Der Herbst zeigt sich von seiner frostigen Seite: In der Schweiz hat ein Kaltlufteinbruch am Wochenende oberhalb von 2000 Metern für bis zu 20 Zentimeter Neuschnee gesorgt. Besonders betroffen waren das Wallis und die Region um Zermatt, wo Straßenräumdienste bereits im Dauereinsatz waren. Mehrere Alpenpässe mussten in der Nacht zum Samstag vorübergehend gesperrt werden, darunter der Susten-, Gotthard-, Grimsel- und Nufenenpass.
Schneefall in den Hochlagen
Bilder und Videos von MeteoSchweiz dokumentierten eindrucksvoll, wie dicke Schneeflocken über den Gotthardpass fegten. Die weißen Massen sorgten für rutschige Straßen und erschwerte Bedingungen im Straßenverkehr. Besonders die höheren Lagen der Alpen waren betroffen, während die Täler von Regen und kühlem Wind dominiert wurden.
„Schocktober“ in Sicht
Auch in Deutschland kündigt sich ein markanter Wetterumschwung an. Nach freundlichen Frühherbsttagen sollen die Temperaturen ab Mitte der Woche deutlich sinken. Meteorologen erwarten nachts verbreitet Werte um den Gefrierpunkt, regional sogar leichten Frost. Im Südosten könnten mit Beginn des Oktobers erste Schneeflocken bis in tiefere Lagen fallen.
Vorbereitung auf kalte Nächte
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor allem vor Bodenfrost, der für die Landwirtschaft und den Straßenverkehr Probleme bereiten kann. Gartenbesitzer sollten empfindliche Pflanzen schützen, Autofahrer auf plötzliche Glätte vorbereitet sein.
Nach spätsommerlicher Wärme folgt damit ein abruptes Temperaturgefälle – ein früher Vorgeschmack auf den kommenden Winter.
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