Bei einem tragischen Unfall in den USA sind am Sonntag zwei Piloten ums Leben gekommen, nachdem ihre Hubschrauber in der Luft über der Stadt Hammonton im Bundesstaat New Jersey zusammengestoßen sind. Das teilte die Polizei mit.
Die Opfer wurden als Kenneth L. Kirsch (65) und Michael Greenberg (71) identifiziert – beide stammten aus New Jersey, wie der US-Sender CBS unter Berufung auf die örtliche Polizei berichtet.
Laut der US-Flugsicherheitsbehörde FAA befand sich jeweils nur eine Person an Bord der beiden Maschinen, es handelte sich um Privatflüge. Die Ursache des Zusammenstoßes ist noch unklar, die Bundesluftfahrtbehörde sowie die Nationale Transportsicherheitsbehörde (NTSB) haben Ermittlungen aufgenommen.
Der Unfall ereignete sich gegen 11:25 Uhr Ortszeit (16:25 MEZ) in der Nähe des Atlantic City Expressway, etwa 56 Kilometer südöstlich von Philadelphia.
Die beiden beteiligten Fluggeräte waren laut NTSB eine Enstrom 280C und eine Enstrom F-28A – kompakte Leichthubschrauber, die meist nur zwei bis drei Personen transportieren.
Einer der Hubschrauber ging nach dem Aufprall in Flammen auf und stürzte brennend zu Boden. Rettungskräfte versuchten vergeblich, das Feuer rechtzeitig zu löschen. Beide Piloten konnten nur noch tot geborgen werden.
Ob es Hinweise auf technische Defekte, menschliches Versagen oder widrige Wetterbedingungen gab, ist bislang unklar.
Trotz des schweren Unfalls zeigt eine Analyse der FAA, dass die Zahl tödlicher Hubschrauberunfälle in den USA in den letzten Jahren tendenziell rückläufig ist.
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