Dass die wirtschaftliche Situation in Deutschland auch am Unternehmen EKD nicht spurlos vorbeigeht, dürfte jedem klar sein.
Sollte die aktuell kolportierte Anzahl verkaufter Anlagen pro Monat jedoch tatsächlich stimmen, wäre das natürlich auch eine mögliche Erklärung für die Entlassung von Mitarbeitenden – die, so bleibt zu hoffen, sozial ausgewogen und anhand eines Sozialplans erfolgt ist.
Derzeit gehen viele Unternehmen der Solarbranche in die Insolvenz – wir haben darüber bereits mehrfach berichtet. Trotzdem lassen sich sicherlich noch einzelne Geschäfte tätigen, auch wenn das inzwischen wesentlich schwieriger und zeitaufwendiger geworden ist als noch vor zwei Jahren. Damals konnten sich viele Betriebe kaum vor Nachfragen und Aufträgen retten.
Dass dieser Boom irgendwann enden würde, war uns in der Redaktion bewusst. Deshalb haben wir die Expansion des Unternehmens EKD Solar zwar durchaus interessiert beobachtet, aber auch kritisch begleitet.
Und leider scheint sich unsere Einschätzung nun zu bestätigen.
Das einstige Vorzeigeunternehmen, mit dem sich sowohl der Leipziger Wirtschaftsbürgermeister als auch der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen gerne öffentlich zeigten, steckt möglicherweise derzeit in einer ernsten Krise.
Aus Krisen kann man gestärkt hervorgehen – wenn man die richtigen Entscheidungen trifft.
Ob die beiden Geschäftsführer des Unternehmens, Herr Wasemann und Herr Arnold, dafür die geeigneten Personen sind, bleibt abzuwarten.
Wir haben da gewisse Bedenken.
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