Ein heftiges Wintersturm-System hat in weiten Teilen der USA für Chaos gesorgt. Besonders betroffen waren der Nordosten und Kalifornien, wo teils meterhoher Schnee fiel.
In der Nacht zum 28. Dezember wurden in vielen Regionen mehrere Zentimeter Neuschnee gemeldet. Im Nordosten der USA fielen unter anderem in Parish (New York) bis zu 30 cm, in New Milford (Connecticut) 26 cm und in Central Park, New York City, immerhin 11 cm. Laut dem Nationalen Wetterdienst war dies der bisher stärkste Schneefall der Saison für die Metropole – der höchste seit Januar 2022.
Doch nicht nur Schnee sorgte für Probleme: In Teilen von Maryland und Pennsylvania fiel zusätzlich eine Eisschicht von über einem Drittel Zoll (rund 9 mm), was die Straßenverhältnisse weiter verschärfte.
Noch heftiger traf es den Westen der USA. Ein sogenannter atmosphärischer Fluss – ein extremes Wetterphänomen mit großen Mengen an Feuchtigkeit – brachte in den Bergregionen Kaliforniens teils über 1,40 Meter Neuschnee. Besonders betroffen waren:
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Donner Peak: 147 cm
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Bear Valley: 140 cm
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Soda Springs: 107 cm
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Tahoe City: 24 cm
Die Sierra Nevada wurde zum Verkehrsbrennpunkt: Auf den Pässen blieben Fahrzeuge stecken, unter anderem am Donner Summit. Die kalifornische Autobahnpolizei warnte vor extremen Fahrbedingungen.
Für die kommenden Tage rechnen Meteorologen mit weiteren Schneefällen und eisigen Temperaturen – sowohl im Osten als auch im Westen des Landes.
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