Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag in ihrer Bilanz einen „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil der Kommanditisten“ in Höhe von EUR 3.591.537,90 aus.
Ferner enthält die Bilanz zum Abschlussstichtag Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 33.107.411,63 sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt EUR 547.019,54. Das langfristige Darlehen, welches unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen wird, läuft vertragsgemäß zum 1. Dezember 2016 aus und ist damit zu diesem Zeitpunkt zur Rückzahlung fällig. Die Gesellschaft ist zum Abschlussstichtag bilanziell überschuldet. Die Tilgungen konnten jedoch bis zum Abschlussstichtag planmäßig erfolgen. Ohne Anschlussfinanzierung oder andere ergänzende Finanzierungsmaßnahmen sind die Gebäude kurzfristig zwecks Tilgung des Darlehens zu veräußern und der Fortbestand des Unternehmens ist gefährdet. Derzeit finden Verhandlungen mit der zu finanzierenden Bank statt, die zum Zeitpunkt der Berichtserstellung noch nicht abgeschlossen waren. Nach unserer Auffassung besteht nach erfolgreicher Refinanzierung und Sondervereinbarungen mit der Bank grundsätzlich eine positive Fortführungsprognose. Bisher sind uns keine Anzeichen dafür bekannt geworden, die dagegen sprechen, dass aufgrund des § 19 Abs. 2 InsO keine Insolvenzantragspflicht besteht.ZItat aus der Bilanz Ende
Dass das eine „miese Bilanz“ für die Anleger ist, meine Herren, darüber wollen wir uns dann bitte nicht streiten. Man könnte es auch als holländischen Käse bezeichnen.
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