Kostenpunkt für geopolitische Spannung? Laut Apple-Chef Tim Cook könnten Donald Trumps China-Zölle den Konzern allein im laufenden Quartal rund 900 Millionen Dollar kosten. Eine Summe, bei der selbst bei Apple die AirPods rausfallen – vor Schreck.
📱 „Made in India“ statt „Assembled in China“ – das neue Zauberwort in Cupertino. Cook kündigte an, dass künftig die meisten iPhones, die in den USA verkauft werden, aus Indien stammen. Grund: Die astronomischen 145 % Strafzölle auf China-Importe.
🇨🇳 Was Apple betrifft:
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iPhones: 90 % bisher in China produziert
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Neue Strategie: Diversifizierung → Indien (iPhones), Vietnam (iPads, AirPods & Co.)
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China bleibt wichtig – aber eher für Märkte außerhalb der USA.
💸 Trotz allem: Apple meldet starke Zahlen fürs erste Quartal 2025:
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Umsatz: 95,4 Milliarden $ (+5 %)
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iPhone-Umsatz: 46,8 Milliarden $ (+2 %)
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Aber: Umsatz in China leicht rückläufig – Konkurrenz durch lokale Hersteller nimmt zu.
📉 Die Börse jedoch war weniger begeistert: Nach dem Earnings Call fiel die Apple-Aktie um 4 %. Der Markt hasst nichts so sehr wie Ungewissheit in der Lieferkette – außer vielleicht einen iPhone-Preis von 3.500 $, wie Analysten vorrechnen, falls Apple die Produktion wirklich in die USA holt.
🏗️ Trumps Forderung nach iPhones „Made in America“ bleibt wohl Wunschdenken – trotz Apples angekündigter 500-Milliarden-Dollar-Investition in Serverfarmen und KI-Campus. Eine iPhone-Fabrik in Kansas? Eher nicht.
Fazit: Apple tanzt jetzt auf drei Hochzeiten – China, Indien, Vietnam – und versucht, sich durch das Trump-Zolllabyrinth zu navigieren, ohne dabei Siri zu überfordern. Wer gedacht hat, dass die Inflation sich nur im Supermarkt zeigt, wird demnächst beim iPhone-Upgrade einen Herzinfarkt simulieren müssen, um es auf Raten zu bekommen.
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