Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG- Bilanzverlust von über 500.000 Euro

Published On: Dienstag, 15.11.2016By Tags:

Keine Bilanz, die etwas hermacht, wie man eigentlich bei einer „Vermögensverwaltungs AG“ erwarten würde. Im Gegenteil, man kommt scheinbar nicht aus der Verlustzone heraus. Einem solchen Unternehmen dann sein Geld anzuvertrauen, ist eher schwierig.

Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Anhang für das Geschäftsjahr 2014

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften der §§ 242 ff HGB und unter Berücksichtigung der besonderen Vorschriften der §§ 1 ff. der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) erstellt.

Die Gesellschaft ist ein Finanzdienstleistungsinstitut gemäß § 1 Abs. 1 a KWG.

Nach § 340 i.V.m. § 340 a HGB sind auf den Jahresabschluss die für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften der §§ 264 ff. sowie die §§ 340 ff. HGB anzuwenden.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes zu beachten.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen.

Die Zugänge zu den geringwertigen Wirtschaftsgütern bis 410,00 € wurden voll abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet.

Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

3. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

3.1 Forderungen an Kreditinstitute

2014
2013
Forderungen an Kreditinstitute 22.396.27 37,505,56

Sämtliche Forderungen sind innerhalb von drei Monaten fällig.

3.2 Forderungen an Kunden

2014
2013
Forderungen an Kunden 354.833,03 451,405.46

Sämtliche Forderungen sind innerhalb von drei Monaten fällig.

3.3 Forderungen gegen Gesellschafter

2014
2013
Forderungen gegen Gesellschafter 12.415.72 75.486.61

3.4 Sachanlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungskosten
Stand zum
01.01.2014
Zugänge
Abgänge
Stand zum
31.12.2014
I. Immaterielle Anlagewerte
1. EDV-Software 94.207,86 0,00 0,00 94.207,86
94.207,86 0,00 0,00 94.207,86
II. Sachanlagen
1. Büroeinrichtung 107.764,75 0,00 0,00 107.764,75
2. Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.036,29 0,00 0,00 2.036,29
3. Geringwertige Wirtschaftsgüter 0,00 104,56 104,56 0,00
4. Wirtschaftsgüter Sammelposten 2.993,42 0,00 0,00 2.993,42
112.794,46 104,56 104,56 112.794,46
207.002,32 104,56 104,56 207.002,32
Abschreibungen
Stand zum
01.01.2014
Zugänge
Abgänge
Stand zum
31.12.2014
I. Immaterielle Anlagewerte
1. EDV-Software 94.206,86 0,00 0,00 94.206,86
94.206,86 0,00 0,00 94.206,86
II. Sachanlagen
1. Büroeinrichtung 93.321,75 2.995,00 0,00 96.316,75
2. Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.055,29 291,00 0,00 1.346,29
3. Geringwertige Wirtschaftsgüter 0,00 104,56 104,56 0,00
4. Wirtschaftsgüter Sammelposten 2.992,42 0,00 0,00 2.992,42
97.369,46 3.390,56 104,56 100.655,46
191.576,32 3.390,56 104,56 194.862,32
Buchwerte
Stand zum
01.01.2014
Stand zum
31.12.2014
I. Immaterielle Anlagewerte
1. EDV-Software 1,00 1,00
1,00 1,00
II. Sachanlagen
1. Büroeinrichtung 14.443,00 11.448,00
2. Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 981,00 690,00
3. Geringwertige Wirtschaftsgüter 0,00 0,00
4. Wirtschaftsgüter Sammelposten 1,00 1,00
15.425,00 12.139,00
15.426,00 12.140,00

3.5 Latente Steuern

Unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses 2014 und der zum 31. Dezember 2013 bestehenden Verlustvorträge wurden latente Steuern in Höhe von 120.500,00€ aktiviert. Hierbei wurde ein Körperschaftsteuersatz in Höhe von 15 % zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag zugrundegelegt. Hinsichtlich der aktivierten Gewerbesteuerbeträge wurde eine Steuermesszahl von 3,5 % und ein Hebesatz von 470 % (Hamburg) berücksichtigt,

3.6 Sonstige Verbindlichkeiten

2014
2013
a) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33.509,66 31.874,27
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr (33.509,66) (31.874,27)
b) Sonstige Verbindlichkeiten 35.138,91 64.379,72
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr (35.138,91) (64.379,72)
68.648,57 96.253,99

3.7 Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beziehen sich im Wesentlichen auf Provisionen, Kosten zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen, Beiträgen zur Berufsgenossenschaft, Rechts- und Beratungskosten und Kosten für die Prüfung des Jahresabschlusses bzw. für die Prüfung nach dem Wertpapierhandelsgesetz.

Die Abschlussprüferhonorare belaufen sich auf 18.000,00€. Hiervon entfallen 12.000,00 € auf die Abschlussprüfungsleistungen und 6.000,00 € auf andere Bestätigungsleistungen.

3.8 Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt gemäß § 4 der Satzung 500.000,00 € und ist in 500.000 Stückaktien eingeteilt.

Auf Vorschlag der Geschäftsleitung ist vorgesehen, den Verlustvortrag und den Jahresfehlbetrag wie folgt zu verwenden:

2014
2013
Verlustvortrag 343.806,60 357.669,18
Jahresfehlbetrag (Vorjahr: Jahresüberschuss) 206.415,96 -13.862,58
Bilanzverlust 550.222,56 343.806,60
Vortrag auf neue Rechnung -550.222,56 -343.806,60

4. Angaben zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse umfassen insbesondere Vermögensverwaltungshonorare, Managementgebühren für Investmentfonds sowie Vermittlungs- und Bestandsprovisionen.

5. Sonstige Pflichtangaben

5.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus den Mietverträgen für die Büroräume in der Große Theaterstraße 42,20354 Hamburg, (Laufzeit bis zum 31. Mai 2014/30. April 2015) und in der Friedrichstraße 60,10117 Berlin, (Laufzeit bis zum 30. November 2017) bestehen zum 31. Dezember 2014 sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 182.236,24 €.

5.2 Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:

– Sascha Viets ausgeübter Beruf: Bankkaufmann
– Marcus Jendraszek ausgeübter Beruf: Bankkaufmann

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:

– Daniel Brühwiler, Zürich (bis März 2014) ausgeübter Beruf: Bankkaufmann
– Claus Viets, Hamburg ausgeübter Beruf: Privatier
– Raymond Porchet, Zürich ausgeübter Beruf: Kaufmann
– Gion Hug, Zürich (ab April 2014) ausgeübter Beruf: Vermögensverwalter

In 2014 wurden keine Aufsichtsratsvergütungen gezahlt.

5.3 Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 4,5 Mitarbeiter ohne Berücksichtigung des Vorstands.

5.4 Unterschrift der Geschäftsleitung

 

Hamburg, 14. Oktober 2015

gez. Sascha Viets

gez. Marcus Jendraszek

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

Die Gesellschaft ist ein Finanzdienstleistungsinstitut i. S. d. § 1 Abs. 1a. Nr. 3 des Kreditwesengesetzes (Finanzportfolioverwaltung) und befasst sich ausschließlich mit der Verwaltung fremder Vermögenswerte.

Geschäftsverlauf

Die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft wird deutlich vom Verlauf der internationalen Börsen beeinflusst. Die nachfolgende Aufstellung gibt einen Eindruck der Bewegungen von Indizes und Währungen (in 2014):

2014
MSCI Weltindex € 7,70%
Dax Index 4,31%
Dow Jones Euro Stoxx 50 2,83%
Dow Jones Ind. Index 8,40%
Nasdaq Comp. Index 18,88%
Nikkei Index Japan 9,69%
Rex P (Anleihen) 7,10%
US$ gegen Euro -11,57%
Yen gegen Euro -0,15%

Das Jahr 2014 war von positiven Gesamtjahresperformances der globalen Aktienmärkte gekennzeichnet, die allerdings auch unter erhöhter Volatilität und Zwischenkorrekturen erreicht wurden. Die globalen Kapitalmärkte waren von politischen Maßnahmen gepaart mit stabilen fundamentalen Daten geprägt. Es lag ein besonderes Augenmerk auf dem Anleihenrückkaufprogramm der Federal Reserve, welches mit seiner Signalwirkung unverändert einen starken Einfluss auf die Entwicklungen an den Kapitalmärkten hat.

Ähnlich wie im Vorjahr sorgten die Geschwindigkeit der gesehenen Korrekturen – insbesondere in Q3 und Q4 – und die darauf folgenden Erholungsphasen für Unsicherheiten bei den Anlegern. Renditenprognosen auf Jahressicht waren aufgrund der geldpolitischen Einflüsse (Zentralbanken) in keiner Form vorherzusehen gewesen.

Der in den Jahren zuvor stark rückläufige Volumentrend der Dahl & Partner Publikumsfonds hat uns bereits in 2013 zu der Entscheidung veranlasst, das Fondsgeschäft als Ganzes im Sommer 2014 einzustellen. Das Alter der Fonds, auslaufende Sparverträge eines Versicherers und die große Unsicherheit an den Kapitalmärkten konnten in diesem schwierigen Marktumfeld nicht durch Performance oder Neuakquise für die Fonds ausgeglichen werden. Der Fokus liegt somit ausschließlich im Bereich des Privatkundengeschäfts.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die unterjährige Steigerung der verwalteten Volumina trug zu einer 26%igen Umsatzsteigerung (-+-€ 377.741) auf € 1.820.045 (Vorjahr € 1.442.304) bei. Durch die Trennung von zwei Mitarbeitern (Anfang 2014 und Sommer 2014) kam es zu Kündigungen von Privatkundenmandaten, die von den beiden Portfoliomanagern betreut wurden. Es veränderten sich die Personalkosten inkl. sozialer Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge um knapp 10% auf € 1.128.858 (Vorjahr € 1.026.789).

Das Anlageabschluss- und Vermittlungsprovisionsgeschäft konnte dagegen um 96% von € 495.574 im Vorjahr auf € 971.512 erhöht werden. Auch für das Jahr 2015 sind weitere Aktivitäten im Bereich der Vermittlung von Kapitalanlagen geplant, die den Anlegern insbesondere eine zusätzliche Diversifizierung des liquiden Gesamtvermögens ermöglichen.

Die erfolgsunabhängigen Umsätze mit Privatkunden in 2014 lagen bei € 775.409 (Vorjahr € 759.575) und sind weiter gewachsen. Die performanceabhängigen Erlöse verminderten sich von € 68.393 im Vorjahr auf € 43.571 (-€ 24.8221-.36%), Insgesamt ergab sich damit bei der Berechnung der gesamten Erlöse aus dem Privatkundengeschäft (performanceabhängige- und unabhängige Umsätze) eine leichte Minderung zum Vorjahr (€ 827.968) in Höhe von -€ 8.988 auf € 818.980. Sollten die Kapitalmärkte das halten, was sich bereits an positiver Entwicklung in den letzten Monaten gezeigt hat, dürfte wieder mit performanceabhängigen Umsätzen zum Jahresende 2015 gerechnet werden.

Das in den letzten Jahren enttäuschende Fondsgeschäft, präsentierte sich auch im ersten Halbjahr 2014 rückläufig. Es war bereits in 2013 beschlossen und geplant diesen Geschäftsbereich im Sommer 2014 einzustellen und sich auf das Wachstum im Privatkundengeschäft zu konzentrieren. Damit fallen zukünftig die Fondsmanagementerträge aus den Fonds HANSA D&P und HI ZertGlobal D&P weg. Die Fondsmanagementerträge (€ 118.761 in 2013) sind daher ab Mitte 2014 zu kompensieren gewesen, aber trugen somit auch nur zu einem kleinen Teil zum Jahresergebnis bei.

Die Entwicklung der Erlöse zeigt folgendes Bild:

2014
TEUR
2013
TEUR
Veränderung
TEUR
Verwaltungsgebühren für Depots
– erfolgsabhängige 43 68 -25 -37%
– erfolgsunabhängige 775 760. – 15 2%
818 828 -10 -1%
Erlöse Fondskonzeption/Beratung 0 0 0 0%
Verwaltungsgebühren Fonds 3 119 -89 -75%
30 119 -89 -75%
Anlageabschluss- und Vermittlungsprovisionen 972 * 495 477 96%
1.820 1.442 378 26%

* Anteile der Anlageabschluss- und Vermittlungsprovisionen wurden je nach Vereinbarung an Kunden oder Vermittler weitergeleitet

Die operative Geschäftsentwicklung führte in 2014 zu einer Umsatzsteigerung von 26,2% auf € 1.820.045 (Vorjahr € 1.442.303). Aufgrund einer einmaligen bilanziellen Belastung im Eigengeschäft von -€ 321.362 kam es zu einem Jahresfehlbetrag von € 273.915. Ohne diesen einmaligen Sondereinfluss hätten wir ein für die Firma hervorragendes Ergebnis ausgewiesen. Es ist sichergestellt, dass sich zukünftig eine solche Sonderbelastung nicht wiederholen kann. Somit erhöhte sich zum 31.12.2014 der Bilanzverlust auf € 617.722 gegenüber € 343.806 im Vorjahr. Die Bilanzsumme verminderte sich um 36,6% auf € 498.423 (Vorjahr: € 786.181). Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt somit 56,0% (Vorjahr 70,4%). Dieses führte zu einer Unterkapitalisierung der Gesellschaft und bedarf der Wiederherstellung der erforderlichen Mindestkapitalquoten. Die Unterdeckung beläuft sich auf rund €200.000, die im Rahmen einer Kapitalerhöhung beseitigt wird. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 13. Oktober 2015 wurde beschlossen, das Kapital gegen Bareinlagen um bis zu € 250.000 zu erhöhen.

Ausblick

Aufgrund der sehr niedrigen Margen in der privaten Vermögensverwaltung gilt es, effektivere und effizientere Arbeitsmethoden im Unternehmen umzusetzen. Es gilt unverändert, Kostenerhöhungen von Systemanbietern (z.B. Portfoliomanagement – und Börseninformationssysteme), Mietpreiserhöhungen und weitere aufzufangen und zu kontrollieren, bevor die schrumpfenden Margen (Kostenerhöhungen wurden in den vergangenen Jahren nicht an Kunden weitergegeben) die Zukunft weiter erschweren. Jetzt gilt es aber, zukünftig das Geschäft weiter auszubauen und durch die weitere Akquisition von Neukunden sowie die Anstellung von Portfoliomanagern mit langjähriger Erfahrung im Privatkundengeschäft in die Zukunft zu schreiten. Es laufen bereits Gespräche mit gut vernetzten Personalvermittlern.

Der Bedarf an professioneller Betreuung im Umfeld der unabhängigen Vermögensverwalter nimmt weiter zu. Es hat sich ebenfalls in der öffentlichen Wahrnehmung gezeigt, dass die Qualität und Professionalität der angebotenen Dienstleistungen durch kleinere unabhängige Vermögensverwalter dem Vergleich zu größeren Bankinstituten standhalten kann.

Die Gesellschaft hat das Jahr 2015 mit erschwerten bilanziellen Belastungen aus 2014 begonnen. Der Schwerpunkt wird unverändert auf Geschäftserweiterung bzw. Neukundenakquisition liegen. Wir sind zuversichtlich, dass mit dem bestehenden Geschäft und der gegebenen Kostenstruktur in 2015 ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht wird.

Die erwartete geschäftliche Entwicklung in 2015 kann nachhaltig durch fallende Aktienmärkte belastet werden, somit ist eine negative Entwicklung der Kapitalmärkte immer ein potentielles Risiko für die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft.

Risikomanagementziele und Methoden

Die Überwachung des Unternehmens und der Mitarbeiter erfolgt durch den Vorstand.

Neben den regelmäßigen Auswertungen der Buchhaltung steht dem Vorstand eine EDV-gestützte Ergebnisüberwachung als Kontrollinstrument zur Verfügung.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unterliegen einem geregelten Debitorenmanagement.

Wesentliche Vorgänge seit dem Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von wesentlicher Bedeutung haben sich nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2014 nicht ereignet.

 

Hamburg, im Oktober 2015

Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG

Der Vorstand

Sascha Viets

Marcus Jendraszek

Bilanz zum 31. Dezember 2014

Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG Anlageberat., Vermittl. u. Verw. fr. Vermögensw., Hamburg

AKTIVA

Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand 25.039,84 25.215,41
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 22.396,27 37.505,56
3. Forderungen an Kunden 354.833,03 451.405,46
4. Immaterielle Anlagewerte 1,00 1,00
5. Sachanlagen 12.139,00 15.425,00
6. Sonstige Vermögensgegenstände 26.025,22 133.626,90
7. Rechnungsabgrenzungsposten 4.989,26 17.001,77
8. Abgrenzung latenter Steuern 120.500,00 106.000,00
565.923,62 786.181,10

PASSIVA

EUR Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
1. Sonstige Verbindlichkeiten 68.648,57 96.253,99
2. Rückstellungen
a) Andere Rückstellungen 150.523,90 136.760,00
3. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital 500.000,00 500.000,00
b) Kapitalrücklagen 250.000,00 250.000,00
ba) gesetzliche Rücklage 38.973,71 38.973,71
bb) Andere Gewinnrücklagen 108.000,00 108.000,00
c) Bilanzverlust -550.222,56 346.751,15 -343.806,60
565.923,62 786.181,10

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2014 bis 31.12.2014

Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG Anlageberat., Vermittl. u. Verw. fr. Vermögensw., Hamburg

EUR Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
1. Zinserträge aus
a) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 3.716,92 721,35
2. Zinsaufwendungen -849.71 2.867,21 -425,46
3. Provisionserträge 1.820.045,60 1.442.303,81
4. Provisionsaufwendungen -19.096,61 1.800.948,99 -20.115,56
5. Sonstige betriebliche Erträge 83.149,22 78.921,09
6. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 1.076.059,57 970.627,87
ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 52.799,14 56.161,38
b) Andere Verwaltungsaufwendungen 647.056,17 -1.775.914,88 435.394,63
7. Abschreibungen und Wertberichigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -3.390,56 -9.295,67
8. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 107.659,98 29.925,68
9. außerordentliche Aufwendungen -321.362,00 0,00
10. außerordentliches Ergebnis -321.362,00 0,00
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -14.493,65 8.600,00
12. Sonstige Steuern 7.207,59 7.286,06 7.463,10
13. Jahresfehlbetrag 206.415,96 -13.862,58
14. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 343.806,60 357.669,18
15. Bilanzverlust 550.222,56 343.806,60

Bericht des Aufsichtsrats

an die Hauptversammlung über den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzverlusts zum 31. Dezember 2014 (§ 18 der Satzung, § 171 Aktiengesetz AktG -)

Der Vorstand der Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG (nachfolgend „Gesellschaft“) hat uns die folgenden Unterlagen per 31. Dezember 2014 vorgelegt:

im April 2016:

Jahresabschluss

und mit Schreiben vom April 2016:

a)

Lagebericht

b)

Prüfungsbericht des Abschlussprüfers

c)

Vortrag des Jahresergebnisses auf neue Rechnung

Über unsere Prüfung berichten wir hiermit gemäß § 171 AktG wie folgt:

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung durch den Vorstand nach Gesetz und Satzung überwacht und sich auch anhand der regelmäßigen Berichterstattung umfassend über alle wesentlichen Geschäftsvorfälle sowie Lage und Entwicklung der Gesellschaft informiert. In den Aufsichtsratssitzungen wurden ferner grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik erörtert.

An der Beratung des Aufsichtsrats über den Jahresabschluss, den Lagebericht, den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzverlusts sowie den Prüfungsbericht am 22. April 2016 war Herr Stephan Buchert von der NPP Niethammer, Posewang & Partner GmbH telefonisch vertreten.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 sind durch den vorgenannten Abschlussprüfer geprüft und unter dem 14. Oktober 2015 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.

Der Aufsichtsrat hat das Prüfungsergebnis zustimmend zur Kenntnis genommen. Er erklärt, dass nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung Einwendungen nicht zu erheben sind und er den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss billigt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt.

Dem Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzverlusts schließt sich der Aufsichtsrat an.

 

Beschlossen am 22. April 2016

Der Aufsichtsrat

der Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG

vertreten durch

Thomas K. Rogalla

Vorschlag zur Verwendung des Bilanzverlusts 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir beabsichtigen, der Hauptversammlung der Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG den folgenden Vorschlag für die Verwendung des Bilanzverlusts 2014 zu machen:

1. Verlustvortrag -343.806,60
2. Jahresfehlbetrag -206.415,96
Vortrag auf neue Rechnung -550.222,56

 

Hamburg, den 22. April 2016

Dahl & Partner Vermögensverwaltung AG

Sascha Viets

Marcus Jendraszek

Leave A Comment