Startseite Allgemeines Australien wählt Albanese – und sagt höflich: „Nein danke, Temu-Trump!“ Ein sarkastischer Nachruf auf Peter Duttons politische Karriere – und ein Hoch auf den neuen alten Premierminister
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Australien wählt Albanese – und sagt höflich: „Nein danke, Temu-Trump!“ Ein sarkastischer Nachruf auf Peter Duttons politische Karriere – und ein Hoch auf den neuen alten Premierminister

PicsbyAnnyk (CC0), Pixabay
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Von unserem Korrespondenten mit dem Koala-Humor


Australien hat gewählt. Nicht, wen, sondern wie deutlich. Premierminister Anthony Albanese darf weitermachen – mit breiter Brust und noch breiterer Mehrheit. Die eigentliche Sensation? Peter Dutton, der sich selbst offenbar als australischen Don Quixote gegen „Wokeness“ sah, wurde nicht nur abgewählt, sondern auch gleich aus dem Parlament entfernt. Mit anderen Worten: Seine Karriere endete nicht mit einem Knall, sondern mit einem 15-prozentigen Rückwärtsgang.

🐨 Trump-Style ohne Trump-Charme

Dutton wollte offenbar beweisen, dass man auch am anderen Ende der Welt den „Trumpismus“ importieren kann. Leider hatte er vergessen, dass man für den Erfolg dieser Methode zumindest einen gewissen Entertainer-Charme braucht – oder wenigstens eine Frisur, die man parodieren kann.

Stattdessen bekam Australien: Kulturkampf, Migrationspanik und eine medienfeindliche Rhetorik, als hätte jemand das Wahlprogramm von Fox News auf schlechtem A4-Papier ausgedruckt. Die Wählerinnen und Wähler dachten sich wohl: „Nett, aber brauchen wir nicht. Danke trotzdem.“

🏠 Der Haussegen hängt… bei Dutton

Besonders bitter: Dutton verlor nicht nur die Wahl, sondern auch sein eigenes Mandat. In Dickson (nein, kein Satirebegriff) gewann die ehemalige Weltklasse-Parasportlerin Ali France – bei ihrem dritten Anlauf. Ein Comeback der Extraklasse. Vielleicht sollte Dutton demnächst im Bowlingverein antreten. Dort reicht es, wenn man regelmäßig in die Rinne trifft.

🛒 Wähler denken an Brot, nicht an „Woke“

Während Dutton noch über Gendersternchen philosophierte, rechneten die Australier lieber nach, ob sie sich am Monatsende noch Müsli oder nur Luft leisten können. Fazit: Die Mehrheit wollte weniger Talk über „Wokeness“ und mehr Taten gegen steigende Preise. Albanese versprach Steuererleichterungen, günstige Medikamente und eine Million neue Wohnungen. Dutton versprach… „keine indigene Begrüßung mehr beim Rugby“.

Wer jetzt denkt, das sei ein fiktives Beispiel: Nein, war wirklich Teil seiner Kampagne. Klarer Fall von „Thema verfehlt“ – setzen, sechs.

🌏 Klimapolitik vs. Kohlenstaubromantik

Während Albanese (halbwegs) grüne Politik versprach und die Zukunft der Solarenergie besingt, wollte Dutton die Diskussion wohl lieber mit einer Kohle in der Hand führen. Wer braucht schon erneuerbare Energien, wenn man auch nostalgisch an eine Zukunft glauben kann, in der Australien auf glühenden Kohlen wirtschaftet?

❤️ Albanese: Der Premierminister mit Sozialarbeiter-Vibe

Anthony Albanese, selbst aufgewachsen in einer Sozialwohnung, lieferte einen Wahlkampf ganz ohne Feuerwerk, aber mit Anstand. Und siehe da – Anstand kommt an! Als seine Anhänger Dutton bei der Siegesrede ausbuhen wollten, sagte er: „No, no – wir behandeln Menschen mit Respekt.“ Wer hätte gedacht, dass man mit sowas eine Wahl gewinnen kann?


Fazit:
Australien hat sich entschieden – für pragmatische Politik statt Propaganda, für Mietdeckel statt Meinungskampf, für Sonnenenergie statt Sonnenkönig-Dutton. Und Peter Dutton? Der kann jetzt in aller Ruhe sein LinkedIn-Profil aktualisieren. Vielleicht als Kulturkampfberater bei Temu?

PS: Sollte Trump jemals Australien besuchen – wir empfehlen Peter Dutton als Flughafen-Fahrer. Mit Funkgerät und eigener Meinung.

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