Nach dem grausamen Fund einer getöteten Familie im Westerwald stehen die Ermittler vor einem düsteren Rätsel – und verfolgen nun Spuren im Internet, die womöglich vom Tatverdächtigen selbst stammen.
Am 6. April war ein Ehepaar und ihr 16-jähriger Sohn leblos in einem Wohnhaus in Weitefeld entdeckt worden – ein mutmaßlicher Dreifachmord, der selbst erfahrene Ermittler erschütterte. Tatverdächtig: ein 61-jähriger Mann aus dem Nachbarort, seither wie vom Erdboden verschluckt.
Doch jetzt meldet sich möglicherweise das digitale Phantom zu Wort: Auf einer russischen Social-Media-Plattform tauchten Grüße auf, gepostet über ein Profil, das dem Verdächtigen zugeordnet sein könnte. Ob es sich um einen makabren Scherz, ein Lebenszeichen – oder gar eine gezielte Irreführung handelt, ist noch unklar.
„Wir prüfen sämtliche Aktivitäten in sozialen Netzwerken, insbesondere Hinweise auf mögliche Aufenthaltsorte“, so ein Sprecher der Polizei. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn der Verdächtige hat sich regelrecht in Luft aufgelöst – keine Spur, kein Signal, kein Fehler bislang.
Die Suche nach ihm läuft weiter auf Hochtouren – jetzt auch auf Servern jenseits der Landesgrenzen. Was wirklich hinter den mysteriösen Online-Grüßen steckt, bleibt einstweilen ebenso offen wie die Frage, wo sich der Gesuchte verborgen hält.
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