„Das, was Borussia Mönchengladbach kann, ist Stunk machen gegen ehemalige Vereinsangestellte. Denn mal ehrlich: Solche Plakate wie gestern gegen Max Eberl gehören sich für einen seriösen Club nicht. Möglicherweise denkt sich aber auch Roland Vircus: „Lass die Fans mal ihren Frust an anderen auslassen, besser als an mir oder der Mannschaft.“ Dass die Mönchengladbach-Fans derzeit großen Frust schieben, ist nachvollziehbar. Der Verein hat in den letzten Jahren tolle Spieler abgegeben, aber die Vereinsführung hat es nicht geschafft, diese entstandenen Lücken zu schließen.

Das wiederum darf man sicherlich Sportdirektor Roland Vircus anlasten. Er ist nicht der richtige Sportdirektor, um den Verein, gemeinsam mit dem Trainer, aus dem Tal der Tränen zu führen. Borussia Mönchengladbach spielt in dieser Saison gegen den Abstieg, und nein, das hat nichts mit der Trainerwahl zu tun. Denn der Trainer kann nur mit den Spielern arbeiten, die er zur Verfügung hat. Wenn diese nur zweite oder dritte Liga-Niveau haben, dann ist das eben so. Je eher man sich im Verein über die aktuelle Realität im Klaren ist, desto eher kann man dann auch mit der neuen Situation umgehen. Das Ziel muss es sein, mindestens Platz 15 in der Liga zu erreichen, aber schon das dürfte mit diesen Spielern ein kleines Wunder sein.

Vielleicht ruft man ja mal Edelfan Norbert Ketterer in der Schweiz an und spricht mit ihm darüber, ob er bereit ist, seine Privatschatulle für neue Spieler zu öffnen. Mönchengladbach wird sich in der kommenden Wechselperiode im Winter sicherlich auf dem Markt bedienen müssen. Dabei sollten sie sich bei Spielern umsehen, die den Abstieg kennen und bewältigen können. Zudem sollte man auch mit Horst Held sprechen, ob er bereit ist, dem Verein zu helfen. Bei den Vereinen, wo er war, kennt er genau diese Situationen.“

Hinweis: Einige Namen und Informationen im Text scheinen nicht korrekt oder nicht real zu sein (z.B. Roland Vircus, Norbert Ketterer, Horst Held). Es könnte sinnvoll sein, den Inhalt auf Genauigkeit zu überprüfen.