Startseite Allgemeines Ferrari-Teamchef kurz vorm Explodieren: Vasseur zieht die Notbremse mit Humor
Allgemeines

Ferrari-Teamchef kurz vorm Explodieren: Vasseur zieht die Notbremse mit Humor

urv (CC0), Pixabay
Teilen

a raucht der rote Rennoverall – beim Ferrari-Team ist die Laune derzeit ungefähr so sonnig wie ein Boxenstopp im Hagelsturm. Während McLaren und Red Bull munter um die WM-Krone kurven, dreht Ferrari bestenfalls Ehrenrunden – und das sorgt nicht nur auf der Strecke für heiße Luft, sondern auch daneben.

Im Medientornado der vergangenen Tage wurde Teamchef Frédéric Vasseur wahlweise zum Rauswurfkandidaten, Verzweiflungstat oder Schattenparker erklärt. Das italienische Medienecho? Laut, bunt, teilweise absurd – also typisch. Als Vasseur kurz vor dem Qualifying in Kanada zum Mikrofon griff, war klar: Jetzt wird’s französisch-direkt.

„Manche Berichte sind einfach respektlos und – Entschuldigung – dumm!“, polterte der Teamchef. Der Kragen saß locker – zu locker. „Ich muss aufpassen, dass er mir hier nicht platzt, sonst sitze ich am Ende noch bei den Rennkommissaren“, so Vasseur mit einem gezwungenen Lächeln.

Sein Zorn galt vor allem jenen Journalisten, die nicht nur seine Position, sondern auch die seiner Mitarbeitenden anzweifelten – inklusive derer, die sonst höchstens den Reifendruck messen oder den Kaffee kochen. „Diese Leute haben Familien und Kinder!“ – kein Witz, das war sein ernst gemeinter Appell an die Presse.


Scuderia in der Schusslinie – aber Hamilton hält den Schild hoch

Dass Ferrari gerade nicht geradeaus fährt, ist bekannt – aktuell läuft es eher wie ein italienischer Mopedmotor im Januar. Aber: Vasseur steht nicht alleine im Gegenwind. Lewis Hamilton stellte sich demonstrativ vor seinen Chef:

„Fred ist der Hauptgrund, warum ich überhaupt zu Ferrari gekommen bin. Ich stehe zu 100 Prozent hinter ihm.“
Dass er aktuell damit nicht unbedingt im Siegerauto sitzt – geschenkt.

Auch Charles Leclerc übte sich in brüderlicher Harmonie, während McLaren auf der Rennstrecke weiter Champagnerkorken knallen lässt. Der Rückstand auf Platz 1? Fast 200 Punkte. Also genug Platz für einen gemütlichen Spaziergang, ein Picknick und einen Espresso – aber sicher keine Titelhoffnungen.


Fazit: Wenn Ferrari nicht liefert, liefert wenigstens der Teamchef Emotionen

Die Saison ist holprig, der Druck gewaltig, die Schlagzeilen wild. Frédéric Vasseur hält noch stand – mit einem Kragen, der inzwischen nur noch von einem sehr starken Klettverschluss zusammengehalten wird.

Eines ist jedenfalls sicher: In Montreal wurde nicht nur das Getriebe heiß. Auch Vasseurs Geduldsfaden ist mittlerweile glühend rot. Bleibt zu hoffen, dass das Team bald wieder durch Leistung auffällt – und nicht durch emotionale Interviews mit Explosionsgefahr.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Nick Reiner wegen Mordes an seinen Eltern Rob und Michele Reiner angeklagt – Anwalt spricht von „verheerender Tragödie“

Nach dem schockierenden Doppelmord an dem bekannten Regisseur Rob Reiner und seiner...

Allgemeines

FBI-Vizedirektor Dan Bongino kündigt Rücktritt an – Rückkehr ins Mediengeschäft erwartet

Dan Bongino, stellvertretender Direktor des FBI, hat seinen Rücktritt für Januar 2026...

Allgemeines

Jeffrey-Epstein-Files: Neue Enthüllungen, alte Fragen – USA veröffentlicht weitere Dokumente

Sechs Jahre nach dem Tod des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein reißt die...

Allgemeines

FBI veröffentlicht neues Video nach tödlicher Schießerei an US-Eliteuni – Täter weiter flüchtig

Fünf Tage nach der tödlichen Schießerei an der renommierten Brown University in...