Startseite Allgemeines Wes Streeting dementiert Putsch-Gerüchte – „Ich stürze nur in den Umfragen, nicht den Premierminister“
Allgemeines

Wes Streeting dementiert Putsch-Gerüchte – „Ich stürze nur in den Umfragen, nicht den Premierminister“

Alexas_Fotos (CC0), Pixabay
Teilen

Der britische Gesundheitsminister Wes Streeting hat entschieden zurückgewiesen, einen Putsch gegen Labour-Chef und Premierminister Keir Starmer zu planen. Im Interview mit Sky News erklärte Streeting mit der Überzeugung eines Mannes, der seinen Kalender versehentlich auf den April 1. gestellt hat:

„Ich werde nicht den Rücktritt des Premierministers fordern – das wäre ja völlig unbritisch. Ich unterstütze ihn. Wirklich. Total. Komplett. Also, Stand heute jedenfalls.“

Diese Aussage kam nur wenige Stunden nachdem Parteifreunde – die sich so anonym äußerten, dass selbst sie sich hinterher nicht mehr sicher waren, ob sie es wirklich gesagt hatten – gegenüber Medien von einer „geplanten Revolte“ raunten. Der große Showdown? Offenbar die Haushaltsvorstellung Ende November. Oder, wie es in der Labour-Zentrale nun heißt: „Der neue Guy-Fawkes-Day“.

„Budget of Broken Promises“ – Steuererhöhungen im Anmarsch?

Finanzministerin Rachel Reeves soll am 26. November das tun, was man im Wahlkampf kategorisch ausgeschlossen hatte: Steuern für Arbeitende erhöhen. Manche nennen es einen „Sparhaushalt“, andere einfach „politisches Kamikaze“.

Starmer selbst konterte die Meuterei-Gerüchte mit einem beruhigenden „Wir sind ein geeintes Team“ – was in der britischen Politik ungefähr so glaubwürdig klingt wie ein Royals-Skandal mit dem Satz: „Wir bitten um Privatsphäre.“

Starmer auf dem Beliebtheits-Olymp – ganz unten

In einer aktuellen YouGov-Umfrage erklärten 73 % der Briten, dass sie mit Starmer unzufrieden sind. Die restlichen 27 % dachten, es ginge um einen neuen Netflix-Thriller. Trotz geplanter Parlamentswahl erst 2029, drohen bereits im Mai Kommunalwahlen, bei denen Reform UK von Nigel „Comeback-Kid“ Farage derzeit in Umfragen vorne liegt.

Britische Satiriker freuen sich schon auf den Slogan:
„Make Tea Breaks Great Again“

Labour: Nicht noch ein Vorsitzender, bitte!

Für einen Parteichef-Sturz braucht es laut Statuten 20 % der Labour-Abgeordneten. Doch die Nerven liegen blank – viele in der Partei fürchten Tory-Zustände, also einen neuen Vorsitzenden alle sechs Monate (Gratis mit Thermobecher im Mitgliedspaket).

Als potenzielle Herausforderer werden – natürlich rein spekulativ – neben Streeting auch Innenministerin Shabana Mahmood und der unverwüstliche Ed „Ich-bin-immer-noch-da“ Miliband gehandelt.


Fazit: Die Labour-Partei scheint sich in der heißen Vorweihnachtszeit zu wärmen – nicht mit Glühwein, sondern mit innerparteilicher Brandgefahr. Und Starmer? Der werkelt tapfer weiter am Wiederaufbau Großbritanniens – mit einem Team, das so einig ist wie ein Karaoke-Abend im Brexit-Lager.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

betrug.law- wenn man die eigene Webseite als „möglichen Betrug entlarvt“

Irgendwie ist da doch ein Fehler im Systemoder nicht, Herr  Kimmel?  ...

Allgemeines

Anleger sollten sich nicht von Hochglanzversprechen blenden lassen

Ein Interview mit Rechtsanwalt Jens Reime, Bautzen, über Werbung für Rohstoffunternehmen wie...

Allgemeines

Vorsicht vor dem Angebot von blickjournal.com

Lassen Sie bitte die Finger davon, denn hier will man Sie nur...

Allgemeines

RKI warnt vor starkem Chikungunya-Ausbruch auf Kuba – Reisende betroffen

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet einen deutlichen Anstieg von Chikungunya-Fällen auf der...