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BWF Stiftung und die Staatsanwaltschaft Berlin

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Heute hatten auch wir mal Glück und der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Berlin Herr Steltner hat uns dann mal zurückgerufen. Natürlich sind 80% alle Anfragen, die die Staatsanwaltschaft Berlin erhält, Anfragen zum Thema „BWF Stiftung“. Mittlerweile gibt es wohl eine Nachrichtensperre bei der Staatsanwaltschaft, „man will sich jetzt erstmal 2 Monate nicht zu dem Thema äußern und die Ermittlungen abwarten“. Steltner bestätigte allerdings die Aussage gegenüber dem Berliner Kurier mit den 200 Kilo echtem Gold. Aus welchem Material die anderen Barren sind, wolle man derzeit nicht sagen. Steltner bestätigte auch, dass es noch keine Inhaftierungen aktuelle gibt, das kann sich aber mit dem Fortgang der Ermittlungen ändern. Nun, das ist kein Trost für die betroffenen Anleger, denn denen bleibt nur die Gewissheit, nichts zu wissen. Nicht zu wissen, ob überhaupt noch Geld da ist, nicht zu wissen, ob da eine kriminelle Bande am Werk war, nicht zu wissen, ob da überhaupt noch etwas an Geld zu retten sein wird. Ungewiss ist ja auch noch, ob das echte Gold wirklich auch der BWF Stiftung gehört. Auch das wird zu klären sein. Auch zum Verdacht „Yamamoto“ wollte sich Steltner nicht äußern. Nun, jetzt wissen wir, dass wir nichts wissen, das noch mindestens 2 Monate ertragen müssen.

Update finden Sie hier

https://www.diebewertung.de/2015-09-02/geruecht-aus-zuverlaessiger-quelle-in-berlin-verhaftungen-im-bwf-skandal-212752

137 Kommentare

  • Gerade die Staatsanwaltschaft wäre doch derzeit diejenige, die jetzt (nach einem Monat) langsam mal eine Aussage tätigen sollte. Hat jemand noch mal bei der Staatsanwaltschaft nach neuen Informationen nachgefragt?

  • Die Kanzlei Dr. Thomas Schulte aus Berlin und die Kanzlei Kempkes aus Köln sollten sich jetzt mal an der Aufklärung beteiligen. Warum haben sich beide Kanzleien denn auf der Broschüre abdrucken lassen ? Welcher Eindruck ist denn hier bei Anleger und Vertriebspartner entstanden ??? Womöglich Vertrauen ???

  • Wem das hilft? Nun, ich denke allen Anlegern. Denn ein Anschreiben an Anleger, in welchem migeteilt wird, was genau zur Auszahlung kommt, macht nur Sinn, wenn die finanziellen Mittel in dieser Höhe auch bereit stehen. Denn sonst hätte man sich das Porto für 6500 Briefe sparen können.

  • So k.nnte es gelaufen sein, aber wem hilft das jetzt? Fakt ist, dass scheinbar
    der Erlös (Zins) schon weg ist und niemand sicher sein kann, ob die pure Anlage überhaupt jemals zurück kommt.

    Sollte sich herausstellen, dass die BWF ehrlich hantiert hat, würde nach meiner Meinung sowohl die BAfin , als auch die Staatsanwaltschaft gar nicht gut aussehen.

    Ich hege allerdings auch Zweifel daran, ob der für die Rückabweickung betraute Jurist rechtens handelt, wenn er die scheinbar vielfach erfolgten privatrechtlichen Rückabwicklungen nicht anerkennt.

    Die derzeitige Kernfrage aber bleibt: Gibt es ausreichene Finanzen in Form von Gold oder Geld, um die Anlager überhaupt in irgendeiner Form zu befriedigen?

  • So könnte es gelaufen sein.
    Nachdem sich die Kritik, auch von Mitbewerbern wie Qu…gold, diese mußten ein ähnliches Geschäftsmodell einstampfen, immer mehr verstärkte, ging man Ende 2014 auf die Bafin zu. Man führte, sagen wir mal, inoffizielle Gespräche und man fand einen Kompromiss:Auszahlung aller Anleger, möglichst schnell und ohne großes Aufsehen. So kam man am besten aus der Sache raus und konnte danach mit einem gesetzeskonformen Produkt neu starten. Die Auszahlung hätte durchaus positiv auf zukünftige Anleger gewirkt.
    Man schreibt also alle Kunden an. Aber jetzt passiert es. Es werden nach bekanntwerden Strafanzeigen ob von Kunden oder wem auch immer gestellt. Man packt dazu alles belastende ob wahr oder nicht, lässt es von Anwälten gut „verpacken“ und ab zur Staatsanwaltschaft. Die kann vermutlich nach Sicht der Dinge nicht anders handeln und informiert natürlich auch die Bafin. Der ist das ganze natürlich unangenehm, also hat es diese Gespräche im Vorfeld nicht gegeben, ist ja auch blöd, es irgendwie zu erklären. Und jetzt geht es schnell. Denn sollte was an den Beschuldigungen dran sein, steht die Bafin ziemlich deppert da.
    Die spannende Frage lautet jetzt: Wäre keine Strafanzeige gestellt worden, hätte jetzt jeder Anleger sein Geld?? Dabei spielt es keine Rolle ob Gold echt oder nicht. Ich sollte ja Euros bekommen, keine Nuggets. Also haben wir uns bei übereifrigen Anlegern und deren Rechts……zu bedanken? Ketzerisch gefragt.

  • Wenn auch die Ermittler nicht so schnell ermitteln, wie wir Anleger uns es wüschten, so könnte doch die BWF selbst für Klarheit sorgen, indem sie klipp und klar erklärt: “wir haben nicht betrogen, alle Anleger können beruhigt die Untersuchung der Ermittlungsbehörde und des Abwicklers abwarten, denn Sie bekommen alle Ihr angelegtes Geld zurück, nun leider jedoch nur Ihre Einlagen!” das ist m.E. das Mindeste, eine Entschuldigung für bereitetes Ungemach hinzuzufügen wäre auch gut, aber mein Geld wäre mir lieber als die Entschuldigung! Aber die BWF schweigt und nährt so die Verdächtigungen. Ein Beschuldigter braucht sich nicht selbst belasten, aber er darf sich verteidigen, rechtfertigen und erklären, liebe BWF.

  • @Liane
    Nur Mut, greifen sie zu. Ist eine alte Börsenweisheit, kaufen wenn die Kurse am besch…..ten sind. Kann nur besser werden. Also rein ins neue Produkt, mit dem letzten Cent.
    Unsinn. Im Moment können sie bei der BWF alles ausfüllen, nur keine neuen Verträge

  • +News+News+News+News+News
    Nach nicht bestätigten aber durchaus in Erwägung zu ziehender Möglichkeiten sollen große (Schwarz) Geldsummen aus dem OV (organisiertem Verbrechen) in (Falsch)Gold getauscht worden sein. Auf der Suche nach einem Idioten, der denn Fake kaufen wollte, wurde man nicht fündig. Daher liegt es im Bereich des (Un)möglichen, das die 4 Tonnen Gold (falsch)echt sind.

    Ich weiß, Schwachsinn, passt aber zu den meisten der hier geäußerten Theorien.

  • @Denker: Bitte sparen Sie sich Ihre grosskotzige, selbstsichere Arroganz. Ihr Statement können Sie sich sparen. Es ist schon eine frechheit zu behaupten 6500 Anleger und zig Berater seien Naiv. Essen Sie Ihr Popkorn und schauen Sie sich „das für Sie interessante Spiel“ an ohne es hier zu kommentieren. Denn das hilft den „naiven Anlegern“, wie Sie es nennen, nicht weiter. Aussagen, wie Ihre, braucht hier und jetzt niemand!

  • An Denker: Das Gold ist Sondervermoegen des Kunden und wurde ueber die BWF Stiftung gekauft – zusaetzlich liegt eine schriftliche Bestaetigung einer Fachkanzlei fuer Kapital und Bankrecht vor, dass es sich nicht um ein Einlagengeschaeft handelt! Bitte Denker – erst richtig informieren, dann nicht mit Halbwissen etwas schreiben !

  • @derPrüfer: So sehe ich das auch. Und dieser Stresstest wurde unter der Annahme geprüft, dass die in dieser Zeit keine Gewinne machen und der Goldpreis auf dem Niveau von 2014 stehen bleibt. Meines Erachtens dreht sich vieles um das Gold. Ist es echt? Ist es falsch? Wem gehört es? Woher kommt es? Je länger die StA sich in Schweigen hüllt, desto mehr gelange ich zu der Überzeugung, dass es sich um echtes Gold handelt. Sonst hätte die StA schon längst ein Foto in der Presse für die Öffentlichkeit präsentiert mit in die Kamera lächelnden Beamten vor 4 Tonnen falschem Gold. Man muss sich mal die Menge vorstellen…4 Tonnen falsches Gold! DAS wäre eine Pressemitteilung und ein Erfolg für die Ermittler. Das hätten die schon rausgehauen. Das Schweigen deutet daraufhin, dass alles etwas komplizierter ist, es sich um echtes Gold handelt und man nun ermitteln muss woher es kommt. Sollte am Ende herauskommen, dass es kein Betrug war und die Anleger ihre Kohle zurückerhalten haben, stellt sich die Frage, was ist mit den vertraglich zugesicherten Gewinnen? Ist es ein verbotenes Geldversprechen? Wenn nein, hätten wir einen BaFin und StA Skandal. Hätte, hätte Fahrradkette….alles Spekulativ, ich weiss. Auf der anderen Seite fährt die StA nicht so ein riesen Fass auf, wenn sie nicht konkrete Anhaltspunkte für Straftaten hat…

  • Wenn man die BWF anschreibt, verweist diese lediglich an den Abwickler. Bemerkenswert angesichts der Situation ist, dass dort überhaupt noch jemand antwortet. In Anbetracht des laufenden Verfahrens bei der Staatsanwaltschaft würde ich an Stelle der BWF auch keine inhaltlichen Kommentare abgeben.
    Die erste Frage ist doch: Ist überhaupt Kohle zur Rückzahlung da?
    Die zweite Frage ist: VIele Leute haben ja schon vor der Einschaltung eines Abwicklers einer privatrechtlichen Rückabwicklung mit entsprechender Gewinnzuteilung zugestimmt. Kann der bestellte Abwicklung diese privatrechtliche Rückabwicklung wirklich so einfach ignorieren oder ist die differierende Forderung im Zweifel an die BWf zu stellen?

  • Bitte alle Anleger jeden Tag bei der Pressestelle der Staatsanwaltschaft Berlin Herrn Steltner anrufen 030-9014-2470 nun wollen wir mal sehen, wann sich die Jungs bewegen !

  • Wenn niemand verhaftet wurde, liegt der Fall doch klar auf der Hand. Hier liegt der Tatbestand eines erlaubnispflichtgen Einlagengeschäfts vor. Dafür ist es erst einmal unerheblich, wieviel Gold vorhanden ist. Sobald Konstrukte vorliegen, wo Kunden garantierte Rückzahlungswerte offeriert bekommen, steht man schon mit einem Bein im „Bankengeschäft“. Hier haben versierte Wirtschaftsprüfer stellen zu einem gewissen Zeitpunkt festgestellt, dass das Konstrukt kein KWG Geschäft darstellt und das „X“ Barren Gold vorhanden sind. Das ist aber nur eine Momentaufnahme. Entscheidend ist das die Verwendung der Kundengelder. Einfach gesagt: Wenn man diese Gelder intern nicht dafür verwendet, wofür sie gedacht sind; hier 100%iger Kauf von Gold und hält eine große Summe Cash und bezahlt damit anderes oder legt es über Dritte an etc…..PENG, dann befindet man sich im Einlagengeschäft, wenn es mehr als 20 Kunden betrifft, die mehr als 500.000Euro eingezahlt haben und es gewerbsmäßig betrieben wird. Dazu muss noch nicht einmal ein kaufmännischer Geschäftsbetrieb vorhanden sein. Da sich hier anscheinend sehr viele unwissende Vermittler und Kunden tummeln, wollte ich das einmal klar stellen. Vermittler haben derartige Geschäftsmodelle auf Plausibilität und Tragfähigkeit des Geschäftsmodelles zu prüfen, daher habe ich persönlich von diesem Stiftungsmodell die Finger weggelassen, weil ich mir genau das vorgestellt habe, was gerade passsiert. Ob hier betrügerische Absichten vorliegen wird sicherlich in zweiter Instanz zu prüfen sein. Als Vermittler würde ich mich aber langsam warm anziehen, wenn man nicht vorher auf diese Gefahren hingewiesen hat, zudem hier noch ein Goldleihevertrag vorliegt, der in sich schon alleine viele Gefahren in sich birgt. Warum müssen Finanzberater immer auf derartige Züge aufspringen. Edelmetalle direkt vermitteln oder über eine saubere Zollfreilagerlösung ist wohl zu langweilig und schlecht transportierbar. Na ja, bin ja mal gespannt, ob hier wirklich ein Einlagengeschäft und/oder Betrug vorliegen sollte und wie ein Konkursverfahren bei einer Stiftung vollzogen wird, denn darauf hätten die Vermittler auch hinweisen müssen. BaFin, Staatswanwälte, Insolvenzverwalter, Gerichte etc. kosten alle viel Geld und in welcher Rangfolge Kundengelder zu sehen sind……es wird sehr interessant!? Die obigen Aussagen zeigen die Naivität von Marktteilnehmern, die immer wieder auf Hochglanzprospekte und namhafte Namen, die eigentlich mit er Gesellschaft nichts zu tun haben, „reinfallen“.

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