Das US-Justizministerium hat Anklage gegen drei Personen erhoben, die angeblich mit Molotow-Cocktails Tesla-Fahrzeuge und Ladestationen in Brand gesetzt haben. Den Beschuldigten drohen mindestens fünf und bis zu 20 Jahre Gefängnis, wie Justizministerin Pam Bondi am Donnerstag mitteilte.
„Die Zeiten, in denen Verbrechen ohne Konsequenzen bleiben, sind vorbei. Wer sich an dieser Welle des inländischen Terrorismus gegen Tesla beteiligt, wird hinter Gitter kommen.“ – Pam Bondi, US-Justizministerin
Die mutmaßlichen Angriffe stehen in Zusammenhang mit Protesten gegen Elon Musks Rolle in der Trump-Regierung, insbesondere gegen seine Arbeit im Department of Government Efficiency (DOGE), das drastische Kürzungen im öffentlichen Dienst durchsetzt.
Die Vorwürfe im Detail
- Adam Matthew Lansky soll mit einem AR-15-Gewehr bewaffnet etwa acht Molotow-Cocktails auf ein Tesla-Autohaus in Salem, Oregon geworfen haben.
- Lucy Grace Nelson wurde in Colorado festgenommen, als sie versuchte, Tesla-Fahrzeuge in Brand zu setzen. Bei ihr wurden weitere Brandmittel und Waffen gefunden.
- Daniel Brendan Kurt Clarke-Pounder soll in South Carolina Tesla-Ladestationen mit beleidigenden Botschaften gegen Donald Trump beschmiert und anschließend mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt haben.
Die Angeklagten haben sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert.
Hintergrund: Warum wird Tesla attackiert?
Elon Musk ist nicht nur CEO von Tesla, sondern auch eine umstrittene Figur in der Trump-Administration. Seine Rolle im DOGE, das für massive Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst verantwortlich ist, hat landesweit Proteste und juristische Auseinandersetzungen ausgelöst.
Ob es sich bei diesen Angriffen um politisch motivierte Sabotage oder reine Sachbeschädigung handelt, wird nun die Justiz klären.
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