Startseite Allgemeines Bekanntmachung eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie: Anlage XII – Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach § 35a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) und Anlage XIIa – Kombinationen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach § 35a SGB V – Pembrolizumab (neues Anwendungsgebiet: Urothelkarzinom, nicht resezierbar oder metastasiert, Erstlinie, Kombination mit Enfortumab Vedotin)
Allgemeines

Bekanntmachung eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie: Anlage XII – Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach § 35a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V) und Anlage XIIa – Kombinationen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach § 35a SGB V – Pembrolizumab (neues Anwendungsgebiet: Urothelkarzinom, nicht resezierbar oder metastasiert, Erstlinie, Kombination mit Enfortumab Vedotin)

MIH83 (CC0), Pixabay
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Bundesministerium für Gesundheit

Bekanntmachung
eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses
über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie:
Anlage XII – Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen
nach § 35a des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V)
und
Anlage XIIa – Kombinationen von Arzneimitteln
mit neuen Wirkstoffen nach § 35a SGB V
Pembrolizumab
(neues Anwendungsgebiet: Urothelkarzinom, nicht resezierbar oder metastasiert,
Erstlinie, Kombination mit Enfortumab Vedotin)

Vom 3. April 2025

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung am 3. April 2025 beschlossen, die Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in der Fassung vom 18. Dezember 2008/​22. Januar 2009 (BAnz. Nr. 49a vom 31. März 2009), die zuletzt durch die Bekanntmachung des Beschlusses vom 11. März 2025 (BAnz AT 13.05.2025 B3) geändert worden ist, wie folgt zu ändern:

I.

In Anlage XII werden den Angaben zur Nutzenbewertung von Pembrolizumab gemäß dem Beschluss vom 20. März 2025 nach Nummer 5 folgende Angaben angefügt:

Pembrolizumab

Neues Anwendungsgebiet (laut Zulassung vom 29. August 2024):

Keytruda ist in Kombination mit Enfortumab Vedotin zur Erstlinienbehandlung des nicht resezierbaren oder metastasierenden Urothelkarzinoms bei Erwachsenen angezeigt.

Anwendungsgebiet des Beschlusses (Beschluss vom 3. April 2025):

Siehe neues Anwendungsgebiet laut Zulassung.

1.
Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie

a)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Zweckmäßige Vergleichstherapie:
Cisplatin in Kombination mit Gemcitabin gefolgt von Avelumab als Erhaltungstherapie (Erhaltungstherapie mit Avelumab nur für Patientinnen und Patienten, die progressionsfrei sind)
Ausmaß und Wahrscheinlichkeit des Zusatznutzens von Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin gegenüber Cisplatin in Kombination mit Gemcitabin (ggf. gefolgt von einer Avelumab-Erhaltungstherapie):
Hinweis auf einen nicht-quantifizierbaren Zusatznutzen.
b)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Zweckmäßige Vergleichstherapie:
Carboplatin in Kombination mit Gemcitabin nach Maßgabe der Anlage VI zum Abschnitt K der Arzneimittel-Richtlinie gefolgt von Avelumab als Erhaltungstherapie (Erhaltungstherapie mit Avelumab nur für Patientinnen und Patienten, die progressionsfrei sind)
Ausmaß und Wahrscheinlichkeit des Zusatznutzens von Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin gegenüber Carboplatin in Kombination mit Gemcitabin (ggf. gefolgt von einer Avelumab-Erhaltungstherapie):
Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen.
c)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin- und Carboplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Zweckmäßige Vergleichstherapie:
Individualisierte Therapie unter Auswahl von

Atezolizumab als Monotherapie,
Pembrolizumab als Monotherapie und
Best-Supportive-Care
Ausmaß und Wahrscheinlichkeit des Zusatznutzens von Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie:
Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.
Studienergebnisse nach Endpunkten:1

a)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Hinweis auf einen nicht-quantifizierbaren Zusatznutzen
Zusammenfassung der Ergebnisse relevanter klinischer Endpunkte

Endpunktkategorie Effektrichtung/​
Verzerrungspotential
Zusammenfassung
Mortalität ↑↑ Vorteil im Gesamtüberleben
Morbidität Vorteile in den Symptomskalen „Übelkeit und Erbrechen“, „Verstopfung“ und „Appetitverlust“
Gesundheitsbezogene Lebensqualität Keine für die Nutzenbewertung relevanten Unterschiede
Nebenwirkungen Vorteil bei den schweren UEs; im Detail Nachteile und Vorteile bei spezifischen UE
Erläuterungen:

↑: positiver statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei niedriger/​unklarer Aussagesicherheit
↓: negativer statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei niedriger/​unklarer Aussagesicherheit
↑↑: positiver statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei hoher Aussagesicherheit
↓↓: negativer statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei hoher Aussagesicherheit
↔: kein statistisch signifikanter bzw. relevanter Unterschied
∅: Es liegen keine Daten vor.
n. b.: nicht bewertbar

Studie EV-302/​KN-A39: Enfortumab Vedotin + Pembrolizumab vs. Cisplatin/​Carboplatin + Gemcitabin
Relevante Teilpopulation: Patientinnen und Patienten, die für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind (n = 282)
laufende, multizentrische, offene, randomisierte Phase-III-Studie
1. Datenschnitt vom 8. August 2023
Mortalität

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Cisplatin + Gemcitabin
(ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention
vs. Kontrolle
N Mediane
Überlebenszeit in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane
Überlebenszeit in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Werta
Absolute
Differenz (AD)b
Mortalität
Gesamtüberleben 240 31,5
[25,4; n. b.]
69 (28,8)
242 18,4
[15,6; 27,5]
110 (45,5)
0,54
[0,40; 0,73]
< 0,001
AD = +13,1 Monate
Gesamtüberleben
(Sensitivitätsanalyse 1c)
240 31,5
[25,4; n. b.]
69 (28,8)
242 27,5
[18,4; n. b.]
89 (36,8)
0,66
[0,48; 0,90]
0,009
AD = +4 Monate
Gesamtüberleben
(Sensitivitätsanalyse 2d)
240 31,5
[25,4; n. b.]
69 (28,8)
242 n. e.
[18,4; n. b.]
89 (36,8)
0,70
[0,51; 0,97]
0,030
Gesamtüberleben
(Sensitivitätsanalyse 3e)
240 31,5
[25,4; n. b.]
69 (28,8)
242 20,4
[17,9; 30,9]
101 (41,7)
0,61
[0,45; 0,82]
0,001
AD = +11,4 Monate
Morbidität

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Cisplatin + Gemcitabin
(ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention
vs. Kontrolle
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Werta
Absolute
Differenz (AD)b
Progressionsfreies Überleben (PFS)2
240 12,8
[10,4; n. b.]
115 (47,9)
242 6,5
[6,3; 7,7]
157 (64,9)
0,48
[0,38; 0,61]
< 0,0001
AD = +6,3 Monate
Schmerz (BPI-SF – Zeit bis zur 1. Verschlechterungf)
Stärkster Schmerz
(BPI-SF Item 3)
210 2,0
[1,3; 4,5]
130 (61,9)
189 1,8
[1,1; 3,2]
113 (59,8)
0,93
[0,72; 1,21]
0,601
Beeinträchtigung durch Schmerz (BPI-SF Item 9a–9g)g Keine geeigneten Daten vorhanden
Symptomatik (EORTC QLQ-C30 – Zeit bis zur 1. Verschlechterungh)
Fatigue 210 0,4
[0,4; 0,6]
169 (80,5)
189 0,4
[0,4; 0,6]
157 (83,1)
0,80
[0,64; 1,00]
0,052
Übelkeit und Erbrechen 210 2,0
[1,1; 4,6]
131 (62,4)
189 0,4
[0,4; 0,8]
142 (75,1)
0,54
[0,42; 0,69]
< 0,001
AD = +1,6 Monate
Schmerzen 210 0,7
[0,5; 1,3]
147 (70,0)
189 1,1
[0,6; 1,4]
130 (68,8)
0,97
[0,76; 1,23]
0,801
Dyspnoe 210 2,4
[1,6; 4,6]
134 (63,8)
189 2,0
[1,7; 3,9]
107 (56,6)
1,00
[0,77; 1,29]
0,973
Schlaflosigkeit 210 2,3
[0,9; 4,5]
125 (59,5)
189 2,0
[0,9; 3,8]
113 (59,8)
0,85
[0,65; 1,09]
0,203
Appetitverlust 210 0,9
[0,6; 1,7]
141 (67,1)
189 0,6
[0,4; 0,9]
130 (68,8)
0,77
[0,61; 0,98]
0,037
AD = +0,3 Monate
Verstopfung 210 2,2
[1,5; 4,5]
125 (59,5)
189 0,7
[0,4; 1,3]
133 (70,4)
0,58
[0,45; 0,74]
< 0,001
AD = +1,5 Monate
Diarrhö 210 2,0
[1,3; 3,8]
132 (62,9)
189 3,1
[2,0; 10,1]
96 (50,8)
1,15
[0,88; 1,51]
0,290
Gesundheitszustand (EQ-5D VAS – Zeit bis zur 1. Verschlechterungi)
210 2,5
[1,3; 5,2]
138 (65,7)
189 2,2
[1,5; 3,2]
110 (58,2)
0,99
[0,77; 1,28]
0,948
Gesundheitsbezogene Lebensqualität

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Cisplatin + Gemcitabin
(ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention
vs. Kontrolle
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Werta
Absolute
Differenz (AD)b
EORTC QLQ-C30 – Zeit bis zur 1. Verschlechterungj
globaler Gesundheitsstatus 240 0,7
[0,6; 1,3]
158 (75,2)
242 0,9
[0,6; 1,1]
132 (69,8)
0,93
[0,73; 1,17]
0,519
körperliche Funktion 240 1,1
[0,6; 1,6]
165 (78,6)
242 0,9
[0,6; 1,1]
136 (72,0)
0,91
[0,71; 1,17]
0,407
Rollenfunktion 240 0,6
[0,4; 0,8]
164 (78,1)
242 0,4
[0,4; 0,9]
140 (74,1)
0,90
[0,71; 1,13]
0,343
emotionale Funktion 240 3,2
[2,0; 10,1]
120 (57,1)
242 3,8
[2,0; n. b.]
93 (49,2)
1,05
[0,80; 1,37]
0,751
kognitive Funktion 240 1,8
[1,1; 2,3]
143 (68,1)
242 0,9
[0,6; 1,5]
130 (68,8)
0,82
[0,64; 1,04]
0,098
soziale Funktion 240 0,7
[0,5; 1,1]
161 (76,7)
242 0,9
[0,6; 1,1]
129 (68,3)
1,08
[0,85; 1,36]
0,526
Nebenwirkungen

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Cisplatin + Gemcitabin
(ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention vs.
Kontrolle
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Wertk
Absolute
Differenz (AD)b
Unerwünschte Ereignisse gesamt
239 0,2
[0,2; 0,2]
239 (100,0)
236 0,1
[0,1; 0,2]
234 (99,2)
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (SUE)
239 n. e.
[41,71; n. b.]
107 (44,8)
236 n. e.
83 (35,2)
0,93
[0,69; 1,26]
0,639
Schwere unerwünschte Ereignisse (CTCAE-Grad 3 oder 4)
239 4,2
[3,0; 6,1]
164 (68,6)
236 1,4
[1,0; 1,8]
175 (74,2)
0,51
[0,41; 0,65]
< 0,001
AD = +2,8 Monate
Therapieabbrüche aufgrund von unerwünschten Ereignissen
239 19,3
[12,0; n. b.]
92 (38,5)
236 n. e.
58 (24,6)
0,94
[0,65; 1,34]
0,725
Spezifische unerwünschte Ereignisse
Immunvermittelte UEs
(ergänzend dargestellt)l
Keine geeigneten Daten vorhanden
Immunvermittelte SUEsl 239 n. e.
34 (14,2)
236 n. e.
2 (0,8)
11,64
[2,76; 49,11]
< 0,001
Immunvermittelte schwere UEsl 239 n. e.
49 (20,5)
236 n. e.
3 (1,3)
11,06
[3,39; 36,07]
< 0,001
periphere Neuropathie
(SMQ, UEs)
Keine geeigneten Daten vorhanden
Hautreaktionen 239 0,5
[0,4; 0,6]
204 (85,4)
236 n. e.
61 (25,8)
5,88
[4,39; 7,87]
< 0,001
schwere Hyperglykämie
(PT, schwere UEs)
239 n. e.
20 (8,4)
236 n. e.
2 (0,8)
7,68
[1,76; 33,49]
0,007
schwere Nephrotoxizität 239 n. e.
16 (6,7)
236 n. e.
16 (6,8)
0,69
[0,33; 1,46]
0,331
Übelkeit (PT, UEs) 239 n. e.
61 (25,5)
236 3,1
[2,1; n. b.]
120 (50,8)
0,35
[0,26; 0,49]
< 0,001
Diarrhö (PT, schwere UEs) 239 n. e.
[16,4; n. b.]
89 (37,2)
236 n. e.
40 (16,9)
1,90
[1,29; 2,79]
0,001
Erbrechen (PT, UEs) 239 n. e.
24 (10,0)
236 n. e.
42 (17,8)
0,44
[0,26; 0,75]
0,003
Augenerkrankungen (SOC, UEs) 239 19,7
[12,7; n. b.]
88 (36,8)
236 n. e.
14 (5,9)
5,30
[2,98; 9,41]
< 0,001
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths (SOC, UEs) 239 n. e.
17 (7,1)
236 n. e.
33 (14,0)
0,17
[0,07; 0,40]
< 0,001
Endokrine Erkrankung
(SOC, UEs)
239 n. e.
34 (14,2)
236 n. e.
2 (0,8)
12,38
[2,94; 52,19]
< 0,001
Erkrankungen des Gastro­intestinaltrakts (SOC, SUEs) 239 n. e.
24 (10,0)
236 n. e.
6 (2,5)
3,21
[1,29; 7,97]
0,012
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und
Mediastinums (SOC, SUEs)
239 n. e.
25 (10,5)
236 n. e.
4 (1,7)
4,26
[1,45; 12,53]
0,009
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems (SOC, schwere UEs) 239 n. e.
17 (7,1)
236 4,9
[3,0; n. b.]
110 (46,6)
0,08
[0,05; 0,15]
< 0,001
Harnwegsinfektion
(PT, schwere UEs)
239 n. e.
8 (3,3)
236 6,1
[6,1; n. b.]
19 (8,1)
0,32
[0,13; 0,76]
0,010
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am
Verabreichungsort
(SOC, schwere UEs)
239 n. e.
13 (5,4)
236 n. e.
24 (10,2)
0,30
[0,14; 0,67]
0,003
a HR und KI: Cox-Proportional-Hazards-Modell, stratifiziert nach PD-L1-Expression (hoch vs. niedrig) und Lebermetastasen (vorliegend vs. nicht vorliegend); p-Wert: Wald-Test
b Angabe zur absoluten Differenz (AD) nur bei statistisch signifikantem Unterschied; eigene Berechnung
c Zensierung zum Todeszeitpunkt: Avelumab-geeignete Patienten, die kein Avelumab erhalten haben und verstorben sind, wurden zum Todeszeitpunkt zensiert.
d Zensierung zum Datenschnitt: Avelumab-geeignete Patienten, die kein Avelumab erhalten haben und verstorben sind, wurden zum Zeitpunkt des Datenschnitts zensiert.
e Modifiziertes Todesdatum: Avelumab-geeignete Patienten, die kein Avelumab erhalten haben und verstorben sind, wurden mit einem modifizierten Todeszeitpunkt imputiert.
f Eine Zunahme des Scores um ≥ 2 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 10).
g Eine Zunahme des Scores um ≥ 1,5 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 10).
h Eine Zunahme des Scores EORTC-QLQ-C30 um ≥ 10 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 100).
i Eine Abnahme des Scores EQ-5D VAS um ≥ 15 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 100).
j Eine Abnahme des Scores EORTC-QLQ-C30 um ≥ 10 Punkte im Vergleich zu Baseline wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 100).
k HR und KI: unstratifiziertes Cox-Proportional-Hazards-Modell, p-Wert: Wald-Test
l Herangezogen wird jeweils die Operationalisierung einer vom pU vorgelegten spezifischen, prädefinierten MedDRA PT-Sammlung aus dem Endpunkt AEOSI (PT-Sammlung Version 25.0, MedDRA-Version 26.0).
Verwendete Abkürzungen:

AD = Absolute Differenz; AEOSI = Adverse Events of Special Interest; BPI-SF = Brief Pain Inventory – Short Form; CTCAE = Common Terminology Criteria for Adverse Events (gemeinsame Terminologiekriterien für unerwünschte Ereignisse); EORTC QLQ-C30 = European Organisation for Research and Treatment of Cancer Quality of Life Questionnaire – Core 30; HR = Hazard Ratio; KI = Konfidenzintervall; N = Anzahl ausgewerteter Patientinnen und Patienten; n = Anzahl Patientinnen und Patienten mit (mindestens einem) Ereignis; n. b. = nicht berechenbar; n. e. = nicht erreicht; PD-L1 = Programmed Cell Death-Ligand 1; PT = bevorzugter Begriff; SOC = Systemorganklasse; VAS = visuelle Analogskala; vs. = versus

b)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen.
Zusammenfassung der Ergebnisse relevanter klinischer Endpunkte

Endpunktkategorie Effektrichtung/​
Verzerrungspotential
Zusammenfassung
Mortalität ↑↑ Vorteil im Gesamtüberleben
Morbidität Vorteile für den Endpunkt „stärkster Schmerz“ und in den Symptomskalen „Übelkeit und Erbrechen“ und „Verstopfung“; Nachteil in der Symptomskala „Diarrhoe“; insgesamt Vorteil
Gesundheitsbezogene Lebensqualität Insgesamt keine für die Nutzenbewertung relevanten Unterschiede; Vorteil in der Funktionsskala „Rollenfunktion“
Nebenwirkungen Vorteil bei den schweren UEs, Nachteil bei den Abbrüchen wegen UEs; im Detail Nachteile und Vorteile bei spezifischen UEs
Erläuterungen:

↑: positiver statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei niedriger/​unklarer Aussagesicherheit
↓: negativer statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei niedriger/​unklarer Aussagesicherheit
↑↑: positiver statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei hoher Aussagesicherheit
↓↓: negativer statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei hoher Aussagesicherheit
↔: kein statistisch signifikanter bzw. relevanter Unterschied
∅: Es liegen keine Daten vor.
n. b.: nicht bewertbar

Studie EV-302/​KN-A39: Enfortumab Vedotin + Pembrolizumab vs. Cisplatin/​Carboplatin + Gemcitabin
Relevante Teilpopulation: Patientinnen und Patienten, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind (n = 404)
laufende, multizentrische, offene, randomisierte Phase-III-Studie
1. Datenschnitt vom 8. August 2023
Mortalität

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Carboplatin + Gemcitabin (ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention vs.
Kontrolle
N Mediane
Überlebenszeit
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane
Überlebenszeit
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Werta
Absolute
Differenz (AD)b
Mortalität
Gesamtüberleben 202 n. e.
[22,9; n. b.]
64 (31,7)
202 12,9
[11,4; 15,9]
116 (57,4)
0,41
[0,30; 0,56]
< 0,001
Gesamtüberleben
(Sensitivitätsanalyse 1c)
202 n. e.
[22,9; n. b.]
64 (31,7)
202 15,1
[12,5; 20,6]
97 (48,0)
0,49
[0,36; 0,68]
< 0,001
Gesamtüberleben
(Sensitivitätsanalyse 2d)
202 n. e.
[22,9; n. b.]
64 (31,7)
202 16,3
[12,9; n. b.]
97 (48,0)
0,55
[0,40; 0,76]
< 0,001
Gesamtüberleben
(Sensitivitätsanalyse 3e)
202 n. e.
[22,9; n. b.]
64 (31,7)
202 15,1
[12,9; 17,7]
110 (54,5)
0,45
[0,33; 0,62]
< 0,001
Morbidität

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Carboplatin + Gemcitabin (ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention
vs. Kontrolle
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Wert
Absolute
Differenz (AD)b
Progressionsfreies Überleben (PFS)3
202 10,6
[8,3; 15,3]
108 (53,5)
202 6,1
[5,8; 6,2]
150 (74,3)
0,42
[0,33; 0,54]
< 0,0001
AD = +4,5 Monate
Schmerz (BPI-SF – Zeit bis zur 1. Verschlechterungf)
Stärkster Schmerz
(BPI-SF Item 3)
166 3,2
[1,6; 10,7]
85 (51,2)
166 1,3
[0,7; 2,2]
104 (62,7)
0,67
[0,50; 0,89]
0,006
AD = +1,9 Monate
Beeinträchtigung durch Schmerz (BPI-SF Item 9a–9g)g Keine geeigneten Daten vorhanden
Symptomatik (EORTC QLQ-C30 – Zeit bis zur 1. Verschlechterungh)
Fatigue 166 0,6
[0,4; 0,8]
130 (78,3)
166 0,4
[0,4; 0,6]
131 (78,9)
0,84
[0,65; 1,07]
0,152
Übelkeit und Erbrechen 166 1,8
[1,1; 2,7]
103 (62,0)
166 0,9
[0,4; 1,5]
117 (70,5)
0,71
[0,54; 0,92]
0,011
AD = +0,9 Monate
Schmerzen 166 1,1
[0,7; 1,8]
106 (63,9)
166 0,9
[0,5; 1,3]
117 (70,5)
0,78
[0,60; 1,02]
0,069
Dyspnoe 166 2,0
[1,3; 2,7]
101 (60,8)
166 1,5
[1,1; 2,2]
103 (62,0)
0,87
[0,66; 1,15]
0,336
Schlaflosigkeit 166 1,5
[1,1; 2,2]
101 (60,8)
166 1,3
[0,9; 2,2]
92 (55,4)
0,96
[0,72; 1,28]
0,793
Appetitverlust 166 0,9
[0,7; 1,3]
116 (69,9)
166 1,1
[0,6; 1,5]
110 (66,3)
0,94
[0,72; 1,23]
0,664
Verstopfung 166 2,2
[1,5; 3,1]
93 (56,0)
166 0,4
[0,4; 0,9]
112 (67,5)
0,51
[0,39; 0,68]
< 0,001
AD = +1,8 Monate
Diarrhö 166 2,0
[1,3; 3,2]
101 (60,8)
166 4,5
[2,0; 11,0]
77 (46,4)
1,37
[1,02; 1,85]
0,037
AD = –2,5 Monate
Gesundheitszustand (EQ-5D VAS – Zeit bis zur 1. Verschlechterungi)
166 1,5
[1,0; 3,2]
105 (63,3)
166 1,3
[0,9; 2,0]
110 (66,3)
0,84
[0,64; 1,10]
0,202
Gesundheitsbezogene Lebensqualität

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Carboplatin + Gemcitabin (ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention
vs. Kontrolle
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Werta
Absolute
Differenz (AD)b
EORTC-QLQ-C30 – Zeit bis zur 1. Verschlechterungj
globaler Gesundheitsstatus 166 1,1
[0,6; 1,6]
117 (70,5)
166 0,9
[0,6; 1,3]
113 (68,1)
0,97
[0,74; 1,26]
0,803
körperliche Funktion 166 1,1
[0,7; 1,6]
121 (72,9)
166 0,7
[0,4; 1,1]
124 (74,7)
0,78
[0,61; 1,01]
0,062
Rollenfunktion 166 0,7
[0,5; 1,1]
125 (75,3)
166 0,4
[0,4; 0,6]
136 (81,9)
0,69
[0,54; 0,89]
0,004
AD = +0,3 Monate
emotionale Funktion 166 4,5
[2,1; 9,4]
90 (54,2)
166 2,0
[1,1; 3,2]
94 (56,6)
0,77
[0,58; 1,04]
0,088
kognitive Funktion 166 1,5
[1,1; 1,8]
112 (67,5)
166 0,9
[0,6; 1,5]
114 (68,7)
0,83
[0,64; 1,08]
0,173
soziale Funktion 166 0,9
[0,6; 1,3]
118 (71,1)
166 0,9
[0,4; 1,1]
111 (66,9)
0,98
[0,75; 1,28]
0,877
Nebenwirkungen

Endpunkt Pembrolizumab +
Enfortumab Vedotin
Carboplatin + Gemcitabin (ggf. gefolgt von einer
Avelumab-Erhaltungstherapie)
Intervention
vs. Kontrolle
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
N Mediane Zeit
bis zum Ereignis
in Monaten
[95 %-KI]
Patientinnen und
Patienten mit
Ereignis n (%)
HR
[95 %-KI]
p-Wertk
Absolute
Differenz (AD)b
Unerwünschte Ereignisse gesamt
201 0,3
[0,2; 0,3]
200 (99,5)
197 0,2
[0,1; 0,2]
193 (98,0)
Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (SUE)
201 7,6
[4,8; 13,1]
113 (56,2)
197 5,4
[4,2; n. b.]
86 (43,7)
0,91
[0,67; 1,22]
0,525
Schwere unerwünschte Ereignisse (CTCAE-Grad 3 oder 4)
201 2,6
[2,0; 4,0]
157 (78,1)
197 0,7
[0,5; 0,9]
166 (84,3)
0,46
[0,36; 0,58]
< 0,001
AD = +1,9 Monate
Therapieabbrüche aufgrund von unerwünschten Ereignissen
201 20,3
[9,9; n. b.]
83 (41,3)
197 n. e.
35 (17,8)
1,77
[1,17; 2,66]
0,007
Spezifische unerwünschte Ereignisse
immunvermittelte UEs
(ergänzend dargestellt)l
Keine geeigneten Daten vorhanden
Immunvermittelte SUEsl 201 n. e.
20 (10,0)
197 n. e.
2 (1,0)
7,16
[1,64; 31,21]
0,009
Immunvermittelte schwere UEsl 201 n. e.
42 (20,9)
197 n. e.
2 (1,0)
15,91
[3,82; 66,35]
< 0,001
periphere Neuropathie
(SMQ, UEs)
Keine geeigneten Daten vorhanden
Hautreaktionen 201 0,6
[0,5; 0,7]
162 (80,6)
197 n. e.
51 (25,9)
4,95
[3,60; 6,81]
< 0,001
schwere Hyperglykämie
(PT, schwere UEs)m
201 n. e.
12 (6,0)
197 n. e.
1 (0,5)
10,71
[1,38; 82,93]
0,023
schwere Nephrotoxizität 201 n. e.
25 (12,4)
197 n. e.
15 (7,6)
1,12
[0,57; 2,23]
0,736
Obstipation (PT, UEs) 201 n. e.
49 (24,4)
197 n. e.
71 (36,0)
0,45
[0,30; 0,66]
< 0,001
Diarrhö (PT, UEs) 201 n. e.
[11,1; n. b.]
77 (38,3)
197 n. e.
29 (14,7)
2,30
[1,48; 3,56]
< 0,001
Dysgeusie (PT, UEs) 201 n. e.
46 (22,9)
197 n. e.
9 (4,6)
4,83
[2,35; 9,92]
< 0,001
Augenerkrankungen (SOC, UEs) 201 n. e.
[16,6; n. b.]
64 (31,8)
197 n. e.
12 (6,1)
3,85
[2,04; 7,26]
< 0,001
Endokrine Erkrankung
(SOC, UEs)
201 n. e.
36 (17,9)
197 n. e.
4 (2,0)
5,47
[1,90; 15,79]
0,002
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
(SOC, schwere UEs)
201 n. e.
43 (21,4)
197 1,3
[1,0; 1,6]
135 (68,5)
0,14
[0,09; 0,20]
< 0,001
a HR und KI: Cox-Proportional-Hazards-Modell, stratifiziert nach PD-L1-Expression (hoch vs. niedrig) und Lebermetastasen (vorliegend vs. nicht vorliegend); p-Wert: Wald-Test
b Angabe zur absoluten Differenz (AD) nur bei statistisch signifikantem Unterschied; eigene Berechnung
c Zensierung zum Todeszeitpunkt: Avelumab-geeignete Patienten, die kein Avelumab erhalten haben und verstorben sind, wurden zum Todeszeitpunkt zensiert.
d Zensierung zum Datenschnitt: Avelumab-geeignete Patienten, die kein Avelumab erhalten haben und verstorben sind, wurden zum Zeitpunkt des Datenschnitts zensiert.
e Modifiziertes Todesdatum: Avelumab-geeignete Patienten, die kein Avelumab erhalten haben und verstorben sind, wurden mit einem modifizierten Todeszeitpunkt imputiert.
f Eine Zunahme des Scores um ≥ 2 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 10).
g Eine Zunahme des Scores um ≥ 1,5 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 10).
h Eine Zunahme des Scores EORTC-QLQ-C30 um ≥ 10 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 100).
i Eine Abnahme des Scores EQ-5D VAS um ≥ 15 Punkte im Vergleich zum Studienbeginn wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 100).
j Eine Abnahme des Scores EORTC-QLQ-C30 um ≥ 10 Punkte im Vergleich zu Baseline wird als klinisch relevante Verschlechterung angesehen (Wertebereich der Skala: 0 bis 100).
k HR und KI: unstratifiziertes Cox-Proportional-Hazards-Modell, p-Wert: Wald-Test
l Herangezogen wird jeweils die Operationalisierung einer vom pU vorgelegten spezifischen, prädefinierten MedDRA PT-Sammlung aus dem Endpunkt AEOSI (PT-Sammlung Version 25.0, MedDRA-Version 26.0).
Verwendete Abkürzungen:

AD = Absolute Differenz; AEOSI = Adverse Events of Special Interest; BPI-SF = Brief Pain Inventory – Short Form; CTCAE = Common Terminology Criteria for Adverse Events (gemeinsame Terminologiekriterien für unerwünschte Ereignisse); EORTC QLQ-C30 = European Organisation for Research and Treatment of Cancer Quality of Life Questionnaire – Core 30; HR = Hazard Ratio; KI = Konfidenzintervall; N = Anzahl ausgewerteter Patientinnen und Patienten; n = Anzahl Patientinnen und Patienten mit (mindestens einem) Ereignis; n. b. = nicht berechenbar; n. e. = nicht erreicht; PD-L1 = Programmed Cell Death-Ligand 1; PT = bevorzugter Begriff; SOC = Systemorganklasse; VAS = visuelle Analogskala; vs. = versus

c)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin- und Carboplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Es liegen keine Daten vor.
Zusammenfassung der Ergebnisse relevanter klinischer Endpunkte

Endpunktkategorie Effektrichtung/​
Verzerrungspotential
Zusammenfassung
Mortalität Es liegen keine Daten vor.
Morbidität Es liegen keine Daten vor.
Gesundheitsbezogene Lebensqualität Es liegen keine Daten vor.
Nebenwirkungen Es liegen keine Daten vor.
Erläuterungen:

↑: positiver statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei niedriger/​unklarer Aussagesicherheit
↓: negativer statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei niedriger/​unklarer Aussagesicherheit
↑↑: positiver statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei hoher Aussagesicherheit
↓↓: negativer statistisch signifikanter und relevanter Effekt bei hoher Aussagesicherheit
↔: kein statistisch signifikanter bzw. relevanter Unterschied
∅: Es liegen keine Daten vor.
n. b.: nicht bewertbar

2.
Anzahl der Patientinnen und Patienten beziehungsweise Abgrenzung der für die Behandlung infrage kommenden Patientengruppen

a)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
circa 510 bis 1 260 Patientinnen und Patienten
b)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
circa 410 bis 1 020 Patientinnen und Patienten
c)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin- und Carboplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
circa 130 bis 321 Patientinnen und Patienten
3.
Anforderungen an eine qualitätsgesicherte Anwendung
Die Vorgaben der Fachinformation sind zu berücksichtigen. Die europäische Zulassungsbehörde European Medicines Agency (EMA) stellt die Inhalte der Fachinformation zu Keytruda (Wirkstoff: Pembrolizumab) unter folgendem Link frei zugänglich zur Verfügung (letzter Zugriff: 25. März 2025):
https:/​/​www.ema.europa.eu/​de/​documents/​product-information/​keytruda-epar-product-information_​de.pdf
Die Einleitung und Überwachung der Behandlung mit Pembrolizumab soll nur durch in der Therapie von Erwachsenen mit Urothelkarzinom erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie sowie für Urologie und weitere, an der Onkologie-Vereinbarung teilnehmende Ärztinnen und Ärzte anderer Fachgruppen erfolgen.
Gemäß den Vorgaben der EMA hinsichtlich zusätzlicher Maßnahmen zur Risikominimierung ist seitens des pharmazeutischen Unternehmers Schulungsmaterial, welches Informationen für medizinisches Fachpersonal und für Patientinnen und Patienten enthält, zur Verfügung zu stellen. Das Schulungsmaterial enthält insbesondere Anweisungen zum Umgang mit den unter Pembrolizumab potenziell auftretenden immunvermittelten Nebenwirkungen sowie zu infusionsbedingten Reaktionen.
4.
Therapiekosten
Jahrestherapiekosten:
Die dargestellten Jahrestherapiekosten beziehen sich auf das erste Behandlungsjahr.

a)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung

Bezeichnung der Therapie Jahrestherapiekosten/​Patientin bzw. Patient
Zu bewertendes Arzneimittel:
Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin
Pembrolizumab 90 059,96 €
Enfortumab Vedotin 91 404,29 €
Gesamt 181 464,25 €
Zweckmäßige Vergleichstherapie:
Cisplatin in Kombination mit Gemcitabin gefolgt von Avelumab als Erhaltungstherapie (Erhaltungstherapie mit Avelumab nur für Patientinnen und Patienten, die progressionsfrei sind)
Cisplatin 463,72 € – 695,58 €
Gemcitabin 2 159,04 € – 3 238,56 €
Gesamt 2 622,76 € – 3 934,14 €
Erhaltungstherapie mit Avelumab
Avelumab 44 412,74 € (nach 6 Zyklen Induktionstherapie)

57 012,10 € (nach 4 Zyklen Induktionstherapie)
Cisplatin und Gemcitabin inklusive anschließender Erhaltungstherapie mit Avelumab
Gesamt 48 346,88 € (nach 6 Zyklen Induktionstherapie)

59 634,86 € (nach 4 Zyklen Induktionstherapie)
zusätzlich notwenige GKV-Leistungen 105,70 € – 110,55 €

Kosten nach Abzug gesetzlich vorgeschriebener Rabatte (Stand Lauer-Taxe: 15. März 2025)

Sonstige GKV-Leistungen:

Bezeichnung
der Therapie
Art der Leistung Kosten/​
Einheit
Anzahl/​
Zyklus
Anzahl/​Patientin bzw. Patient/​Jahr Kosten/​Patientin bzw. Patient/​Jahr
Zu bewertendes Arzneimittel:
Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin
Pembrolizumab Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 1 17,4 (21-tägig)
oder
8,7 (42-tägig)
1 740 € (21-tägig)
oder
870 € (42-tägig)
Enfortumab
Vedotin
Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 2 34,8 3 480 €
Zweckmäßige Vergleichstherapie
Cisplatin in Kombination mit Gemcitabin
Cisplatin Zuschlag für die Herstellung einer zytostatikahaltigen parenteralen Zubereitung 100 € 1 4,0 – 6,0 400 € – 600 €
Gemcitabin Zuschlag für die Herstellung einer zytostatikahaltigen parenteralen Zubereitung 100 € 3 12,0 – 18,0 1 200 € – 1 800 €
Erhaltungstherapie mit Avelumab
Avelumab Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 1 14,1 – 18,1 1 410 € – 1 810 €
b)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung

Bezeichnung der Therapie Jahrestherapiekosten/​Patientin bzw. Patient
Zu bewertendes Arzneimittel:
Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin
Pembrolizumab 90 059,96 €
Enfortumab Vedotin 91 404,29 €
Gesamt 181 464,25 €
Zweckmäßige Vergleichstherapie:
Carboplatin in Kombination mit Gemcitabin nach Maßgabe der Anlage VI zum Abschnitt K der Arzneimittel-Richtlinie gefolgt von Avelumab als Erhaltungstherapie (Erhaltungstherapie mit Avelumab nur für Patientinnen und Patienten, die progressionsfrei sind)
Carboplatin 1 268,44 € – 1 902,66 €
Gemcitabin 1 470,24 € – 2 205,36 €
Gesamt 2 738,68 € – 4 108,02 €
Erhaltungstherapie mit Avelumab
Avelumab 53 862,26 € (nach 6 Zyklen Induktionstherapie)

63 311,78 € (nach 4 Zyklen Induktionstherapie)
Carboplatin und Gemcitabin inklusive anschließender Erhaltungstherapie mit Avelumab
Gesamt 57 970,28 € (nach 6 Zyklen Induktionstherapie)

66 050,46 € (nach 4 Zyklen Induktionstherapie)

Kosten nach Abzug gesetzlich vorgeschriebener Rabatte (Stand Lauer-Taxe: 15. März 2025)

Sonstige GKV-Leistungen:

Bezeichnung
der Therapie
Art der Leistung Kosten/​
Einheit
Anzahl/​
Zyklus
Anzahl/​Patientin bzw. Patient/​Jahr Kosten/​Patientin bzw. Patient/​Jahr
Zu bewertendes Arzneimittel:
Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin
Pembrolizumab Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 1 17,4 (21-tägig)
oder
8,7 (42-tägig)
1 740 € (21-tägig)
oder
870 € (42-tägig)
Enfortumab
Vedotin
Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 2 34,8 3 480 €
Zweckmäßige Vergleichstherapie
Carboplatin in Kombination mit Gemcitabin
Carboplatin Zuschlag für die Herstellung einer zytostatikahaltigen parenteralen Zubereitung 100 € 1 4,0 – 6,0 400 € – 600 €
Gemcitabin Zuschlag für die Herstellung einer zytostatikahaltigen parenteralen Zubereitung 100 € 2 8,0 – 12,0 800 € – 1 200 €
Erhaltungstherapie mit Avelumab
Avelumab Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 1 17,1 – 20,1 1 710 € – 2 010 €
c)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin- und Carboplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung

Bezeichnung der Therapie Jahrestherapiekosten/​Patientin bzw. Patient
Zu bewertendes Arzneimittel:
Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin
Pembrolizumab 90 059,96 €
Enfortumab Vedotin 91 404,29 €
Gesamt 181 464,25 €
Zweckmäßige Vergleichstherapie:
Individualisierte Therapie unter Auswahl von
Atezolizumab als Monotherapie
Atezolizumab 67 771,78 €
Pembrolizumab als Monotherapie
Pembrolizumab 90 059,96 €
Best-Supportive-Care
Best-Supportive-Care4 patientenindividuell unterschiedlich

Kosten nach Abzug gesetzlich vorgeschriebener Rabatte (Stand Lauer-Taxe: 15. März 2025)

Sonstige GKV-Leistungen:

Bezeichnung
der Therapie
Art der Leistung Kosten/​
Einheit
Anzahl/​
Zyklus
Anzahl/​Patientin bzw. Patient/​Jahr Kosten/​Patientin bzw. Patient/​Jahr
Zu bewertendes Arzneimittel:
Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin
Pembrolizumab Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 1 17,4 (21-tägig)
oder
8,7 (42-tägig)
1 740 € (21-tägig)
oder
870 € (42-tägig)
Enfortumab
Vedotin
Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 2 34,8 3 480 €
Zweckmäßige Vergleichstherapie
Pembrolizumab als Monotherapie
Pembrolizumab Zuschlag für die Herstellung einer parenteralen Lösung mit monoklonalen Antikörpern 100 € 1 17,4 (21-tägig)
oder
8,7 (42-tägig)
1 740 € (21-tägig)
oder
870 € (42-tägig)
5.
Benennung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen gemäß § 35a Absatz 3 Satz 4 SGB V, die in einer Kombina­tionstherapie mit dem bewerteten Arzneimittel eingesetzt werden können
Im Rahmen der Benennung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen gemäß § 35a Absatz 3 Satz 4 SGB V werden die folgenden Feststellungen getroffen:

a)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Folgende Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen, die aufgrund der arzneimittelrechtlichen Zulassung in einer Kombinationstherapie mit Pembrolizumab im Anwendungsgebiet des Beschlusses eingesetzt werden können, werden gem. § 35a Absatz 3 Satz 4 SGB V benannt (Wirkstoffe und Handelsnamen):

Enfortumab Vedotin (Padcev)
b)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Folgende Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen, die aufgrund der arzneimittelrechtlichen Zulassung in einer Kombinationstherapie mit dem bewerteten Arzneimittel im Anwendungsgebiet des vorliegenden Beschlusses eingesetzt werden können, werden von der Benennung ausgenommen, da im vorliegenden Beschluss ein mindestens beträchtlicher Zusatznutzen für die Kombination mit dem bewerteten Arzneimittel vom G-BA festgestellt wird:

Enfortumab Vedotin (Padcev)
c)
Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin- und Carboplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung
Folgende Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen, die aufgrund der arzneimittelrechtlichen Zulassung in einer Kombinationstherapie mit Pembrolizumab im Anwendungsgebiet des Beschlusses eingesetzt werden können, werden gem. § 35a Absatz 3 Satz 4 SGB V benannt (Wirkstoffe und Handelsnamen):

Enfortumab Vedotin (Padcev)
Die Benennung von Kombinationen dient ausschließlich der Umsetzung des Kombinationsabschlags nach § 130e SGB V zwischen Krankenkassen und pharmazeutischen Unternehmern. Die getroffenen Feststellungen schränken weder den zur Erfüllung des ärztlichen Behandlungsauftrags erforderlichen Behandlungsspielraum ein, noch treffen sie Aussagen über Zweckmäßigkeit oder Wirtschaftlichkeit.
II.

In die Anlage XIIa der AM-RL werden folgende Angaben in alphabetischer Reihenfolge eingefügt:

„Wirkstoff des bewerteten Arzneimittels

Pembrolizumab

Beschluss gem. § 35a Absatz 3 SGB V vom

3. April 2025

Anwendungsgebiet des Beschlusses

Keytruda ist in Kombination mit Enfortumab Vedotin zur Erstlinienbehandlung des nicht resezierbaren oder metastasierenden Urothelkarzinoms bei Erwachsenen angezeigt.

Patientengruppe a

Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung

Benennung der Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen gem. § 35a Absatz 3 Satz 4 SGB V (Wirkstoffe und Handelsnamen2)

Enfortumab Vedotin (Padcev)

Geltungsdauer der Benennung

Seit 3. April 2025

Patientengruppe c

Erwachsene mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin- und Carboplatin-basierte Therapie geeignet sind; Erstlinienbehandlung

Benennung der Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen gem. § 35a Absatz 3 Satz 4 SGB V (Wirkstoffe und Handelsnamen2)

Enfortumab Vedotin (Padcev)

Geltungsdauer der Benennung

Seit 3. April 2025

Die Benennung von Kombinationen dient ausschließlich der Umsetzung des Kombinationsabschlags nach § 130e SGB V zwischen Krankenkassen und pharmazeutischen Unternehmern. Die getroffenen Feststellungen schränken weder den zur Erfüllung des ärztlichen Behandlungsauftrags erforderlichen Behandlungsspielraum ein, noch treffen sie Aussagen über Zweckmäßigkeit oder Wirtschaftlichkeit.“

III.

Der Beschluss tritt mit Wirkung vom Tag seiner Veröffentlichung auf den Internetseiten des G-BA am 3. April 2025 in Kraft.

Die Tragenden Gründe zu diesem Beschluss werden auf den Internetseiten des G-BA unter www.g-ba.de veröffentlicht.

Berlin, den 3. April 2025

Gemeinsamer Bundesausschuss
gemäß § 91 SGB V

Der Vorsitzende
Prof. Hecken

1
Daten aus der Dossierbewertung des IQWiG (A24-99) und dem Addendum (A25-23), sofern nicht anders indiziert.
2
Daten aus Modul 4 des Nutzenbewertungs-Dossiers vom 20. September 2024
3
Daten aus Modul 4 des Nutzenbewertungs-Dossiers vom 20. September 2024
4
Bei einem Vergleich von Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin gegenüber Best-Supportive-Care sind die Kosten von Best-Supportive-Care auch für das zu bewertende Arzneimittel zusätzlich zu berücksichtigen.

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