Tangstedt, Fernost und dann Zoll: Willkommen im neuen Alltag der Schnäppchenjäger. Seit Freitag ist Schluss mit lustig – oder besser gesagt: mit billig. Denn die sogenannte „De-Minimis“-Regel, die jahrzehntelang dafür sorgte, dass deine Glitzer-Socken, LED-Fußwärmer oder 27er-Pack USB-Ladekabel für 1,49 € portofrei über den Pazifik rutschten, ist… Geschichte. Ab sofort greift Donald Trump mit einem saftigen 145%-Tarif zu – und plötzlich ist die China-Bestellung kein Spartipp mehr, sondern eine kleine Kapitalanlage.
📦 Was heißt das konkret?
Deine Temu-Bestellung für 6 €? Jetzt 14,70 €.
Die Lieblingshose von Shein? Statt 12,99 € jetzt stolze 31,82 €.
Die Lieferung? Immer noch aus Fernost – nur diesmal mit einem Preisetikett wie bei Louis Vuitton.
🧾 US-Zollbeamte jubeln, Pakete rutschen wie Goldbarren über die Förderbänder am Flughafen. Die USPS? Eher kurzatmig. Erste Symptome von Überforderung: Paketstillstand, längere Lieferzeiten, spontane Tracking-Amnesie.
👩🦳 Rentnerin Rena aus Virginia bringt es auf den Punkt: „Ich konnte mir Temu kaum leisten – jetzt kann ich mir gar nichts mehr leisten.“
Kurz: Das, was früher unter „Fernost“ lief, ist heute eher Ferngeld.
🎯 Besonders bitter: Fast 50 % der Billig-Bestellungen gingen bisher in ärmere US-Gegenden. Jetzt heißt es dort: Kein billiger Handmixer mehr, keine Solar-Lichterketten für 2 Dollar – sondern Zollrechnung statt Küchenzauber.
📈 Was sagen die Händler?
Shein: „Wegen globaler Handelsregeln und Blabla müssen wir Preise anpassen.“
Übersetzung: Du zahlst, wir zucken mit den Schultern.
📦 Die Paketdienste stocken auf – nicht mit Tempo, sondern mit Bürokratie. DHL freut sich über „zusätzliches Personal für Zollabfertigungen“. (Wahrscheinlich war das Vorstellungsgespräch: „Können Sie Pakete verzögern?“ – „Ja.“ – „Eingestellt.“)
🧠 Donald Trump nennt das Ganze übrigens „einen großen Scam – den wir jetzt beendet haben“.
Blöd nur: Laut aktueller Umfrage sagen 59 % der Amerikaner, Trumps Wirtschaftspolitik sei eher der Scam.
Fazit:
Die Ära der „Vier-Euro-Weihnachtsgeschenke mit Bluetooth“ ist vorbei. Willkommen in der Ära der 145%-Steuer auf Katzenohren-Haarreifen und Klodeckel-Aufkleber. Nur eine Frage bleibt:
Wird Amerika jetzt endlich lernen, wie man ein Knopfloch selber näht?
Zitat: An die Multitalent Investment 3 GmbH Vermerk über die Prüfung...
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