Moderator: Meine Damen und Herren, willkommen zu unserem hochkarätig besetzten politischen Gespräch! Am Tisch sitzen heute Olaf Scholz, Markus Söder, Sarah Wagenknecht, Annalena Baerbock, Lars Klingbeil und Saskia Esken. Thema des Abends: das freundschaftliche Kaffeekränzchen zwischen US-Vizepräsident J.D. Vance und AfD-Chefin Alice Weidel. Herr Scholz, fangen wir mit Ihnen an: Was sagen Sie dazu?
Scholz: „Ach, das war Ironie!“
Olaf Scholz: Nun, zunächst einmal… (lange Pause) … ist das natürlich… (noch längere Pause) … irritierend.
Moderator: „Irritierend“? Das ist alles?
Scholz: (nickt langsam) Ja. Aber lassen Sie mich hinzufügen: Ich habe mir sagen lassen, dass Ironie in den USA anders verstanden wird als bei uns. Vielleicht wollte Herr Vance mit dieser Rede nur demonstrieren, wie absurd seine eigene Position ist.
Söder: (lacht) Ah, der Scholzomat schlägt wieder zu! Also wenn das Ironie war, dann ist mein Frühstücksbier alkoholfrei.
Söder: „Weidel als Außenministerin? Na servus!“
Moderator: Herr Söder, was sagen Sie zu dem Treffen?
Söder: Na ja, das ist schon der Wahnsinn! Da trifft sich die Vize-Chefin der Weltpolizei mit der deutschen Protestpartei, als ob sie schon mal ein Kabinett für die nächste Bundesregierung zusammenstellen! Ich sage es ganz klar: Wir brauchen eine klare Abgrenzung zur AfD. Wer mit Alice Weidel kuschelt, sollte sich nicht wundern, wenn er mit einem blauen Auge aus der Sache rauskommt.
Moderator: Aber Ihre eigene Partei hat in Thüringen auch schon mal mit der AfD abgestimmt…
Söder: (räuspert sich) Ja, aber das war was gaaaanz anderes. Bayern ist ja auch nicht Thüringen. Und wenn Herr Vance meint, dass er uns erklären muss, wie Demokratie funktioniert, dann soll er sich mal anschauen, was sein eigener Chef so veranstaltet.
Wagenknecht: „Warum regt sich jetzt plötzlich jeder auf?“
Moderator: Frau Wagenknecht, was halten Sie von dem Treffen zwischen Vance und Weidel?
Wagenknecht: Ach, bitte! Warum diese künstliche Aufregung? Alice Weidel trifft sich mit rechten Politikern – das ist ungefähr so überraschend wie ein Stau auf der A1.
Moderator: Aber ist es nicht problematisch, dass ein US-Vizepräsident so offen gegen demokratische Prinzipien in Europa wettert?
Wagenknecht: Ach, hören Sie doch auf! Die USA belehren uns doch ständig über Demokratie, während sie selbst nichts anderes tun als Lobbyisten zu hofieren. Und wenn Herr Vance meint, dass Migration das größte Problem sei, dann sollte er sich mal anschauen, was seine eigenen Landsleute in Sachen Waffenbesitz anrichten. Aber das ist ja anscheinend nicht so schlimm, solange die Leute nicht über die mexikanische Grenze kommen.
Baerbock: „Ich kann gar nicht so viel Augenrollen, wie ich will“
Moderator: Frau Baerbock, Sie haben Herrn Vance bereits in München scharf kritisiert. Wie beurteilen Sie das Treffen?
Baerbock: Ganz ehrlich? Ich kann gar nicht so viel Augenrollen, wie ich will! Dass jemand aus der US-Regierung sich hinstellt und uns erklärt, wir sollten rechtsextreme Parteien in unsere Regierungen aufnehmen, ist absurd. Was kommt als nächstes? Ein Gastbeitrag von Elon Musk in der „Jungen Freiheit“?
Moderator: Nun, Musk unterstützt die AfD ja bereits öffentlich…
Baerbock: Ja, und das zeigt ja, wohin die Reise geht! Die AfD ist nicht „nur“ migrationskritisch, sie hat ein fundamentales Problem mit unserer Demokratie. Dass ein US-Vizepräsident das unterstützt, ist eine bodenlose Frechheit.
Klingbeil: „Vance sollte mal einen Grundkurs in Demokratie machen“
Moderator: Herr Klingbeil, wie bewerten Sie die Situation?
Klingbeil: Also, ich glaube, Vance hat in der Schule nicht aufgepasst. Demokratie bedeutet nicht, dass einfach alle an die Macht kommen, die genug Likes auf X haben. Und es bedeutet vor allem nicht, dass man mit Hetze Politik macht.
Moderator: Und was sollte Deutschland Ihrer Meinung nach tun?
Klingbeil: Nun, vielleicht sollten wir Herrn Vance ein kleines Geschenk schicken – zum Beispiel eine Broschüre über das Grundgesetz. Aber wahrscheinlich würde er die dann als „linke Propaganda“ bezeichnen.
Esken: „Trump & Vance – Die Comedy-Show geht weiter“
Moderator: Frau Esken, Sie haben auf X bereits scharf gegen Vance geschossen. Bleiben Sie dabei?
Esken: Natürlich! Was Vance hier abzieht, ist nichts anderes als die Vorbereitungen auf eine europäische „Trumpisierung“. Wir haben doch in den letzten Jahren gesehen, wie das läuft: Erst reden sie von „Demokratie“ und dann meinen sie eigentlich nur, dass sie keine Regeln mehr einhalten wollen.
Moderator: Und was halten Sie von der Unterstützung durch Elon Musk?
Esken: Ach, Musk! Der hat in Deutschland genau so viel Ahnung von Politik wie ein Dackel von Quantenphysik. Aber klar, wenn man genug Geld hat, glaubt man, man könnte alles beeinflussen.
Fazit:
Moderator: Also, liebe Zuschauer, die Meinungen hier sind klar: Vance ist auf dem Holzweg, Weidel ist begeistert, und die deutsche Politik – na ja – ist sich ausnahmsweise mal einig. Aber eines wissen wir sicher: Die nächsten Monate werden nicht weniger spannend. Bleiben Sie dran, wenn es bald wieder heißt: „Deutschland diskutiert über die AfD – zum 5000. Mal.“
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