Einige Mitglieder des zukünftigen Kabinetts von Donald Trump sowie hochrangige Mitarbeiter seiner künftigen Regierung sind Ziel von Bombendrohungen geworden. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt bestätigte die Vorfälle, die sich sowohl am gestrigen Abend als auch in den frühen Morgenstunden ereignet haben sollen. Das FBI hat die Ermittlungen aufgenommen.
„Swatting“-Angriffe als zusätzliche Bedrohung
Neben den Bombendrohungen berichtete Leavitt auch von sogenannten „Swatting“-Vorfällen. Dabei handelt es sich um das absichtliche Vortäuschen eines Notfalls, um Spezialeinheiten der Polizei zu einem vermeintlichen Tatort zu locken. Solche Aktionen können nicht nur unnötige Polizeieinsätze auslösen, sondern auch ernsthafte Gefahren für die Betroffenen mit sich bringen.
Schutzmaßnahmen eingeleitet
Die Sprecherin erklärte, dass die Sicherheitskräfte umgehend reagiert hätten, um die bedrohten Personen zu schützen. Konkrete Namen der Betroffenen wurden nicht genannt. „Mit Präsident Trump als Vorbild werden uns solche gefährlichen Akte der Einschüchterung und Gewalt nicht abschrecken“, betonte Leavitt.
Rückblick auf vergangene Angriffe
Die Drohungen reihen sich in eine Serie von Vorfällen ein, die Trump und sein Umfeld in den letzten Monaten betrafen. Im Juli wurde Trump bei einem Attentat in Pennsylvania leicht am Ohr verletzt. Im September verhafteten Sicherheitskräfte einen bewaffneten Mann vor einem seiner Golfplätze in Florida, der wegen versuchten Mordes angeklagt wurde.
Stärkung der Sicherheitsvorkehrungen erwartet
Angesichts der bevorstehenden Amtseinführung Trumps am 20. Januar und der zunehmenden Bedrohungen dürfte die Sicherheit rund um den künftigen Präsidenten und sein Team weiter verstärkt werden. Experten warnen vor einer Eskalation politisch motivierter Gewalt, die bereits in den vergangenen Jahren zugenommen hat.
Trump selbst hat sich zu den jüngsten Vorfällen bislang nicht geäußert. Der designierte Präsident hatte jedoch in der Vergangenheit wiederholt betont, dass solche Angriffe weder ihn noch sein Team von ihren politischen Zielen abbringen würden.
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