Donald Trump Jr., der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump, hat bei einem Auftritt in Katar angedeutet, dass er sich eines Tages vorstellen könnte, selbst für das Präsidentenamt zu kandidieren.
Auf dem Qatar Economic Forum sagte der 47-Jährige wörtlich:
„Also, die Antwort ist: Ich weiß es nicht – vielleicht eines Tages. Dieses innere Rufen ist da.“
Trump Jr. äußerte sich im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit dem Gründer von 1789 Capital, Omeed Malik. Als der Moderator ihn direkt fragte, ob er nach dem Ausscheiden seines Vaters aus dem Amt „die Zügel übernehmen“ werde, reagierte er zunächst scherzhaft:
„Oh je, jetzt geht’s los …“, woraufhin das Publikum mit verhaltenem Applaus reagierte.
Er fügte hinzu, es sei eine Ehre, überhaupt gefragt zu werden, und scherzte:
„Die Leute, die klatschen, sind wahrscheinlich die paar, die wir kennen.“
Trump Jr. als politischer Erbe seines Vaters?
Donald Trump Jr. ist einer der aktivsten Unterstützer der Politik seines Vaters und eine prominente Figur im konservativen Lager. In Katar lobte er erneut den Einfluss seines Vaters auf die republikanische Partei:
„Ich denke, mein Vater hat die republikanische Partei wirklich verändert.“
Seit Jahren wird spekuliert, ob Trump Jr. politische Ambitionen hegt. Konkrete Pläne für eine Kandidatur gibt es bisher nicht – doch seine jüngsten Aussagen dürften die Diskussion neu entfachen.
Hintergrund: Dynastisches Denken in der US-Politik
Mit seiner Bemerkung reiht sich Trump Jr. in eine Reihe von Politiker-Kindern ein, die als potenzielle Nachfolger berühmter Eltern gelten – etwa George W. Bush oder Chelsea Clinton, deren Namen immer wieder mit möglichen politischen Karrieren verknüpft werden.
Ob Trump Jr. diesen Weg tatsächlich einschlägt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Das „Trump“-Markenzeichen bleibt fest im politischen Diskurs der Vereinigten Staaten verankert – auch über die Amtszeit des amtierenden Präsidenten hinaus.
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