Ein Vorschlag macht noch keine Volkspartei

Nun scheint die SPD ein wenig aus ihrer Schockstarre erwacht zu sein und, na klar, kommt mit Vorschlägen, die dann möglicherweise populistisch sein mögen. Wie diese denn finanziert werden sollen, das hat die SPD leider nicht gesagt. Wie so oft in der Politik sind es wieder Vorschläge während einer Wahlkampfsituation, somit muss sich natürlich auch eine SPD den Vorwurf gefallen lassen, aus wahlkampftaktischen Überlegungen heraus zu handeln.

Natürlich muss man auch einmal die Frage stellen, warum die SPD erst jetzt mit solchen Vorschlägen kommt? Nun, ihr geht nicht nur „der Arsch auf Grundeis“ vor den nächsten Wahlen, sondern sie ist auch immer noch Teil der Bundesregierung. Da sollte man doch Dinge mitbestimmen können, die einem wichtig sind für sein Wählerklientel.

Die AfD in Deutschland treibt im Moment nahezu alle Alt-Parteien vor sich her, muss nur den nächsten Fehler abwarten, den die Alt-Parteien machen, und schon gehen die Umfragewerte weiter nach oben. Das ist das, was die SPD wohl auch gerne hätte.

Ob aus den jetzt von der SPD angestoßenen Punkten dann wirklich etwas wird, ist zudem wohl eher unwahrscheinlich. Zumindest hat die SPD eines erreicht, sie hat die Aufmerksamkeit der Medien und der Bevölkerung. Ob die SPD wirklich mehr gewollt hat, wird man wohl nie erfahren.

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