DS-Rendite-Fonds Nr. 124 Flugzeugfonds II GmbH & Co. KG-das Wort „Rendite“ sollte man streichen

Wobei, wenn man ganz ehrlich ist, Rendite ja auch negativ sein kann, insofern wäre dann wieder alles korrekt. Schaut man sich diese Bilanz aus Sicht der Anleger an, dann hat man hier wohl auch „mit Zitronen“ gehandelt. Den Initiator wird das nicht interessieren, der hat seine „Kohle“ bereits verdient. Wie immer!DS-Rendite-Fonds Nr. 124 Flugzeugfonds II GmbH & Co. KG

Dortmund

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Bescheinigung

In dem zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

„An die DS-Rendite-Fonds Nr. 124 Flugzeugfonds II GmbH & Co. KG, Dortmund

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DS-Rendite-Fonds Nr. 124 Flugzeugfonds II GmbH & Co. KG, Dortmund, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“

 

Essen, 26. Februar 2016

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Haarmann, Wirtschaftsprüfer

Knoche, Wirtschaftsprüferin

Bilanz zum 31. Dezember 2015

Aktiva

EUR 31.12.2014
TEUR
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Flugzeug 36.623.034,00 45.832
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 5.734,07 0
II. Guthaben bei Kreditinstituten 6.800.458,09 6.383
6.806.192,16 6.383
43.429.226,16 52.215

Passiva

EUR EUR 31.12.2014
TEUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile
Kapitalanteile der Kommanditisten Kommanditeinlagen 59.964.068,10 59.964
Entnahmen 31.366.379,14 25.897
Verlustanteile 31.112.420,52 28.337
– 2.514.731,56 5.730
II. Rücklagen 3.007.398,43 3.007
492.666,87 8.737
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen 18.570,00 18
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 42.177.126,82 42.744
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 32,13 1
3. Sonstige Verbindlichkeiten 458,04 51
davon aus Steuern: EUR 0,00 (Vj. TEUR 2)
42.177.616,99 42.796
D. Rechnungsabgrenzungsposten 740.372,30 664
43.429.226,16 52.215

Gewinn- und Verlustrechnung für 2015

EUR EUR 2014
TEUR
1. Rohergebnis 14.836.580,60 12.133
2. Abschreibungen auf Sachanlagen 9.208.829,00 9.209
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.955.740,25 6.206
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 5.637.838,14 (Vj. TEUR 5.938)
– 15.164.569,25 – 15.415
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 13.109,64 8
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.460.478,65 2.284
– 2.447.369,01 – 2.276
6. Jahresfehlbetrag 2.775.357,66 5.558
7. Abschreibung von den Kapitalkonten der Kommanditisten – 2.775.357,66 – 5.558
8. Bilanzgewinn 0,00 0

Anhang für 2015

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft erfüllt nicht die Voraussetzungen des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 10 KWG, da der Abschluss des Leasingvertrages vor In-Kraft-Treten der Gesetzesänderung erfolgte. Die Rechnungslegungsvorschriften für Finanzdienstleistungsunternehmen sind daher von der Gesellschaft nicht anzuwenden.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Umrechnung der Anschaffungskosten erfolgte zum Tageskurs des Anschaffungsdatums. Das Flugzeug wird nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer von 12 Jahren um planmäßige Abschreibungen vermindert. Es wird die lineare Abschreibungsmethode angewandt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Guthaben bei Kreditinstituten in ausländischer Währung wurden zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet.

Die Kapitalanteile der Kommanditisten wurden in USD geleistet. Die Umrechnungen der Einzahlungen auf das Kommanditkapital erfolgten mit den jeweiligen Tageskursen zum Zeitpunkt der Einzahlung.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

Aufwendungen und Erträge in fremder Währung wurden zum Durchschnittskurs umgerechnet.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Rücklagen

Die Kommanditisten haben ein Agio von 5 % auf die Kommanditeinlagen geleistet.

Rückstellungen

Die Rückstellungen betreffen die Kosten für die Prüfung des Jahresabschlusses sowie die Verwaltungsratsvergütungen.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind im folgenden Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt.

Art der Verbindlichkeit Restlaufzeit Gesamt
bis 1 Jahr
TEUR
1 bis 5 Jahre
TEUR
über 5 Jahre
TEUR
gesichert
TEUR
31.12.2015
TEUR
31.12.2014
TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.818 24.552 11.807 42.177 42.177
(Vorjahr) (4.963 (22.362) (15.419) 42.744
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0 0
(Vorjahr) (1) (0) (0) 1
3. Sonstige Verbindlichkeiten 0 0 0 0
(Vorjahr) (51) (0) (0) 51
davon aus Steuern 0 0 0 0
(Vorjahr) (2) (0) (0) 2
5.818 24.552 11.807 42.177 42.796

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Eintragung der finanzierenden Bank in die Flugzeugrolle als Gläubigerin, die Abtretung der Rechte und Ansprüche aus dem Leasingvertrag sowie der Verpfändung von Bankguthaben besichert.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Rohergebnis

Im Rohergebnis sind Kursgewinne aus Währungsumrechnung aufgrund der Bewertung der Festgelder zum Jahresende enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Ausgewiesen werden mit TEUR 4.050 (Vj. TEUR 5.938) im Wesentlichen Kursverluste aus der Bewertung der Festgelder sowie Geschäftsbesorgungshonorare in Höhe von TEUR 237 (Vj. TEUR 192).

Sonstige Angaben

Hafteinlage

Die im Handelsregister eingetragene Hafteinlage beträgt EUR 10,00 pro USD 1.000,00 des Kommanditkapitals. Die Pflichteinlage weicht von der Hafteinlage ab. Die eingetragene Hafteinlage von TEUR 827 war ursprünglich in voller Höhe erbracht. Durch die getätigten Entnahmen lebt die Haftung insoweit wieder auf.

Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die DS-Rendite-Fonds Nr. 124 GmbH, Dortmund. Sie verfügt über ein gezeichnetes Kapital in Höhe von TEUR 25. Sie leistet keine Einlage und ist am Vermögen der Gesellschaft nicht beteiligt.

Geschäftsführung und Vertretung

Die Vertretung der Gesellschaft obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, der DS-Rendite-Fonds Nr. 124 GmbH, Dortmund, und – kraft ausdrücklich erteilter Bevollmächtigung – der geschäftsführenden Kommanditistin, der DS Flugzeug Management GmbH, Dortmund.

Die Geschäftsführung obliegt der geschäftsführenden Kommanditistin der DS Flugzeug Management GmbH, Dortmund; die persönlich haftende Gesellschafterin ist von der Geschäftsführung ausgeschlossen.

Als Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin wurde Herr Anselm Gehling, Lüdinghausen, eingetragen. Die geschäftsführende Kommanditistin wird durch Herrn Anselm Gehling, Lüdinghausen, und Herrn Christian Mailly, Dortmund, vertreten.

Verwaltungsrat

Christian Huber, Geschäftsführer, München,

Manfred Nohr, Produktmanager, Köln,

Delegiertes Mitglied ist Herr Michael Encke, Bankkaufmann, Hamburg.

Die Verwaltungsratsvergütung betrug TEUR 7.

 

Dortmund, 26. Februar 2016

DS-Rendite-Fonds Nr. 124 GmbH

Anselm Gehling

Der Jahresabschluss wurde durch den Beschluss der Gesellschafterversammlung am 6. Dezember 2016 festgestellt.

Anschaffungskosten 01.01.2015/ 31.12.2015
EUR
Sachanlagen
Flugzeug 110.604.942,93
Kumulierte Abschreibungen
01.01.2015
EUR
Zugänge
EUR
31.12.2015
EUR
Sachanlagen
Flugzeug 64.773.079,93 9.208.829,00 73.981.908,93
Buchwerte
31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
Sachanlagen
Flugzeug 36.623.034,00 45.831.863,00

Lagebericht 2015

Marktentwicklung

2015 war für die Fluglinien weltweit erneut ein erfolgreiches Jahr. Die IATA rechnet mit einem Gewinn der Airlines von 33 Milliarden US$. Das wären fast 90 % mehr als in 2014, als ein Gewinn von 17,3 Milliarden US$ verzeichnet wurde.

Wenngleich die Handelstätigkeiten in der asiatischen Region im letzten Jahr zurückgegangen sind und auch das Wachstum der chinesischen Wirtschaft hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, scheinen diese Faktoren keinen großen Einfluss auf die Nachfrage der Passagiere nach Flugreisen zu haben. Der weltweite Luftverkehr wuchs in den ersten zehn Monaten 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8 %. Die Zahl der weltweit verfügbaren Sitzplatzkilometer erhöhte sich um 6,0 %. Damit ergibt sich eine durchschnittliche weltweite Auslastung von 80,7 %. Dies sei der eigentliche Grund, so der CEO der IATA, Tony Tyler, für den Erfolg der Fluggesellschaften. Zwar profitierten alle vom niedrigen Ölpreis, doch der starke US$ relativiere dies. Der wesentliche Faktor, der den Profit verbessert habe, sei die Effizienz.

Für das laufende Jahr 2016 erwartet die IATA ein leichtes Wachstum der Weltwirtschaft, was sich positiv auf den Luftverkehr auswirken sollte. Die Gewinne der Airlines weltweit werden auf 36,3 Milliarden US$ geschätzt. Die Anzahl der Flugreisen soll um 6,9 % steigen – dies wäre der höchste Anstieg seit 2010 und würde zu einem Anstieg der Fluggäste auf 3,8 Milliarden führen.

Auch für die kommenden Jahre sind die Aussichten positiv: Die Flugzeughersteller Airbus und Boeing erwarten, dass der Luftverkehr um durchschnittlich 4,6 % bzw. 4,9 %% pro Jahr ansteigen werde – und dies für die nächsten 20 Jahre. Sollten sich die positiven Erwartungen der beiden Marktführer bestätigen, würde sich aufgrund der großen Nachfrage die weltweite Flugzeugflotte, Passagier- und Frachtflieger zusammengenommen, bis 2034 verdoppeln.

Die Fluggesellschaften, die wie der Leasingnehmer Emirates ihren Sitz im mittleren Osten haben, konnten im bis November 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Nachfrageanstieg von 9,8 % vermelden. Da die Kapazität gleichzeitig um 11,5 % stieg, sank die Auslastung kurzfristig um 1,0 % auf 69,4 %. Jedoch scheinen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten stark genug zu sein, so die IATA, um das solide Nachfrage-Wachstum der Fluggäste für die dort ansässigen Luftfahrtgesellschaften aufrechtzuerhalten.

Das Geschäftsjahr des Leasingnehmers Emirates endet jeweils am 31. März.

Die Emirates Group hat ihr Geschäftsjahr, das bis zum 31.März 2015 lief, mit einem Gewinn von 1,5 Mrd. US$ (5,5 Mrd. AED) abgeschlossen.

Daran hat die Fluglinie Emirates Airline mit einem Gewinn von 1,2 Mrd. US$ (4,6 Mrd. AED) einen großen Anteil, ihr Umsatz stiegt um 7 % auf 24,2 Mrd. US$ (88,8 Mrd. AED). Ein wesentlicher Faktor war dabei der Kerosinpreis, der in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/2015 signifikant gesunken ist. Dadurch konnten nach eigenen Angaben die Treibstoffkosten um 7 % gesenkt werden.

Zudem hat die Airline 11 % mehr Passagiere befördert als im letzten Geschäftsjahr, insgesamt 49,3 Mio. Menschen. Die Auslastung konnte von 79,4 auf 79,6 % erhöht werden, obwohl sich gleichzeitig die Kapazität – verfügbare Sitzplatzkilometer – um 9 % gesteigert hat.

Emirates Airline hat im letzten Geschäftsjahr 24 neue Flieger erhalten, darunter zwölf A380 und zehn Boeing 777-300ERs. Zur gleichen Zeit wurden zehn Flugzeuge ausgemustert, sodass die Flotte nun 231 Flieger umfasst.

Geschäftsverlauf

Im Geschäftsjahr 2015 entwickelten sich die wirtschaftlichen Eckdaten der Fondsgesellschaft erwartungsgemäß. Der mit Emirates ursprünglich vereinbarte Leasingvertrag läuft zehn Jahre bis Ende 2017. Im Anschluss hat Emirates zwei Optionen, das Flugzeug für weitere zwei Jahre und danach für weitere vier Jahre zu leasen. Die Leasingrate beträgt für die Festlaufzeit 1.209.620,26 US$ pro Monat. Die erste Verlängerungsoption wurde durch Emirates zwischenzeitlich ausgeübt, sodass der Leasingvertrag nunmehr bis Ende 2019 zu der unveränderten Leasingrate gültig ist.

Insgesamt schließt das Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresfehlbetrag von 2.775.357,66 € ab. Hierin sind saldiert Währungsverluste in Höhe von TEUR 3.860 enthalten.

Vermögens- und Finanzlage

Zur Finanzierung der Flugzeuge hat die Gesellschaft zwei langfristige Darlehen aufgenommen. Die Darlehen bei der Norddeutschen Landesbank, Hannover, haben eine Gesamtlaufzeit bis zum 19. Dezember 2019 bzw. 20. Dezember 2022. Die Zinsen der beiden Darlehen sind für zwölf Jahre bis Ende 2019 festgeschrieben. Die Darlehen werden über die Laufzeit kontinuierlich bedient und sollen bis zum Jahre 2022 vollständig getilgt werden.

Im Geschäftsjahr 2015 ist eine Auszahlung an die Gesellschafter in Höhe von 7 % bezogen auf das eingezahlte Kommanditkapital in US$ durchgeführt worden. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft ist aufgrund der langfristigen Leasingverträge und der Zins- und Tilgungsvereinbarung in vollem Umfang gewährleistet.

Zukünftige Entwicklungen, Chancen und Risiken

Die wirtschaftlichen Erwartungen der Geschäftsleitung sind erfüllt worden. Das übernommene Flugzeug entspricht technisch gesehen dem höchsten geforderten Standard und wird derzeit planmäßig im Routennetz von Emirates eingesetzt. Die Leasingraten werden wie vertraglich vereinbart an die Fondsgesellschaft gezahlt.

Die Geschäftsführung überwacht regelmäßig die Zahlungseingänge, die Zahlungsverpflichtungen und Marktentwicklungen. Darüber hinaus werden die wirtschaftlichen Kerndaten des Leasingnehmers beobachtet. Hierdurch wird dafür Sorge getragen, dass eine etwaige künftige Verschlechterung seiner wirtschaftlichen Verhältnisse frühzeitig erkannt wird. Derzeit ist jedoch nicht erkennbar, dass der Leasingnehmer seinen Verpflichtungen nicht nachkommen wird. In einem solchen Fall würde die Gesellschaft den allgemeinen Marktrisiken für die Verleasung des Flugzeuges unterliegen.

Hinsichtlich des Wechselkursrisikos ist anzumerken, dass sowohl die Leasingraten als auch die Zahlungen für das Darlehen und die Auszahlungen an die Gesellschafter in US$ erfolgen. Darüber hinaus führt die Geschäftsführung ein stringentes Monitoring der Finanzmärkte durch.

Für das Jahr 2016 erwartet die Geschäftsführung einen positiven Geschäftsverlauf. Es ist eine Auszahlung an die Gesellschafter in Höhe von weiterhin 7 % geplant.

Wesentliche Ereignisse nach dem Stichtag haben sich nicht ergeben

Dortmund, 26. Februar 2016

DS-Rendite-Fonds Nr. 124 GmbH

Anselm Gehling

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