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China sendet klare Videobotschaft an Trump: „Wir werden nicht niederknien“

ValdasMiskinis (CC0), Pixabay
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Als scharfe Reaktion auf Präsident Donald Trumps eskalierenden Handelskrieg hat das chinesische Außenministerium ein eindrucksvolles Video in den sozialen Medien veröffentlicht. Die Botschaft: China werde sich den wirtschaftlichen Drohgebärden der USA nicht beugen.

„Vor einem Tyrannen zu kapitulieren, ist wie Gift zu trinken, um den Durst zu stillen – es verschärft nur die Krise“, heißt es in dem englischsprachigen Video mit chinesischen Untertiteln. „Die Geschichte hat gezeigt, dass Kompromisse keine Gnade bringen – wer kniet, wird nur weiter schikaniert. China wird nicht niederknien.“

Das Video skizziert Chinas Sicht auf die Geschichte amerikanischer Wirtschaftsmacht und deren aggressive Eingriffe – etwa gegenüber Unternehmen wie Toshiba oder Alstom –, die laut China zu deren Zerschlagung, Finanzkrisen und zum wirtschaftlichen Stillstand führten. Japans langjährige Wachstumsschwäche wird dabei als Folge amerikanischer Handelspraktiken dargestellt.

Im Kontrast dazu präsentiert sich China im Video als offenes, zuverlässiges Handelsland, das sichere Partnerschaften anbietet: „China wird standhaft bleiben, egal wie heftig der Sturm weht. Jemand muss voranschreiten, die Fackel in der Hand, um den Nebel zu durchbrechen und den Weg zu erhellen.“

Die dramatische Rhetorik richtet sich nicht nur direkt an die US-Regierung, sondern auch als Aufruf an die Weltgemeinschaft, sich gegen amerikanische „Hegemonie“ zu stellen. Ohne die neuen US-Zölle in Höhe von 145 % auf chinesische Waren explizit zu erwähnen, oder die 125 % Gegenzölle Pekings, macht das Video dennoch deutlich, dass die Volksrepublik auf Konfrontation eingestellt ist.

Trump hatte zuletzt angedeutet, er rechne mit einer Absenkung der Zölle – gleichzeitig forderte er ein „starkes Angebot“ von China. Finanzminister Scott Bessent nannte die hohen Zölle „nicht tragfähig“. China hingegen dementiert, dass es derzeit überhaupt aktive Verhandlungen mit den USA gebe.

Gleichzeitig laufen mit zahlreichen anderen Ländern Gespräche. Bessent erklärte, man befinde sich mit 17 Nationen in aktiven Verhandlungen, nachdem die US-Regierung für 90 Tage einen Großteil der sogenannten „Reziprozitätszölle“ ausgesetzt hatte, die bis zu 50 % betragen.

China ruft in dem Video andere Staaten dazu auf, sich nicht auf die Seite der USA zu stellen: „Nur wenn wir für uns selbst einstehen, bleibt die Möglichkeit zur Zusammenarbeit erhalten“, so die Botschaft. „China wird nicht zurückweichen – damit die Stimmen der Schwachen gehört, Schikane gestoppt und Gerechtigkeit in der Welt nicht verschwindet.“

Die zentrale Botschaft des Videos: Die USA sind kein verlässlicher Partner.

Die Vereinigten Staaten würden in dem Beitrag als „Papiertiger“ bezeichnet, der zwar aggressiv auftrete, aber international an Einfluss verliere. Amerikanischer Handel mache weniger als ein Fünftel des weltweiten Volumens aus. Die USA „repräsentieren nicht die gesamte Welt“, so das Video. Und weiter: „Wenn der Rest der Welt zusammensteht, ist Amerika nur ein kleines, gestrandetes Boot.“

Fazit der Videobotschaft: Die Welt dürfe sich nicht von den USA einschüchtern lassen

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