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E- Auto Förderung im neuen Koalitionsvertrag

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Im aktuellen Koalitionsvertrag wird die Förderung von Elektroautos und Plug-In-Hybriden umfangreich thematisiert und mit konkreten Maßnahmen unterlegt. Die Koalition bekennt sich klar zur E-Mobilität und sieht diese als zentrale Säule der Verkehrswende.

Wichtige Punkte der E-Auto-Prämien und Fördermaßnahmen:

  1. Kaufanreize für E-Fahrzeuge: Es sollen finanzielle Anreize geschaffen werden, um den Kauf von Elektroautos zu fördern. Dazu zählt u. a. eine Sonderabschreibung für E-Fahrzeuge, sowie eine steuerliche Begünstigung von Dienstwagen, indem die Bruttopreisgrenze für geförderte Fahrzeuge auf 100.000 Euro erhöht wird​.

  2. Kfz-Steuerbefreiung: Elektroautos sollen bis zum Jahr 2035 von der Kfz-Steuer befreit bleiben​.

  3. Soziale Förderung: Für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen ist ein Zuschussprogramm aus Mitteln des EU-Klimasozialfonds geplant, um auch diesen Bevölkerungsgruppen den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen​.

  4. Förderung hybrider Technologien: Plug-In-Hybride und Fahrzeuge mit Range-Extender sollen weiterhin gefördert werden, allerdings unter der Voraussetzung, dass sie einen nachweislich positiven Klimaschutzeffekt haben. Dieser muss über einen elektrischen Mindestanteil und eine Reichweite von mindestens 80 Kilometern belegt werden. Diese Vorgaben gelten auch für die steuerliche Behandlung als Dienstwagen​.

  5. Innovationsprämie endet 2025: Die derzeitige Innovationsprämie wird schrittweise zurückgefahren und nach 2025 nicht mehr verlängert. Ziel ist es, die Förderung auf tatsächlich umweltwirksame Fahrzeuge zu fokussieren​.

Zusätzlich betont die Koalition den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Stärkung Deutschlands als Leitmarkt für E-Mobilität mit dem Ziel, bis 2030 mindestens 15 Millionen vollelektrische Pkw auf die Straßen zu bringen​.

Fazit: Die Bundesregierung setzt weiterhin auf finanzielle Anreize, koppelt diese aber stärker an Umweltkriterien. Die Ära der „Pauschalförderung für alles mit Stecker“ neigt sich dem Ende entgegen – künftig zählt, wie viel Strom tatsächlich durch die Räder fließt.

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