Immer mehr Verbraucher in Deutschland erhalten derzeit angebliche DHL-Benachrichtigungen, die auf den ersten Blick echt wirken – in Wirklichkeit aber eine Falle sind. Betrüger versuchen mit gefälschten E-Mails, SMS oder sogar falschen Paketkarten, an persönliche Daten oder Geld zu kommen.
So funktioniert die Masche
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Gefälschte E-Mails oder SMS: Die Nachricht behauptet, ein Paket könne nicht zugestellt werden, weil eine Gebühr offen sei oder die Adresse fehle. Enthalten ist ein Link zu einer professionell gefälschten Website, die aussieht wie die offizielle DHL-Seite. Dort sollen Empfänger ihre Bankdaten oder Kreditkartennummer eingeben.
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Manipulierte Paketkarten: Manche Betrüger legen echte-looking Benachrichtigungskarten in Briefkästen. Statt zur DHL-Filiale führt der QR-Code oder Link jedoch zu einer Phishing-Seite.
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Gefälschte Sendungsverfolgung: Über manipulierte Tracking-Seiten werden Schadprogramme auf Smartphones oder PCs geladen, die Passwörter ausspähen.
Warum diese Masche so gefährlich ist
Die gefälschten Nachrichten und Karten sind oft kaum von echten zu unterscheiden. Logos, Farben und Formulierungen werden genau nachgeahmt. Wer gerade ein Paket erwartet, reagiert häufig schnell – und bemerkt den Betrug erst, wenn es zu spät ist.
So schützen Sie sich
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Keine Links in Nachrichten anklicken, wenn Sie unsicher sind.
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Offizielle DHL-Website oder App nutzen, um Sendungen zu prüfen.
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Keine persönlichen Daten wie Bankverbindungen oder Passwörter über unbekannte Links eingeben.
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Bei Verdacht die Nachricht an phishing-dpdhl@dpdhl.com weiterleiten und löschen.
Wenn Sie hereingefallen sind
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Sofort die Bank oder den Kreditkartenanbieter informieren.
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Passwörter ändern, falls Sie diese eingegeben haben.
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Polizei oder Verbraucherzentrale kontaktieren, um den Vorfall zu melden.
Fazit:
Die neue DHL-Betrugsmasche setzt auf perfektes Täuschen. Wer wachsam bleibt, Nachrichten prüft und nur offizielle Wege nutzt, kann verhindern, dass das nächste erwartete Paket zur teuren Falle wird.
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