Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten? Keiner mehr – nach all dem Mist, was über Ratings in den letzten Jahren so alles bekannt geworden ist. Egal, wie die Ratingagenturen auch heißen mögen, jede von ihnen hat dramatisch an Glaubwürdigkeit, durch die vielen Anlageskandale der letzten Jahre, eingebüßt. Viele dieser Pleite-Unternehmen hatten mit vermeintlich guten Bewertungen von angeblich qualifzierten Analysten um Kunden geworben. Nahezu alle Berater hatten bei ihren Verkaufsgesprächen solche Ratings in der Beratertasche, um diese dem Kunden als Abschlussargument zu zeigen. Viele dieser Ratings waren im Nachinein gesehen nichts, aber auch gar nichts wert. Im Gegenteil, die haben mehr Schaden angerichtet, als als etwas gebracht. Viele Vermittler haben sich genau auf diese Ratings dieser Ratinagenturen auch verlassen, denn viele Vermittler waren und sind nicht in der Lage komplexe Finanzprodukte ohne Unterstützung zu durchschauen. Mit dem neuen Kleinanlegerschutzgesetz wird die Komplexität der Finanzprodukte jetzt noch größer und somit könnte man Agenturen wie Scope usw. eigentlich gerade jetzt gut gebrauchen, aber da ist eben das Problem mit der Glaubwürdigkeit der Ratingagenturen. Das wissen auch die Initiatoren, die deshalb nicht bereit sind Honorare von bis zu 100.000 Euro für ein Rating, so hört man aus der Branche, dann auch zu bezahlen. Denn der Nutzen der Ratings für den Vertrieb ist sehr fraglich geworden. Nur für den Vertrieb aber hat man letztlich diese Ratings gebraucht und anfertigen lassen. Interessanter wäre da sicherlich ein anderer Weg. Ratingagenturen sollten auch Schulungen für Vermittler zu dem Produkt des Vermittlers anbieten. Keine Vertriebsschulung im Sinne von Verkaufen, sondern eine Produktschulung mit den „Bedenken und Hinweisen“, die genau diese Ratingagentur zu dem Produkt hat. Damit wäre auch ein besserer Beratungsprozess beim Kunden durch den Vermittler gewährleistet. Der Vertrieb wäre dann aber auch objektiver informiert, bevor er das Produkt seinem Kunden anbietet. Jedes Produkt hat Vor- und Nachteile, deren Gewichtung durch den Vermittler bezogen auf den jeweiligen Kunden dann wichtig ist. Er muss im Beratungsgespräch entscheiden, ob das Produkt überhaupt für den Kunden geeignet ist. Dafür sollte der Berater so viel objektives Wissen haben, wie möglich. Das wäre dann im Interesse der Kunden.
Ein Blick ins Untenehmensregister (z.B. Infinus ) hätte eigentlich für die Ratingagenturen
alles sagen müssen,wenn eine gesunde Verantwortung vorhanden gewesen wäre.
Aber warum sollen sie diese haben,wenn die Aufsicht solch einem Treiben auch zu sieht.
Hallo Frau Steinbrück.
Wenn das nur so einfach wäre.Die hohen Anwaltsgebühren lassen einen solchen Schritt
nur schwerlich zu.Was soll man tun wenn die zuständige Aufsicht solchem Treiben zusieht.
Es ist ja ungeheuerlich wenn auf solche Art die Altersvorsorge, auch noch von Rentner, .verbrannt, wird.
Viel zu lange hat der Gesetzgeber dem Gebahren zu gesehen.
Das Thema Rating beschäftig ihn sowiso nicht alzusehr, so mein persönlicher Eindruck.
Ein Anwalt einer bekannten Ratingagentur hatt sogar gegenüber mir bestriiten überhaupt
Ratings auszuüben. was soll man hier noch glauben.
Macht diese „Agenturen“ für ihr satanisches Treiben haftbar.
Dann „erledigt“ sich das Problem über Nacht von selbst … !
Obwohl auch schon die Aufsicht schon 2010 von allem wusste lies sie es zu daß die Ratingagenturen weiterhin positive Ratings vergeben konnten.
Somit lies man tausende Anleger weiterhin ins buchstäblich offene Messer laufen.
Vielen Dank an die Aufsicht.
Ein betroffener Anleger.
Man muß sich fragen-werden eigendlich Ratingagenturen für ihre unzuverlässigen Ratings
von der Aufsicht nicht überwacht ?
Ist nicht die ESMA dafür zuständig ?
Wenn im Unternehmungsregister die Bonität eines Finanzdienstleisters drei Jahre lang eine
immer niedrige aufweist ( so z.B. bei Infinus 2008-2010 ) dann muß sich ein normaler Mensch
fragen nach was bewerten eigendlich die Ratingagenturen.
In jedem Falle sollte man den Ratings nie und nimmer Glauben schenken.
Das Ergebnis der Vergangenheit zeigen die fatalen hohen Verluste vieler Anleger ( Infinus ).
Viel zu spät hat der Gesetzgeber darauf reagiert.Ein absoluter Skandal .