Was für ein Tag in Orlando! Während die Sonne Floridas brennt, sorgt Fluminense bei der Club-WM für eine frische Brise – zumindest auf dem Rasen. Die Brasilianer schickten Al-Hilal mit einem charmanten 2:1-Sieg nach Hause und zogen als erstes Team ins Halbfinale ein. Damit ist auch klar: Wer Manchester City rausschmeißt, kriegt beim nächsten Spiel keine Einladung zum Weitermachen.
Martinelli zielt, trifft, fliegt fast vor Freude davon
In der 40. Minute zündete Matheus Martinelli den Schönheitspreis-Raketenfuß und versenkte den Ball so fein im Kreuzeck, dass selbst die Stadiontaube kurz inne hielt. Ein Schuss wie gemalt – nur dass man für sowas im Museum Eintritt zahlt.
VAR: „Nur Fußballkontakt“ – Leonardo fällt trotzdem
Kurz darauf dann Drama in Blau: Al-Hilal-Stürmer Leonardo stürzt im Strafraum wie vom Wüstenwind verweht, doch Schiri Danny Makkelie blieb cool. „Normaler Fußballkontakt“, sagte er, nachdem der VAR ihm offenbar per WhatsApp das Okay gegeben hatte.
Halbzeit: FIFA-Präsident entdeckt leere Plätze
Gianni Infantino war übrigens auch da. Das Camping World Stadium bot ihm ausreichend Platz zur Selbstreflexion, denn viele Plätze blieben leer – vielleicht waren die Fans noch im Walmart oder einfach verwirrt, warum eine WM im Juli in Florida stattfindet.
Zweite Halbzeit: Erst Al-Hilal, dann Herkules
Al-Hilal kam nach der Pause mit Wüstenwind im Rücken zurück. Leonardo traf zum Ausgleich und ließ Hoffnung aufkeimen. Doch dann kam Fluminenses Joker: Hercules (ja, wirklich) betrat den Platz, spannte die Muskeln und nagelte das Leder ins lange Eck – so präzise, dass sogar der Ball überrascht war.
Nachspielzeit: Koulibaly stürzt, Schiri winkt – wahrscheinlich war’s wieder nur „Fußballkontakt“
In einer turbulenten Schlussphase versuchte Koulibaly, mit einem kleinen Abflug Elfmeter zu bekommen, aber der Schiedsrichter ließ sich nicht überreden. Vielleicht war es ihm einfach zu warm für Diskussionen.
Fazit:
Fluminense tanzt weiter Samba in Florida, Al-Hilal darf sich wieder auf die Wüste freuen. Und Infantino? Der dürfte sich fragen, ob man das nächste Mal vielleicht doch lieber in einem Land mit Fußballbegeisterung spielt. Oder wenigstens mit Schattenplätzen.
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