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Achtung: mib40.org: BaFin ermittelt gegen Finanz Market

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Die BaFin warnt vor Angeboten der Finanz Market: Rechtsanwältin Kerstin Bontschev gibt Tipps für betroffene Anleger

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor den Angeboten der Finanz Market. Nach ihren Erkenntnissen bietet das Unternehmen auf seiner Website mib40.org Bankgeschäfte und/oder Finanzdienstleistungen ohne die erforderliche Erlaubnis an. Wichtig zu wissen ist, dass Finanz Market nicht von der BaFin beaufsichtigt wird.

In Deutschland dürfen Finanzdienstleistungen nur mit einer Erlaubnis der BaFin angeboten werden. Dennoch gibt es immer wieder Unternehmen, die diese Dienstleistungen ohne die erforderliche Genehmigung anbieten. Verbraucherinnen und Verbraucher können in der Unternehmensdatenbank der BaFin prüfen, ob ein bestimmtes Unternehmen zugelassen ist.

Diese Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.
Das sollten Sie wissen!

Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten generell zur Vorsicht bei Geldanlagen im Internet. Gründliche Recherchen im Voraus sind essenziell, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

In der Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie zudem, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können.

 

Interview mit Rechtsanwältin Kerstin Bontschev

Frage: Frau Bontschev, was können betroffene Anleger jetzt tun?

Kerstin Bontschev: Zunächst sollten betroffene Anleger Ruhe bewahren und keine weiteren Zahlungen an die Finanz Market leisten. Es ist wichtig, alle vorhandenen Unterlagen und Korrespondenzen zu sichern, um später einen detaillierten Überblick zu haben.

Frage: Welche rechtlichen Schritte sind möglich?

Kerstin Bontschev: Betroffene sollten schnellstmöglich rechtlichen Rat einholen, um ihre individuellen Ansprüche zu prüfen. Es kann sinnvoll sein, Strafanzeige zu erstatten und zivilrechtliche Schritte einzuleiten, um eventuell investierte Gelder zurückzufordern.

Frage: Wie kann man sich künftig besser schützen?

Kerstin Bontschev: Zunächst sollte man immer die Seriosität eines Anbieters überprüfen, insbesondere bei attraktiven und schnell wirkenden Anlageangeboten. Die Unternehmensdatenbank der BaFin ist eine gute erste Anlaufstelle. Zudem ist es ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren und skeptisch zu bleiben, wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein.

Frage: Gibt es spezielle Anlaufstellen für betroffene Anleger?

Kerstin Bontschev: Ja, neben der BaFin und den örtlichen Polizeibehörden können sich betroffene Anleger auch an Verbraucherzentralen wenden. Diese bieten häufig spezifische Beratungsangebote für Opfer von Finanzbetrug an.

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