Die Polizei in Austin, Texas, hat am Montag mehrere Brandsätze auf dem Gelände eines Tesla-Autohauses entdeckt. Der Bombenentschärfungsdienst wurde alarmiert und konnte die gefährlichen Gegenstände sichern. Die Ermittlungen dauern an.
Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie mutmaßlich politisch motivierter Angriffe auf Tesla-Standorte und Fahrzeuge in den USA. Vergangene Woche wurden in mehreren Bundesstaaten Brandanschläge mit Molotowcocktails verübt. Generalstaatsanwältin Pam Bondi spricht von „inländischem Terrorismus“ und kündigte strafrechtliche Verfolgung an.
Die Attacken stehen offenbar im Zusammenhang mit wachsendem Protest gegen Tesla-Chef Elon Musk und dessen Rolle im Rahmen der Trump-Regierung, insbesondere im „Department of Government Efficiency“ (DOGE), das für massive Stellenkürzungen im öffentlichen Dienst verantwortlich gemacht wird.
Auch die Gegenseite sorgt für Schlagzeilen: In Florida wurde ein 44-jähriger Mann festgenommen, nachdem er mit einem SUV in eine Gruppe von DOGE-kritischen Demonstrierenden nahe eines Tesla-Händlers fuhr. Verletzt wurde niemand, doch der Mann sitzt wegen schwerer Körperverletzung in Untersuchungshaft.
Der Streit um Musk, Tesla und DOGE hat inzwischen auch den Kongress erreicht. Die republikanische DOGE-Ausschussvorsitzende Marjorie Taylor Greene fordert in einem Schreiben an das FBI eine Untersuchung „organisierter Angriffe“ gegen Musk und seine Projekte.
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