Frage: Frau Reichmann, Herr Bleibzuhause, Frau BleibtmirwegvonUSA und Herr Massachusets – was halten Sie von den jüngsten Festnahmen und Abschiebungen an den US-Grenzen?
Anita Reichmann: Ach, wissen Sie, ich finde es schön, dass die USA jetzt endlich konsequent gegen gefährliche deutsche Rentner mit Florida-Faible und harmlose Rucksacktouristen durchgreifen. Da fühlt man sich gleich viel sicherer!
Tom Bleibzuhause: Ja, endlich wird kontrolliert, wer ins Land kommt. Ich meine, was wäre Amerika nur ohne seine Abschiebeanstalten? Eine Nation ohne Handschellen ist doch keine echte Demokratie!
Henriette BleibtmirwegvonUSA: Ich bin ehrlich gesagt total erleichtert. Seit ich gehört habe, dass ein Deutscher in Abschiebehaft landete, weil er „Las Vegas“ und „wohnen“ in einem Satz verwendet hat, bleibe ich einfach daheim. Sicher ist sicher!
Dirk Massachusets: Na, ich sage es mal so: Früher sind die Deutschen nach Amerika gegangen, um ein neues Leben zu beginnen. Heute reicht es schon, einmal am Flughafen zu niesen, und man wird in Handschellen nach Hause geschickt. Fortschritt, Leute!
„Das ESTA-Formular? Nur ein dekoratives Accessoire“
Frage: Aber ist das nicht eine Überreaktion? Immerhin haben viele Betroffene gültige Visa oder eine Greencard!
Anita Reichmann: Ach, das mit den Dokumenten wird doch total überbewertet. Ich meine, ein ESTA oder ein Visum sind in den USA ungefähr so verbindlich wie eine Freundschaftsanfrage auf Facebook.
Tom Bleibzuhause: Genau! ESTA steht eigentlich für „Erwarte Stress, Tränen und Abschiebung“. Und eine Greencard? Nun ja, die ist halt nur so lange „green“, bis man was Falsches am Schalter sagt – dann ist sie plötzlich unsichtbar.
Henriette BleibtmirwegvonUSA: Und das Beste ist: Sprachbarrieren! Wer sein Englisch nicht perfekt beherrscht, hat gleich doppelt Spaß. Ein falsches Wort, und zack – willkommen in der Welt des Hochsicherheitsgefängnisses!
Dirk Massachusets: Ich empfehle ja, die Einreise wie einen Escape Room zu betrachten: Löse alle Rätsel, beantworte jede Fangfrage richtig und vor allem – nichts Falsches sagen! Sonst heißt es „Game over“ und ab in die Economy-Class nach Hause.
„Kritik an Trump? Willkommen auf der schwarzen Liste!“
Frage: Ein französischer Wissenschaftler wurde angeblich abgewiesen, weil er die US-Regierung kritisiert hat. Was sagt das über die Meinungsfreiheit?
Anita Reichmann: Ach, wissen Sie, Kritik ist ja schön und gut – solange sie in Europa bleibt. Wer nach Amerika kommt, sollte wissen: „Land of the Free“ bedeutet nicht „Land of Free Speech“.
Tom Bleibzuhause: Absolut! Ich meine, wer öffentlich über die US-Politik schimpft und dann trotzdem hinfliegt, spielt doch förmlich mit dem Feuer. Besser vorher alles löschen – Tweets, Mails, Gedanken. Am besten auch die eigene Persönlichkeit.
Henriette BleibtmirwegvonUSA: Und nicht vergessen: Auch WhatsApp-Nachrichten zählen! Wer einen Screenshot von Trumps Frisur mit dem Untertitel „Atemberaubendes Naturphänomen“ verschickt hat, kann sich gleich von der Freiheitsstatue verabschieden.
Dirk Massachusets: Ich empfehle eine neue Reisevorbereitung: Neben Reisepass und Koffer sollte man jetzt auch einen Anwalt und eine spirituelle Begleitung einpacken. Man weiß ja nie, ob man den Rückflug freiwillig antritt oder eskortiert wird.
„Reiseempfehlung: Bleibt einfach daheim!“
Frage: Was raten Sie Deutschen, die eine Reise in die USA planen?
Anita Reichmann: Na ja, wenn Sie gern Überraschungen mögen, könnte es ein aufregender Trip werden. Vielleicht erleben Sie New York – vielleicht aber auch das Innere einer fensterlosen Zelle. Abenteuer pur!
Tom Bleibzuhause: Mein Tipp: Bleiben Sie daheim, genießen Sie einen Burger, streamen Sie einen Hollywood-Film und lassen Sie das Amerika-Erlebnis einfach ins Wohnzimmer kommen – ohne Verhör und Fingerabdrücke.
Henriette BleibtmirwegvonUSA: Ich war noch niemals in den USA, aber inzwischen sehe ich das als Vorteil. Mein Traum ist es jetzt, auf dem Sofa zu bleiben und nicht in Texas in einem orangefarbenen Overall zu landen.
Dirk Massachusets: Reisen ist überbewertet. Statt nach Amerika zu fliegen, könnte man sich ja zur Abwechslung mal in Berlin-Tegel für 48 Stunden in eine enge Kabine einsperren lassen. Hat fast den gleichen Charme!
Frage: Ihr abschließender Rat?
Alle: Solange Trump Präsident ist: USA-Reisen? Lieber nicht!
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