Politik, Fußball – und jetzt auch noch KI?
Wenn du dachtest, Thanksgiving oder das Weihnachtsessen wären schon kompliziert genug, dann warte mal ab, bis Onkel Larry über „die Roboter, die unsere Jobs klauen“ reden will. Oder wenn Cousine Daniela überlegt, ihr komplettes Erspartes in eine KI-Aktie zu stecken. Und was ist eigentlich mit den Kids, die plötzlich eine „beste KI-Freundin“ haben?
Willkommen in der Ära der Künstlichen Intelligenz (KI) – einem der heißesten Gesprächsthemen des Jahres. Hier ist ein kleiner Spickzettel für dein Familiengespräch:
Was kann KI überhaupt?
KI kann (noch) keinen Truthahn braten – aber sie kann ziemlich gut helfen, große Datenmengen zu analysieren, Reisepläne zu erstellen, komplizierte Texte zu vereinfachen oder sogar Code zu schreiben.
Aber Vorsicht: KI klingt oft schlauer, als sie ist. Sie kann sich irren, Fakten verdrehen und sollte niemals mit sensiblen Daten gefüttert werden. Und wenn du sie im Job nutzt – besser erst die Firmenrichtlinien checken.
Macht KI wirklich unsere Jobs überflüssig?
Jein.
Es gibt Schlagzeilen, die sagen: „KI ersetzt uns alle!“ Und ja, manche Jobs verändern sich durch KI. Manche fallen vielleicht weg – andere entstehen neu.
Einige Experten glauben, dass wir durch KI weniger Zeit für Routineaufgaben brauchen und mehr für kreative oder zwischenmenschliche Tätigkeiten gewinnen. Andere sehen das skeptischer.
Fazit: KI verändert Arbeit – aber ob sie sie uns ganz wegnimmt, ist noch offen.
Ist KI die neue Dotcom-Blase?
Gute Frage – niemand weiß es so genau.
Firmen investieren Milliarden, aber ob der Hype gerechtfertigt ist? Schwer zu sagen.
Beispiel Nvidia: Der Chip-Riese boomt – doch selbst bei Top-Zahlen wackeln die Aktienkurse.
Tipp für Börsengespräche am Tisch: Lieber Kürbisauflauf als heiße Spekulationen.
Warum zeigt mir Instagram plötzlich ein Baby, das von einem Dino verfolgt wird?!
Willkommen in der Welt des „AI-Slops“ – KI-generierter Unsinn, der dein Social Media vollmüllt.
Wenn du solche Inhalte loswerden willst:
Instagram:
→ Profilmenü → „Was du siehst“ → „Inhalt zurücksetzen“
TikTok:
→ Einstellungen → „Inhalt & Anzeige“ → „Für-dich-Feed aktualisieren“
Was ist „Vibe Coding“ – und kann ich das essen?
Nein, aber fast so einfach wie Kekse backen.
„Vibe Coding“ heißt: Du sagst der KI in normalen Sätzen, was du willst – sie schreibt den Code dafür.
Beispiel: „Erstelle eine glutenfreie Rezept-App mit Gerichten unter 30 Minuten.“ Zack, die KI liefert den Code.
Macht KI unseren Strom teurer?
Kurz gesagt: Ja, ein bisschen.
KI braucht riesige Rechenzentren = viel Strom.
Bis 2028 könnten diese Rechenzentren bis zu 12 % des US-Stromverbrauchs ausmachen. Aber auch andere Dinge wie veraltete Netze treiben die Preise hoch.
Ist KI gefährlich für Kinder?
Es kommt drauf an.
Gut: Manche Lehrkräfte nutzen KI sinnvoll für Hausaufgaben oder Recherche.
Schlecht: Es gibt ernsthafte Sorgen wegen Selbstwertproblemen, Abhängigkeit und sogar Berichten über psychische Belastungen durch KI-Chat-Apps.
Deshalb untersuchen US-Behörden aktuell mehrere Anbieter. Inzwischen gibt es aber mehr Kinderschutzfunktionen – z. B. bei OpenAI, Instagram und Google.
Werden wir nächstes Jahr wieder über KI reden?
Ziemlich sicher: ja.
KI ist kein kurzer Trend – sondern eine technologische Revolution wie das Internet. Was genau uns 2026 erwartet? Wer weiß.
Aber eins ist sicher: Konzentrier dich erst mal darauf, dass Onkel Larry nicht wieder das ganze Kürbiskuchenblech alleine isst.
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