Bereits in der Vergangenheit hatten wir über den Ratsbeschluss der genannten Parteien berichtet und auch damals nur mit dem Kopf geschüttelt. Damals waren die befürchteten Folgen noch „theoretisch“, jetzt aber sieht man die Folgen dieses „Dummbeutelbeschlusses“ dann auch in der Praxis.

Man hat einen künstlichen Stau verursacht. Einen Stau, der die Luft in diesem Bereich nun erheblich belastet, eben durch den künstlich verursachten Stau.

Nun berichtet auch die BILD Zeitung über den „Staudumm Beschluss“, und man kann dem Artikel nur beipflichten.

Dass der westliche Ring Radstreifen erhält, war spätestens seit Oktober klar. OB Burkhard Jung (64, SPD) damals: „Es geht um das symbolische Ja zur Verkehrswende.“ Die Folge ist seit Montag zu sehen – und nicht nur symbolisch, sondern ganz real: Dauerstau zwischen Musikhochschule und Rathaus!

Das zuständige Verkehrs- und Tiefbauamt wiegelt ab: Die gesperrte Käthe-Kollwitz-Straße (bis 16. Mai) sei mit an den Staus schuld. Weil vielen der Ring als Umleitung dient.

Auch werde sich alles in zwei bis vier Wochen eingespielt haben, da sich genervte Autofahrer alternative Strecken suchen würden: „Für den Dauerbetrieb wird sich also eine andere Verkehrssituation einpendeln, als es derzeit der Fall ist.“

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