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Eurovision 2025: Österreich gewinnt mit „Wasted Love“

AxxLC (CC0), Pixabay
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Österreich hat mit dem Song „Wasted Love“ den Eurovision Song Contest 2025 gewonnen. Der Sänger JJ beeindruckte in Basel mit einer Mischung aus operativer Popmusik und einer dramatischen Schiffsbruch-Inszenierung. Es ist der dritte Sieg für Österreich, das zuletzt 2014 mit Conchita Wurst triumphierte.

Emotionale Performance überzeugt Europa

JJ, ein klassisch ausgebildeter Sänger mit österreichisch-philippinischen Wurzeln, zeigte sich nach dem Sieg überwältigt:

„Ich hatte ein hartes Jahr und wollte mit diesem Lied meine Gefühle über unerwiderte Liebe ausdrücken.“

Mit seiner ausdrucksstarken Stimme und dem packenden Bühnenauftritt konnte er die Zuschauer und Jurys gleichermaßen überzeugen.

Politische Untertöne bei der Platzierung

Auf Platz zwei landete Israel mit Yuval Raphael und dem Lied „New Day Will Rise“. Raphael, eine Überlebende der Hamas-Angriffe vom 7. Oktober, erhielt viel Unterstützung aus Solidarität. Dennoch sorgten palästinensische Flaggen im Publikum für kontroverse Reaktionen.

Estland belegte den dritten Platz mit Tommy Cash und seiner humorvollen Parodie auf die italienische Kaffeekultur namens „Espresso Macchiato“. Auf dem letzten Platz landete San Marino.

Spannung und Zwischenfälle

Der Wettbewerb verlief nicht ohne Zwischenfälle: Während Raphaels Auftritt versuchten zwei Aktivisten, die Bühne zu stürmen und warfen Farbe, die einen Crewmitglied traf. Der EBU bestätigte, dass niemand verletzt wurde.

Buntes Teilnehmerfeld und kulturelle Vielfalt

Der Eurovision-Abend bot eine breite Palette von Musikgenres:

  • Lettland beeindruckte mit einem ethno-pop Sechsergespann.

  • Ukraine schickte eine Glamrock-Band ins Rennen.

  • Albanien begeisterte mit dem geheimnisvollen Song „Zjerm“.

  • Estland setzte auf skurrile Performance-Kunst.

Ein Abend voller Emotionen und Symbolik

Der Eurovision Song Contest bleibt ein Highlight der LGBTQ+ Community und zeigt Europas Vielfalt und Kreativität. Trotz der offiziellen Unpolitischkeit des Wettbewerbs zeigten sich auch diesmal die Spannungen auf dem Kontinent: Russland und Belarus waren weiterhin aufgrund des Ukraine-Kriegs ausgeschlossen.

Nächster Stopp: Österreich

Mit dem Sieg wird Österreich 2026 erneut Gastgeber des Eurovision Song Contests. JJ freut sich schon darauf, die Eurovision-Familie in seiner Heimat willkommen zu heißen.

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