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Conor McGregor und die Justiz: Eine unzertrennliche Freundschaft?

Mohamed_hassan (CC0), Pixabay
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Da ist er wieder – Conor McGregor, der Mann, der nicht nur im Ring zuschlägt, sondern offenbar auch außerhalb ein echtes Talent dafür hat, in juristische Kämpfe verwickelt zu werden. Diesmal geht es nicht um eine Kneipenschlägerei oder einen wütend geworfenen Bierbecher, sondern um eine Klage wegen sexueller Nötigung.

Von der UFC in den Gerichtssaal

Eine Frau, die als 49-jährige Senior Vice President eines Wall-Street-Finanzinstituts beschrieben wird, behauptet, McGregor habe sie 2023 in einer Toilette des Kaseya Centers in Florida während eines NBA-Endspiels angegriffen. Klingt nach einer weiteren Episode der McGregor-Chaos-Show, nur dass es diesmal vor einem Richter weitergehen soll.

Ihr Anwalt, James Dunn, betont, dass seine Mandantin sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Sie habe Angst, dass die Klage ihre Karriere beeinträchtigen könnte. Doch ihr eigentliches Ziel sei es, Bewusstsein zu schaffen und andere zu ermutigen, sexuelle Übergriffe zu melden.

Arena-Personal: „Wir hatten eine Ahnung, aber naja…“

Interessant ist auch die Rolle der Sicherheitskräfte und Stadionmitarbeiter. Laut Klage wussten diese sehr wohl, dass McGregor sich angeblich daneben benahm, taten aber herzlich wenig. Stattdessen wurde der ehemalige UFC-Champion fröhlich weiter mit Alkohol versorgt, obwohl – Überraschung! – ein erhöhtes Risiko für eine Eskalation bestand.

Man stelle sich das mal bildlich vor: „Ja, wir haben gesehen, dass er sich auffällig verhielt, aber hey, noch einen Whiskey auf’s Haus!“

McGregor und die Justiz – eine lange Geschichte

McGregor, mittlerweile 36 Jahre alt, hat bereits mehrfach bewiesen, dass er außerhalb des Rings nicht gerade ein Vorbild für Selbstbeherrschung ist.

🔹 November 2024: Ein irisches Gericht verurteilte ihn zur Zahlung von 250.000 Euro an eine Frau wegen Vergewaltigung.
🔹 Diverse Vorfälle: Von Kneipenschlägereien über wütende Pöbeleien bis hin zu Sachbeschädigung – McGregor hält die Justiz weltweit auf Trab.

Doch irgendwie scheint das seinen Ruf als irischer Bad Boy der Kampfsportszene nur noch zu festigen.

Fazit: Ein UFC-Comeback oder doch eher ein Stammplatz vor Gericht?

Während McGregor vielleicht immer noch davon träumt, ins Oktagon zurückzukehren, scheint die Realität eher in Richtung Dauergast im Gerichtssaal zu gehen.

Ob sich sein legendärer Linkshaken diesmal gegen die Beweislast durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die nächste Schlagzeile kommt bestimmt.

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