Donald Trump steht unter Druck – und er reagiert wie gewohnt: mit Ablenkung, Schuldzuweisung und dem Einsatz der Staatsmacht für persönliche Zwecke. Im Zentrum: der Skandal um Jeffrey Epstein, der ihn nun massiv unter Druck setzt – nicht von der Gegenseite, sondern aus der eigenen Anhängerschaft.
🧨 Das eigentliche Ziel: Kontrolle durch Instrumentalisierung
Die Pressekonferenz im Oval Office am Dienstag offenbarte erneut: Die Trump-Regierung nutzt Schlüsselinstitutionen wie das Justizministerium und die US-Geheimdienste, um politische Gegner zu attackieren und sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen.
Die neue Direktorin der Nachrichtendienste, Tulsi Gabbard, veröffentlichte kürzlich ein Memo, das Barack Obama der „Verschwörung gegen Trump“ bezichtigt – allerdings auf zweifelhaften Grundlagen. Trump griff das sofort auf und unterstellte Obama in einer wilden Tirade Hochverrat.
📂 Der Epstein-Komplex – kein Entkommen
Trump versuchte erneut, den Epstein-Skandal kleinzureden. Doch der Schuss ging nach hinten los:
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Die Öffentlichkeit fragt: Warum werden versprochene Epstein-Akten nicht veröffentlicht?
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Statt Antworten zu liefern, lässt Trump seinen Stellvertreter Todd Blanche – zugleich früherer Trump-Anwalt – die inhaftierte Ghislaine Maxwell befragen.
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Diese Aktion wird als PR-Manöver gewertet, viele vermuten: Maxwell soll eine Story liefern, die Trump aus der Schusslinie bringt – vielleicht sogar gegen eine verkürzte Haftstrafe.
Die Glaubwürdigkeit dieser Aktion ist extrem zweifelhaft, so der Rechtsexperte Ryan Goodman:
„Maxwell hat wenig zu verlieren – und viel zu gewinnen. Wenn sie das sagt, was das Weiße Haus hören will, könnte ihr das die Freiheit bringen.“
📉 Der Schuss geht nach hinten los
Während das Justizministerium öffentlich erklärt hatte, es gebe keine Beweise für prominente Mitwisser oder eine Epstein-„Kundenliste“, kommt nun plötzlich doch Bewegung in den Fall – allerdings nur auf politischem Druck.
Selbst rechte Aktivisten wie Laura Loomer glauben dem Weißen Haus nicht:
„Warum jetzt? Warum nicht vor Wochen, als die Ermittlungen für abgeschlossen erklärt wurden? Das wirkt wie eine hastige Notlösung.“
🔥 Trumps Taktik: Ablenken, angreifen, nie zugeben
Typisch für Trump: Er attackiert lieber andere, statt sich zu erklären:
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Obama wird für angebliche Wahlmanipulation 2016 verantwortlich gemacht – basierend auf einer Umdeutung alter Fakten.
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Kritische Medienberichte nennt er „Fake News“.
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Eigene Unterstützer, die Transparenz fordern, bezeichnete er als „schwach“.
Auf seiner Plattform „Truth Social“ tobt er:
„Wir hatten das beste Halbjahr aller Präsidenten in der Geschichte, aber die Medien reden nur über die Jeffrey-Epstein-Lüge!“
🎭 Warum so nervös, Herr Präsident?
Viele Beobachter stellen sich eine entscheidende Frage:
Wenn es nichts zu verbergen gibt – warum diese Panik, Ablenkungsmanöver und fragwürdige Treffen mit verurteilten Täterinnen?
Trump hatte versprochen, alle Epstein-Akten offenzulegen. Bisher ist das Gegenteil passiert – und der Druck kommt jetzt aus der eigenen MAGA-Ecke.
Fazit: Der Epstein-Skandal ist kein Gespenst – er ist Realität
Ob es am Ende eine Vertuschung ist oder eine massive PR-Panne – fest steht: Trump macht es mit jedem Schritt schlimmer. Und das Thema ist nicht tot, sondern politisch explosiv:
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Ein Gespräch mit Maxwell wirkt nicht wie Aufklärung, sondern wie Deal-Making.
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Das Justizministerium agiert wie Trumps Anwaltskanzlei.
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Und das Weiße Haus tut alles, um den Fokus auf Obama zu lenken – obwohl dieser mit Epsteins Tod 2019 nichts zu tun hatte.
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