Natürlich laufen im Hintergrund viele Gespräche und Diskussionen, denn ganz ehrlich, wer 140 Millionen Euro von Anlegern klaut, der muss natürlich damit rechnen, dass man alles Mögliche versuchen wird, das Geld wiederzubekommen. Da wir dies aber nur mit rechtsstaatlichen Mitteln machen wollen, bedarf es dazu einiger Absprachen mit den Behörden. Wir wollen Gerechtigkeit und nicht, dass man mit den betrogenen Anlegern so umgeht wie das Insolvenzgericht des Amtsgerichts in Hameln.
Die dort zuständige Richterin sollte sich den ganzen Tag in die Ecke stellen und sich fremdschämen. So etwas wie mit dem Gläubigerausschuss macht man nicht, und man drückt sich auch nicht vor Erklärungen, wenn die Vergabe der Insolvenz mutmaßlich anrüchig war, wie wir aufgezeigt haben. Das wird man nicht aussitzen können, um das hier nochmals deutlich zu sagen. Da wird es Maßnahmen geben, bis der Vorgang geklärt ist, auch wenn die zuständige Richterin am Insolvenzgericht in Hameln dann möglicherweise das Verfahren abgeben muss. Ganz klar aber auch: Wir wollen hier nicht Ursache und Wirkung verwechseln, denn die Ursache für den gesamten Vorgang liegt im Konstrukt der DEGAG-Gruppe, nicht beim Amtsgericht in Hameln.
Die ganze Entwicklung hinterlässt den Eindruck, dass die DEGAG (nr2) schon seit dem Übergang
von DEGAG (nr1) bewusst auf die heutige Situation zugesteuert hat – wie gesagt, um 140 Mille zu
klauen.
Wie sonst kann man verstehen, dass die Bank, welche für die Übergangsfinanzierung stand und damit
dicke Geschäfte gamacht hat, als dass eben diese Bank kalte Füße bekommen hat, d.h. vielleicht
sogar involviert war und vielleicht Ende 2024 noch gerade rechtzeitig den Stecker zog und gekündigt hatte.
Das ist natürlich spekulativ – aber scheint logisch. Dann aber waren interne Kreise informiert
und die haben sich ggf ihr Schweigen bezahlen lassen. Und wer gehörte zu den „Informierten“?
Dazu rechne ich auch die Vermittler, die der DEGAG das Geld zuschaufelten. Muss man nich auch
an dieser Stelle graben?
Gruß Franz