Persönlichkeiten verliehen wird, „die Außergewöhnliches für den Weltfrieden geleistet haben und dabei Menschen rund um den Globus vereinen konnten“.
Die Gerüchteküche brodelt: Donald J. Trump, ehemaliger US-Präsident und passionierter Golfspieler, soll laut Insidern als erster Preisträger feststehen – ein Schritt, der sowohl für Stirnrunzeln als auch für unkontrollierte Lachanfälle sorgt.
Verleihung im Kennedy Center – passenderweise unter Trumps Vorsitz
Die Verleihung findet am 5. Dezember im renommierten John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington D.C. statt. Trump ist dort nicht nur Ehrengast – er ist seit einer Neubesetzung des Leitungsgremiums auch dessen Vorsitzender.
Zufall? Laut FIFA: „Natürlich.“
Warum Trump? Warum überhaupt?
FIFA-Präsident Gianni Infantino und Trump wurden in den vergangenen Monaten wiederholt zusammen gesehen – beim Weltfriedenstreffen in Sharm El-Sheikh, bei Trumps Golfeinweihung in Schottland sowie bei einem privaten Dinner mit dem Dalai Lama (Angeblich, dieser streitet es ab).
Infantino hatte sich bereits 2024 öffentlich für Trumps Nominierung zum Friedensnobelpreis ausgesprochen. Nach dem offensichtlichen Misserfolg in Oslo scheint man bei der FIFA nun selbst zur Preisvergabe überzugehen.
Infantino (auf Instagram):
„Donald hat definitiv mehr Frieden gebracht als Krieg. Reicht doch, oder?“
Kritik von Menschenrechtsorganisationen
Die Menschenrechtsorganisation FairSquare reagierte empört:
„Wenn FIFA meint, Donald Trump sei ein Symbol für Frieden, dann ist ein Pizzalieferant wahrscheinlich auch Kandidat für den Literaturnobelpreis.“
Auch Human Rights Watch zeigt sich skeptisch. Man habe FIFA um Informationen zum Auswahlprozess gebeten – bislang vergeblich.
Minky Worden (HRW):
„Es gibt keine Hinweise auf eine Jury, keine öffentlich bekannten Nominierungen, keine Transparenz – vermutlich ist das Auswahlverfahren identisch mit dem der FIFA-Rangliste.“
Ein Preis für die Geschichte – oder fürs Kabarett?
Unabhängige Prognosebörsen sehen die Wahrscheinlichkeit, dass Trump den Preis erhält, aktuell bei 91 % – nur leicht unter der Wahrscheinlichkeit, dass er beim Festbankett die Tischordnung ändert.
Die Laudatio soll von Gianni Infantino persönlich gehalten werden. Gerüchten zufolge trägt sie den Titel:
„Wenn Worte nicht mehr helfen – dann eben Pokale.“
Ausblick: Mehr Preise, weniger Logik
Insider berichten, dass FIFA bereits an weiteren Auszeichnungen arbeitet, darunter:
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„FIFA-Klimapreis“ – für herausragenden CO₂-Ausstoß im Kontext von Stadionbauten
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„Integritätstrophäe“ – gesponsert von Katar
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„Der goldene VAR“ – für den kreativsten Eingriff ins Spielgeschehen
Fazit: Weltfrieden. Made by FIFA. Inspired by Trump.
Ob dieser Preis den Weltfrieden wirklich stärkt, bleibt fraglich. Sicher ist: Satiriker weltweit danken der FIFA für ihre unerschöpfliche Kreativität. Und demnächst, so munkelt man, soll auch Wladimir Putin für den Preis nominiert werden – posthum, falls notwendig.
Hinweis der Redaktion: Dieser Text ist eine satirische Darstellung und sollte nicht ernst genommen werden. Es sei denn, FIFA meint es wirklich ernst – dann wird’s leider ernsthaft traurig.
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