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FBI untersucht Brandanschlag und Schüsse auf Tesla-Fahrzeuge in Las Vegas

Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay
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In den frühen Morgenstunden des Dienstags haben Unbekannte mehrere Tesla-Fahrzeuge auf einem Reparaturgelände in Las Vegas in Brand gesetzt und beschossen. Das FBI ermittelt nun wegen des Verdachts auf inländischen Terrorismus.

„Gezielter Angriff auf Tesla“
„Dies war ein gezielter Angriff auf eine Tesla-Einrichtung“, erklärte Dori Koren, stellvertretender Sheriff des Las Vegas Metropolitan Police Department, bei einer Pressekonferenz.

Gegen 2:45 Uhr morgens gingen mehrere Notrufe wegen eines Feuers auf dem Tesla-Gelände ein. Als die Beamten eintrafen, standen mehrere Fahrzeuge in Flammen, und an der Eingangstür des Gebäudes prangte das Wort „Resist“ in Graffiti.

Ein Überwachungsvideo zeigt eine Person in schwarzer Kleidung, die auf die Autos schießt und Molotow-Cocktails auf zwei Fahrzeuge wirft. Ein dritter Brandsatz, der nicht explodierte, wurde sichergestellt und wird nun auf Spuren untersucht. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und die Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor die Batterien der Fahrzeuge betroffen wurden.

Welle von Angriffen auf Tesla – Justizministerin spricht von „Terrorismus“

Die Attacke in Las Vegas ist kein Einzelfall. In den letzten Wochen kam es zu mehreren Angriffen auf Tesla-Standorte in den USA:

  • 3. März: Sieben Tesla-Ladestationen in einem Einkaufszentrum nahe Boston wurden angezündet.
  • 8. März: Sechs Personen wurden in New York City festgenommen, nachdem sie eine Tesla-Filiale besetzt hatten.
  • Colorado: Eine Frau wurde beschuldigt, Molotow-Cocktails auf Tesla-Fahrzeuge und eine Filiale geworfen zu haben.

US-Justizministerin Pamela Bondi sprach in einer Stellungnahme von einer „Welle von Gewalt gegen Tesla-Eigentum“, die als „nichts anderes als inländischer Terrorismus“ zu werten sei. Sie kündigte an, dass das Justizministerium bereits mehrere Verdächtige mit hohen Mindeststrafen angeklagt habe.

Elon Musk: „Diese Angriffe sind böse“

Tesla-CEO Elon Musk äußerte sich auf X (ehemals Twitter) empört über die Attacken:
„Diese Gewalt ist absolut wahnsinnig und zutiefst falsch. Tesla stellt nur Elektroautos her und hat diese bösen Angriffe nicht verdient.“

Hintergrund: Proteste gegen Musk und Tesla

Die Anschläge kommen zu einem Zeitpunkt, in dem Tesla mit mehreren Herausforderungen kämpft:

  • Sinkende Verkaufszahlen: Erstmals in der Unternehmensgeschichte verzeichnet Tesla einen Rückgang des Jahresumsatzes.
  • Politische Kontroversen: Musk wurde von der Trump-Regierung mit einer führenden Rolle in der „Behörde für Regierungs­effizienz“ betraut, was zu erheblicher Kritik geführt hat.
  • Marktdruck: Während der europäische Elektrofahrzeugmarkt im Januar um 34 % wuchs, brachen Teslas Verkäufe dort um 50 % ein. In China, dem zweitgrößten Markt für Tesla, fielen die Verkaufszahlen um 29 % in den ersten beiden Monaten des Jahres. Auch in den USA gab es einen Rückgang um 16 % zwischen Dezember und Januar.

Justizministerin Bondi kündigte an, hart gegen Vandalismus an Tesla-Eigentum vorzugehen:
„Wer ein Tesla-Fahrzeug beschädigt oder eine Filiale attackiert, sollte sich besser in Acht nehmen – wir kommen euch holen. Und wenn ihr das finanziert, finden wir heraus, wer ihr seid.“

Das FBI Joint Terrorism Task Force hat die Ermittlungen übernommen. „Wer glaubt, solche Taten seien gerechtfertigt oder gar bewundernswert, sollte wissen: Das ist ein Bundesverbrechen“, sagte FBI-Agent Spencer Evans.

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