Der ehemalige Nationaltorwart Eike Immel ist wegen Betrugs vom Amtsgericht verurteilt worden. Der 64-Jährige, der in den 1980er- und 1990er-Jahren unter anderem für Borussia Dortmund und die deutsche Nationalmannschaft im Tor stand, soll sich unrechtmäßig rund 34.000 Euro erschlichen haben.
Der Vorwurf
Nach den Ermittlungen hatte Immel einer Bekannten vorgespiegelt, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden, und sie dazu gebracht, ihm mehrfach Geld zu überweisen. Insgesamt flossen so rund 34.000 Euro. Statt der zugesagten Rückzahlung habe Immel das Geld jedoch für eigene Zwecke verwendet.
Das Urteil
Das Amtsgericht sprach den Ex-Profi des Betrugs schuldig und verhängte eine Geldstrafe. Die genaue Höhe wurde nicht öffentlich gemacht. Immel habe die Tat gestanden und sich bei der Geschädigten entschuldigt, was strafmildernd berücksichtigt wurde.
Eine Karriere mit Höhen und Tiefen
Eike Immel absolvierte zwischen 1980 und 1988 insgesamt 19 Länderspiele für Deutschland, stand in 534 Bundesligapartien zwischen den Pfosten und feierte große Erfolge mit Borussia Dortmund sowie dem VfB Stuttgart. Nach dem Ende seiner Profikarriere geriet er jedoch immer wieder durch finanzielle Probleme und private Turbulenzen in die Schlagzeilen.
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