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Diddy weist neuen Vorwurf der sexuellen Nötigung zurück – Ermittlungen in Los Angeles eingeleitet

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Der inhaftierte Musikproduzent und Unternehmer Sean „Diddy“ Combs weist einen neuen Vorwurf der sexuellen Nötigung entschieden zurück. Die Sheriff’s Department von Los Angeles County bestätigte, dass ihr Dezernat für besonders schutzbedürftige Opfer eine entsprechende Beschwerde prüft. Es handelt sich dabei laut Behördenangaben um ein sehr frühes Ermittlungsstadium, weshalb keine weiteren Details veröffentlicht würden.

Nach Medienberichten soll der Vorfall aus dem Jahr 2020 stammen und einen männlichen Musikproduzenten betreffen, der zu einem Fotoshooting in ein Lagerhaus in Los Angeles eingeladen wurde. Dort soll Combs sich ihm gegenüber entblößt und sexuelle Handlungen vorgenommen haben. Die Vorwürfe beinhalten zudem, Combs habe den Mann bedrängt, sich daran zu beteiligen, und ihm beim Ablehnen ein Kleidungsstück zugeworfen.
Alle Angaben stammen aus Medienberichten und den Aussagen des Anzeigenerstatters.

Combs bestreitet die Anschuldigungen vollumfänglich. Sein Anwalt Jonathan Davis erklärte gegenüber der BBC:

„Herr Combs weist sämtliche Behauptungen sexuellen Missbrauchs als falsch und verleumderisch zurück.“
Er fügte hinzu, sein Mandant freue sich darauf, sich vor Gericht zu verteidigen – an einem Ort, „an dem Entscheidungen auf Grundlage zulässiger und relevanter Beweise getroffen werden und nicht anhand von Spekulationen“.

Der 54‑Jährige verbüßt derzeit eine 50‑monatige Haftstrafe in New Jersey, nachdem er Anfang des Jahres in New York unter anderem wegen Beförderung zur Prostitution verurteilt wurde. In dem vielbeachteten Prozess warf die Staatsanwaltschaft Combs eine weitreichende Ausbeutungsstruktur vor, auch wenn er bei den schwersten Anklagepunkten freigesprochen wurde. Prominente Zeugen, darunter Rapper Kid Cudi sowie Combs’ ehemalige Partnerin Cassie Ventura, sagten im Verfahren aus.

Neben dem aktuellen Ermittlungsfall laufen gegen Combs mehrere zivilrechtliche Klagen, in denen unterschiedliche Personen – darunter auch Minderjährige – ihm Drogenvergabe, sexuelle Übergriffe und Nötigung vorwerfen. Combs weist sämtliche Anschuldigungen zurück.

Vor seiner Verurteilung hatte Combs in einem Brief an das Gericht geschrieben:

„Ich habe meinen Weg verloren. Meine Fehler wurzelten in Egoismus. Ich wurde zutiefst demütigt.“

Combs bleibt bis zum regulären Ende seiner Haftzeit im Strafvollzug von New Jersey.

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