Das Märchen vom klugen König und dem verzauberten Marktplatz
Es war einmal ein junges Königreich namens MABEWO, das voller Hoffnung und Tatendrang in die weite Welt hinausziehen wollte. Der weise König dieses Reiches hatte eine große Vision: Er wollte seine goldenen Münzen auf dem berühmten Marktplatz der Händler präsentieren, damit sie dort gehandelt und wertgeschätzt würden.
Doch als der König seine Berater aussandte, um den Markt zu erkunden, kehrten sie mit besorgten Gesichtern zurück. „Majestät“, sprachen sie, „der große Marktplatz ist von dunklen Wolken umgeben. Die Händler fürchten sich vor Stürmen, und die Käufer werfen ihr Gold nur den mächtigen Riesen aus dem fernen Technoland zu. Die kleinen Händler, die einst florierten, sitzen nun traurig an ihren Ständen, denn kaum einer beachtet sie noch.“
Der König runzelte die Stirn und rief seinen obersten Schatzmeister zu sich. „Sollten wir dennoch unseren Platz auf dem Markt einnehmen?“ fragte er.
Der Schatzmeister, ein kluger und erfahrener Mann, schüttelte den Kopf. „Oh weiser König, ein Markt ist nur dann gut, wenn er fair ist. Doch im Moment ist er voller Tücken. Die Händler verkaufen ihre Waren weit unter Wert, und viele von ihnen mussten bereits ihr Hab und Gut aufgeben. Sogar jene, die vor zwei Sommern mutig ihre Stände errichteten, haben nun weniger, als sie einst besaßen.“
Der König seufzte. „Ich will nicht, dass unser Königreich durch einen voreiligen Schritt Schaden nimmt.“
Da trat ein weiser Magier vor, der sich mit den Zauberregeln des Handels auskannte. „Euer Majestät, ich habe einen anderen Plan. Statt uns ungeschützt in diesen stürmischen Markt zu begeben, sollten wir unsere Kräfte sammeln. Es gibt andere Marktplätze, wo die Händler unsere Münzen mit Respekt behandeln und wo unsere Waren glänzen können. Wir können unsere Schätze in der Heimat präsentieren, in Luxemburg, und von dort aus andere Länder bereisen, vielleicht sogar Wien und Frankfurt, wo die Händler wohlgesinnter sind.“
Der König nickte bedächtig. „Es ist besser, mit klugem Verstand zu handeln als mit eiligem Mut.“ Und so befahl er seinen Getreuen, den Markt weiter zu beobachten, starke Handelsverträge zu schließen und erst dann aufzubrechen, wenn die Zeit reif war.
Die Bürger des Königreichs waren zunächst verwundert, doch als sie sahen, wie wohlbedacht der König seine Entscheidungen traf, erkannten sie seine Weisheit. So arbeitete das Reich mit all seinen Ressourcen weiter an seinem großen Vorhaben, in der Gewissheit, dass sie eines Tages den perfekten Moment für den glanzvollen Einzug auf den Markt finden würden.
Und wenn sie nicht an einem schlechten Marktplatz verkauft wurden, so handeln sie bald mit großem Erfolg. Ende. 🚀💰
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