Der niederländische Chiphersteller **Nexperia** hat offenbar die Nase voll von chinesischen Überraschungspaketen. Das Unternehmen erklärte nun feierlich, man könne **für Chips aus China nach dem 13. Oktober keine Garantie mehr übernehmen**. Übersetzt heißt das: „Wenn’s blinkt, qualmt oder piept – bitte nicht uns anrufen!“
Offenbar traut man den in China weiterverarbeiteten Halbleitern nicht mehr über den Siliziumrand. Die könnten laut Nexperia zwar aussehen wie Chips, schmecken aber womöglich nach Billigimitat aus der Technologieküche.
Trotzdem gibt sich das Unternehmen tapfer optimistisch: **„Wir schaffen das – zumindest in Europa!“** Denn während die Werke dort brav vor sich hin produzieren, herrscht in Asien eher das Motto „Trial and Error“.
Hintergrund des ganzen Dramas: **Die niederländische Regierung hat Ende September kurzerhand die Kontrolle über Nexperia übernommen**, weil man Angst hatte, dass Know-how in Richtung der chinesischen Mutter **Wingtech** abwandert. Seitdem ist die Stimmung frostiger als ein Tiefkühlschrank voller Mikroprozessoren.
Und das hat Folgen: **Autohersteller weltweit zittern**, weil die unscheinbaren Basischips plötzlich Mangelware sind. In den Werkshallen heißt es nun: „Motorsteuerung? Fehlanzeige! Aber hey, die Sitzheizung geht!“
Kurzum: Während Europa versucht, seine Chips wieder selbst zu würzen, fragt man sich in China vermutlich, wie viel „niederländische Kontrolle“ eigentlich auf einem Siliziumkristall Platz hat.
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