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Europas Rolle im Iran-USA-Israel-Konflikt – Der zahnlose Tiger schnurrt wieder

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Während Israel und der Iran Raketen tauschen, die USA präzise Bomben auf Atomreaktoren schicken und Teheran mit der Schließung der Straße von Hormus spielt wie ein Kind mit dem Feuerzeug am Benzinkanister, sitzt Europa auf seinem gut gepolsterten diplomatischen Sofa, nippt am fair gehandelten Bio-Espresso und ruft: „Bitte alle mal kurz durchatmen!“

Die Realität ist: Europa ist in diesem geopolitischen Drama nichts weiter als ein Statist mit zu großer Garderobe und zu kleiner Stimme. Die EU wirkt wie ein alternder Schauspieler, der glaubt, er spiele noch eine Hauptrolle – während das Publikum längst bei den US-Drohnen und iranischen Vergeltungsschlägen auf der Kante des Kinosessels hängt.

„Deeskalation! Diplomatie! Dialog!“ hallt es aus Brüssel, Berlin und Paris – Worte, so machtvoll wie Papierschwerter gegen Hyperschallraketen. Und während EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mit sorgenvollem Gesicht „extrem gefährlich“ murmelt, wischen sich die Akteure in Washington und Teheran die Tränchen aus den Augen – vor Lachen.

Denn während Trump wild auf den Nahen Osten zielt wie ein texanischer Golfspieler im Wüstensand, sieht Europa zu, wie ein entmündigter Nachbar, der beim Streit seiner lautstarken Nachbarn nur hoffen kann, dass der Fernseher noch heil bleibt. „Wir müssen vermitteln“, heißt es. Nur: Wer hört noch auf Europa? Die Vermittlungsversuche der EU wirken in etwa so wirksam wie Lavendelöl bei einer Amputation.

Die NATO? Schweigt höflich.
Deutschland? Redet von Friedenspflicht, schickt aber lieber weiteres Geld in die Bürokratieverwaltung von Brüssel.
Frankreich? Redet von „Souveränität Europas“, während es mit zitternder Hand an der Gasleitung hängt.

Und Italien? Nun, Italien ist mit sich selbst beschäftigt – wie so oft.

Während die USA auf „Friedensdurchbombung“ setzen und Israel kaum mehr zwischen Defensive und Offensivstrategie unterscheidet, bleibt Europa der moralische Zeigefinger, der flehend zum Himmel zeigt, während die Faust längst nicht mehr geballt werden kann.

Militärisch abhängig von den USA, wirtschaftlich gefesselt an chinesische Absatzmärkte, energiepolitisch zwischen russischem Trauma und grüner Illusion – Europa ist der zahnlose Tiger, der stolz sein Knurren übt, während ihm die Großmächte längst das Futter streitig machen.

Es ist das ewige Dilemma des Kontinents: groß in der Rhetorik, winzig in der Wirkung. Die USA handeln, der Iran reagiert, Israel kalkuliert – und Europa kommentiert.

Und das mit einer Leidenschaft, die selbst einem IKEA-Regal die Führung überlassen würde.

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