US-Präsident Donald Trump ist wütend über die jahrelangen Verzögerungen beim Bau der neuen Air Force One. Seine Kritik könnte für Boeing massive wirtschaftliche Folgen haben – besonders, da das Unternehmen stark von US-Militärverträgen abhängig ist.
Boeings Prestigeprojekt wird zum Milliarden-Grab
Die beiden neuen Air-Force-One-Maschinen basieren auf der Boeing 747-8 und sollten bereits 2024 fertig sein. Nun wird die Lieferung frühestens 2027 erwartet.
- Boeing verlor bereits 2,5 Milliarden Dollar durch das Projekt.
- Die Maschinen sind technisch extrem aufwendig: Sie müssen gegen Raketenangriffe und sogar nukleare Schockwellen geschützt sein.
Trump, der den ursprünglichen Vertrag 2018 auf 4 Milliarden Dollar drückte, erwägt nun, stattdessen gebrauchte Maschinen umzurüsten.
Folgen für Boeing: Wackelt das Militärgeschäft?
Boeing erhält 42 % seines Umsatzes aus US-Regierungsverträgen. Doch:
- Pentagon-Aufträge gehen zunehmend an Konkurrenten, besonders für Drohnenprogramme.
- Trump hat eine jährliche Kürzung des Verteidigungshaushalts um 8 % angeordnet.
- Elon Musk, Trumps neuer Berater für Regierungseffizienz, könnte weitere Kürzungen im Boeing-dominierten F-15-Kampfjet-Programm vorantreiben.
Boeings Krise geht weit über Air Force One hinaus
Boeing kämpft seit Jahren mit Problemen:
- 737-Max-Krise: Zwei Abstürze führten zu Milliardenverlusten.
- Verteidigungs- und Raumfahrtgeschäft tief in den roten Zahlen: 2024 machte die Sparte 5,4 Milliarden Dollar Verlust.
- Starliner-Debakel: Boeings Raumkapsel scheiterte beim ersten bemannten Testflug, während SpaceX zuverlässig für die NASA operiert.
Fazit: Boeing unter massivem Druck
Trumps persönlicher Ärger über die Verzögerungen könnte dazu führen, dass Boeing noch mehr lukrative Regierungsaufträge verliert.
Während Boeing noch nach Lösungen sucht, ist klar: Die Krise des Unternehmens verschärft sich weiter – und Trump könnte der entscheidende Faktor sein, der Boeing weiter ins Wanken bringt.
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