Wenn Vertrauen zur Falle wird
Einige Anlagebetrügereien richten sich gezielt an bestimmte Personengruppen – etwa ältere Menschen, religiöse Gemeinschaften, Veteranen oder Mitglieder des Militärs.
Die Betrüger geben sich oft selbst als Mitglieder dieser Gruppen aus oder nutzen das Vertrauen innerhalb der Gemeinschaft, um Glaubwürdigkeit zu gewinnen. Häufig werben sie sogar respektierte Führungspersonen der Gruppe an, um das vermeintliche Investment weiterzuempfehlen – ohne dass diese wissen, dass sie selbst Teil eines Betrugs werden.
Wie diese Betrugsmaschen funktionieren
Diese Betrugsmodelle basieren auf Vertrauen, Loyalität und Gruppenzugehörigkeit. Da viele Gemeinschaften eng miteinander verbunden sind, bleibt der Betrug oft lange unentdeckt. Opfer versuchen häufig, das Problem intern zu klären, anstatt die Behörden einzuschalten – aus Scham oder um den Ruf der Gruppe nicht zu gefährden.
Oft handelt es sich bei solchen Betrugsmodellen um Ponzi- oder Pyramidensysteme, bei denen das Geld neuer Investoren verwendet wird, um frühere Investoren auszuzahlen – was den Anschein einer erfolgreichen Investition erweckt.
👉 Wichtig: Vertrauen ist kein Ersatz für Prüfung. Lassen Sie niemals Ihre Wachsamkeit sinken, nur weil ein Freund, Bekannter oder Glaubensbruder ein Investment empfiehlt.
💡 Tipps, um sich vor gruppenbasiertem Anlagebetrug zu schützen
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Recherchieren Sie immer – auch wenn Sie die Person kennen.
Vertrauen Sie niemandem blind, nur weil Sie dieselbe Religion, Herkunft oder Organisation teilen. Prüfen Sie den Hintergrund des Anbieters und die Seriosität der Anlage.
Nutzen Sie dazu offizielle Register – z. B. das kostenlose Suchtool auf http://investigate.jetzt
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