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Dow-Jubel nach Zoll-Deal zwischen USA und China

sergeitokmakov (CC0), Pixabay
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Nach der überraschenden Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China verzeichnete die Wall Street einen kräftigen Aufschwung. Der Dow Jones stieg um rund 1.000 Punkte (2,3 %), der S&P 500 legte um 2,7 % zu und der technologielastige Nasdaq gewann sogar 3,5 %.

Trump überrascht mit Zoll-Rücknahme

US-Präsident Donald Trump und seine Regierung haben eine drastische Senkung der Zölle angekündigt: Die USA reduzieren die Abgaben auf chinesische Waren von 145 % auf 30 %, während China seine Zölle auf US-Produkte von 125 % auf 10 % senkt. Diese temporäre Einigung gilt für 90 Tage und soll die angespannte Lage zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt beruhigen.

Märkte reagieren positiv

Die überraschende Wendung kam nach einem zweitägigen Verhandlungsmarathon in Genf. Finanzminister Scott Bessent und Handelsbeauftragter Jamieson Greer führten die Gespräche mit ihren chinesischen Amtskollegen. Die Einigung führte zu einem deutlichen Anstieg an den Börsen. Besonders Technologiewerte wie Apple (+5,7 %), Tesla (+6,8 %) und Amazon (+7,7 %) profitierten von der Nachricht. Auch Automobilhersteller wie General Motors (+4,2 %) und Ford (+2,7 %) legten kräftig zu.

„Historischer Neustart“

Kevin Hassett, Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, bezeichnete die Einigung als „historischen Neustart“ der US-chinesischen Beziehungen. Laut ihm habe Trump wichtige Zugeständnisse erreicht, etwa die Öffnung des britischen Marktes für amerikanisches Rindfleisch im Rahmen eines kürzlich geschlossenen Handelsabkommens.

Reaktionen und Ausblick

Experten werten die Einigung als Signal für eine mögliche Entspannung im globalen Handel. Die Märkte reagierten positiv, da die Gefahr einer Rezession durch die Lockerung der Zölle abgenommen hat. Ölpreise stiegen um 2,4 %, während Gold als sicherer Hafen um 3 % fiel.

Ein Schritt zur Deeskalation

Bessent betonte, dass die Vereinbarung nur eine vorübergehende Entlastung darstelle. „Dies ist nur eine Pause“, sagte er und kündigte an, dass die USA weiterhin strategische Güter wie Halbleiter und Stahl eigenständig produzieren wollen. Man wolle sich künftig unabhängiger von chinesischen Lieferketten machen.

Fazit: Hoffnung auf Stabilität

Die Entspannung im Handelskonflikt könnte die angeschlagene Wirtschaftslage in beiden Ländern stabilisieren. Während Trump die Vereinbarung als Erfolg feiert, sehen Analysten die langfristige Entwicklung noch skeptisch. Es bleibt abzuwarten, ob die positiven Impulse an den Märkten nachhaltig sind.

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