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„Andere Länder sehen unser Stromnetz und wollen zusammenarbeiten“

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„Andere Länder sehen unser Stromnetz und wollen zusammenarbeiten“

Ein Gespräch mit Sarah Oskarknecht, Tino Schruppsiealle, Aliche Eitel und Jan dem fast Holländer
von unserem fiktiven Redakteur Hans Windschief


Hans Windschief:
Deutschland elektrisiert die Welt! Frau Oskarknecht, andere Länder sehen unser Stromnetz und wollen mit uns zusammenarbeiten. Wie fühlt sich das an?

Sarah Oskarknecht:
Das ist doch fantastisch! Früher waren wir Exportweltmeister für Autos mit Auspuff, jetzt liefern wir Spitzenstrommanagement. Unsere Stromleitungen sind wie Hochseilartisten: immer am Limit, aber noch nicht abgestürzt!

Tino Schruppsiealle:
Ja, außer an sonnigen Feiertagen — da wird unser Netz von Balkon-Solaranlagen überrollt wie der Supermarkt von Hamsterkäufern. Da helfen dann nur noch Notfallmaßnahmen: Wäsche waschen, Wasser kochen, alles anschalten, was Strom zieht!

Aliche Eitel:
Ich sehe das positiv. Jeder Deutsche ist heute quasi ein Strommanager. Es ist die neue Bürgerpflicht: Flexibel sein, wenn die Sonne scheint. Der Staubsauger läuft bei mir jetzt nur noch mittags bei 12.000 Lux.

Hans Windschief:
Jan, du bist ja der fast-Holländer. Wie sieht man das bei euch?

Jan der fast Holländer:
Also bei uns in den Niederlanden gucken wir neidisch rüber. Euer Stromnetz ist wie ein deutscher Schrebergarten: perfekt organisiert, ein bisschen chaotisch, aber am Ende funktioniert’s doch. Bei uns wäre das längst überflutet.

Hans Windschief:
Aber Frau Eitel, braucht es denn überhaupt noch diese riesigen Klimakonferenzen wie die COP? Das kostet doch nur CO₂ durch die Anreise.

Aliche Eitel:
Das ist doch wie bei Familienfeiern: Jeder weiß, dass es Streit gibt, aber alle kommen trotzdem, weil man halt dazugehören muss. Und nachher gibt es immerhin Schnittchen.

Tino Schruppsiealle:
Und Selfies mit wichtigen Leuten. Ohne Gruppenfoto glaubt doch keiner, dass man überhaupt da war!

Sarah Oskarknecht:
Man darf nicht vergessen: Ohne diese Konferenzen hätten wir keine sinnlosen Abkürzungen wie „JETP“ (Just Energy Transition Partnership). Und diese Buchstabensuppen sind doch das Rückgrat der internationalen Klimapolitik!

Hans Windschief:
Also alles läuft bestens?

Jan der fast Holländer:
Sagen wir so: Der Klimawandel bleibt unser größter gemeinsamer Gegner. Und wir kämpfen ihn mit Wärmepumpen, Balkonkraftwerken und maximaler Bürokratie. Wenn wir Glück haben, schaffen wir es vor dem kompletten Untergang.

Sarah Oskarknecht (grinsend):
Und falls nicht, gibt’s bald tropische Verhältnisse in Brandenburg. Kokosnüsse auf dem Tempelhofer Feld — auch eine Art Zukunftsvision!

Hans Windschief:
Ich danke für dieses energetisierende Gespräch. Und schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein, wenn wir fragen: „Wie viele Formulare braucht die Energiewende wirklich?“

 

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