Deepseek: Chinas KI-Hit in Italien auf der Strafbank
Der Hype war groß, doch nun ist erstmal Schluss mit lustig: Italien hat die chinesische KI-App Deepseek aus den App Stores verbannt. Grund dafür sind – Überraschung! – Datenschutzbedenken. Schließlich weiß man nie, was so eine schlaue App alles mit den Daten anstellt – außer natürlich, sie liegen auf „sicheren Servern“ in China.
ChatGPT déjà-vu?
Wer jetzt ein Déjà-vu hat, liegt goldrichtig: Vor zwei Jahren hatte Italien bereits ChatGPT wegen Datenschutzbedenken zeitweise gesperrt, nur um es dann mit ein paar „Auflagen“ wieder freizuschalten. Altersprüfung?
✅ Widerspruch gegen Datennutzung?
✅ Plötzlich war alles wieder in Ordnung!
Vielleicht reicht also auch für Deepseek ein simpler Button mit der Aufschrift „Nein, ich will nicht ausspioniert werden“, und die Sache ist gegessen.
Australien macht auf Spielverderber
Während Italien zumindest noch so tut, als ob es Deepseek eines Tages wieder reinlassen würde, zeigt sich Australien schon jetzt als der ultimative Partykiller. Wissenschaftsminister Ed Husic warnte Nutzer eindringlich davor, die App zu verwenden. Man müsse erst klären, ob Datenschutz, Qualität und Verbraucherrechte bei Deepseek tatsächlich so ernst genommen werden, wie versprochen – oder ob die App einfach nur eine riesige Daten-Staubsauger-Party schmeißt.
OpenAI und Microsoft wittern Datendiebstahl
Doch nicht nur westliche Behörden schielen misstrauisch nach China – auch die KI-Konkurrenz fühlt sich plötzlich ein bisschen zu leer gesaugt. OpenAI und Microsoft behaupten, Deepseek habe möglicherweise Daten direkt aus ihrer Software-Schnittstelle abgesaugt. Besonders alarmierend: Sicherheitsexperten von Microsoft wollen bereits im Herbst verdächtige Datenabflüsse bemerkt haben.
Und was passiert jetzt?
Während OpenAI nun Beweise für den angeblichen Datendiebstahl sucht, Deepseek beteuert, nur das Beste für die Nutzer zu wollen, und Italien sich überlegt, wann genau es doch wieder okay ist, eine datenhungrige KI zuzulassen, können Nutzer in Deutschland weiterhin fleißig mit Deepseek chatten. Bis hierzulande auch jemand auf die Idee kommt, Datenschutzbedenken zu haben.
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